Zeilenumbruch

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Ein Zeilenumbruch ist in digitalen Texten eine Markierung für das Ende der aktuellen Zeile.

Beschreibung

Auf einer Schreibmaschine wird der Zeilenumbruch explizit durch Betätigen einer Taste oder eines Hebels durchgeführt. Dabei werden zwei Funktionen ausgeführt:

  • Wagenrücklauf – Positionierung der Schreibstelle zum Zeilenanfang (ganz links).
  • Zeilenvorschub – Positionierung der Schreibstelle um eine Zeile nach unten.

Bei der Einführung der Fernschreiber wurden verschiedene Steuerzeichen (Codierungen elektrischer Signale) eingeführt, um die Zeilenumbruchfunktion einer Schreibmaschine darzustellen. Diese sind dann auch, durch ihre Verwendung als erste Ausgabegeräte der Informatik, von der Fernmeldetechnik in die elektronische Datenverarbeitung übernommen worden.

Reine Textdateien auf dem Computer ähneln in ihrer Darstellung am Bildschirm anfangs einem auf einer Schreibmaschine geschriebenen Text, die Steuerzeichen sind für den Benutzer im Allgemeinen unsichtbar. Mit dem Scrollbalken geht der Zusammenhang zwischen Bildschirmbreite und Zeilenlänge verloren, mit den Proportionalschriften der zwischen Zeichenanzahl und Zeilenlänge. Ausführliche Funktionen haben die Zeichen für den Zeilenumbruch dann erst in der Textauszeichnung (Rich-Text-Format und ähnliches) bekommen.

Weil die Steuerzeichen noch in den Anfangsphasen der Computertechnik spezifiziert wurden, sind sie mit ihrer Funktionsänderung bis heute eine der großen Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Betriebssystem- und Anwendungssoftwaresystemen.

Installation

Syntax

Parameter

Optionen

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Konfiguration

Dateien

Anwendungen

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Siehe auch

Links

Projekt-Homepage

Weblinks

Einzelnachweise


Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5

TMP

Allgemeines

Textverarbeitung: neuer Absatz, neue Zeile, harter und weicher Zeilenumbruch

Unterschieden wird in der Textformatierung der Textverarbeitungssysteme zwischen einem Absatzwechsel und einem Zeilenwechsel, sowie zwischen hartem (manuellem) und weichem (automatischem) Zeilenumbruch. Die nachfolgend genannten Eingabemethoden und Steuerzeichen entsprechen den Konventionen verbreiteter Textverarbeitungsprogramme; abweichende Bedienung und Darstellung je nach System sind jedoch möglich.

  1. Ein Absatzwechsel (neuer Absatz) wird auch heute noch von vielen Anwendern als Zeilenumbruch verwendet. Die Eingabe erfolgt mit der Taste {{#if:trim|Enter}}/{{#if:trim|↵}}, zur Bildschirmdarstellung des Steuerzeichens wird häufig «» (Absatzmarke, Pilcrow) verwendet. Bei aktuellen Textverarbeitungssystemen sollte diese Taste nur verwendet werden, wenn zusätzlich zum Zeilenumbruch auch eine geänderte Absatzformatierung (z. B. durch Wechsel der Formatierungsvorlage), die automatische Einfügung eines Leerraums oder die Ausführung anderer Rich-Text-Formatierungen gewünscht ist. Lediglich in Systemen ohne diese Fähigkeiten (reine Texteditoren, plaintext) sollte die Eingabetaste zum einfachen Abschluss einer Zeile verwendet werden. HTML-Tags für Anfang und Ende eines Absatzes sind <p> und </p> für paragraph.
  2. Ein einfacher Zeilenumbruch (neue Zeile) dient dazu, eine neue Zeile zu beginnen, ohne die aktuelle Absatzformatierung zu unterbrechen, oder um Zeilenumbrüche in Tabellen zu erzeugen (wo eine Zelle durch die Absatzmarke abgeschlossen werden würde). Das Steuerzeichen ist «↵», die Eingabe erfolgt je nach System mit {{#if:trim| ⇧ Shift}}+{{#if:trim|↵ Enter}} oder {{#if:trim| Strg}}+{{#if:trim|↵ Enter}}. Er wird ebenfalls in der Datei gespeichert. Das HTML-Tag ist <br> und für W3C-gerechtes (valides) XHTML ist <br /> für Vorlage:Lang.[1]
  3. Ein harter Zeilenumbruch () wird – soweit die Software Texte noch als Zeichenstrom abspeichert – am Ende der Vorzeile bzw. des vorigen Absatzes als Steuerzeichen „hart“ in die bearbeitete Datei geschrieben (wie unter Punkt 1. und 2. erläutert).
  4. Ein weicher Zeilenumbruch (automatischer Zeilenumbruch, ) wird dagegen beim Darstellen des Textes durch die Software automatisch erzeugt und nicht in die Datei eingefügt. Die Software kann beim Überschreiten einer bestimmten Zeilenlänge, insbesondere aber der Fensterbreite das aktuelle Wort automatisch an den Anfang einer neuen Zeile platzieren (Word Wrap). So kann der Text komplett angezeigt werden, ohne dass der Benutzer horizontal scrollen muss. Der weiche Zeilenumbruch wird (– je nach System –) meist nicht in der Datei gespeichert. Der Benutzer wird von der Notwendigkeit befreit, die Zeilen manuell umbrechen zu müssen. Viele moderne Texteditoren besitzen eine Zeilenumbruchsfunktion, die den Absatz automatisch neu umbricht, wenn Wörter zusätzlich eingefügt oder entfernt werden. In der Webtypografie (HTML-Dokumente) ist dies standardmäßig voreingestellt.
  5. Viele Programme bieten die Möglichkeit, geschützte Leerzeichen oder fakultative Trennstriche einzugeben, an denen kein automatischer Umbruch durchgeführt werden darf bzw. eine Worttrennung bevorzugt durchgeführt werden soll („weiches Trennzeichen“, d. h. der bedingte Trennstrich) (wenn z. B. die Worttrennung im integrierten Wörterbuch fehlt). In HTML existieren hierzu Formatierungsanweisungen (wie etwa <pre>) oder die Anweisung kein automatischer Zeilenumbruch in der Absatzformatierung (in CSS white-space:nowrap; früher auch mit dem nicht standardisierten HTML-Tag <nobr>).

Weitere Umbruchsituationen der Zeile ergeben sich sowohl beim Seitenwechsel (Ganzseitenumbruch) als auch beim Spaltensatz (Spaltenumbruch).

Im Druckwesen wird das Umbrechen der Zeilen unter Berücksichtigung von Spalten und Seiten sowie um Bildelemente, Grafiken und Ähnliches Mettage genannt. In der elektronischen Datenverarbeitung übernimmt dies die Textverarbeitungssoftware. Je leistungsfähiger letztere ist, desto schöner und lesbarer ist das Umbruchsbild.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. br im SELFHTML-Wiki