Ls

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ls (list) Auflistung von Informationen über Dateien topic kurze Beschreibung

Beschreibung

Installation

Anwendungen

Syntax

Syntax

ls [OPTIONen] VERZEICHNIS
  • Standardvorgabe ist das aktuelle Verzeichnis
  • Erfolgt der Aufruf ohne entsprechende Optionen, werden die Einträge alphabetisch sortiert.

Optionen

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Konfiguration

Dateien

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Siehe auch

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Weblinks

Einzelnachweise

Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5


TMP

Optionen

Option Beschreibung
-A --almost-all listet auch versteckte Dateien auf
-a --all listet auch versteckte Dateien und Verzeichniseinträge wie . und .. auf
-l ausführlichere Auflistung (long)
-c Mit -lt: Sortieren nach und Anzeigen von ctime (die Zeit der letzten Änderung der Statusinformation der Datei); mit -l: Anzeigen von ctime, sortieren nach Name; ansonsten: Sortieren nach ctime, neueste zuerst
-d --directory Verzeichnisse an sich auflisten, nicht deren Inhalte
-h --human-readable Mit -l und/oder -s die Größen in menschenlesbarem Format ausgeben (z.B. 1K, 234M, 2G)
-i --inode Indexnummer (Inode) jeder Datei ausgeben
-r --reverse Ausgabe erfolgt in umgekehrter Sortierung
-m Namen werden (getrennt durch Kommata) in einer Zeile ausgeben
-R --recursive Unterverzeichnisse rekursiv auflisten
-S --sort size sortiert nach Dateigröße

Anwendungen

$ ls
bin   dev  home        initrd.img.old  lib32  libx32 media  opt   root  sbin  sys  tmp.img  var      vmlinuz.old
boot  etc  initrd.img  lib lib64       lost+found    mnt    proc  run   srv   tmp  usr  vmlinuz
$ ls -l
insgesamt 55756
lrwxrwxrwx   1  root  root     7  Sep 16 13:19  bin -> usr/bin
drwxr-xr-x   4  root  root  4096  Okt 12 08:44  boot
drwxr-xr-x  18  root  root  3660  Okt 16 08:16  dev
drwxr-xr-x 130  root  root 12288  Okt 16 08:15  etc
drwxr-xr-x   3  root  root  4096  Sep 16 14:07  home
$ ls -a
.   bin   dev  home        initrd.img.old  lib32  libx32      media  opt   root  sbin  sys  tmp.img  var      vmlinuz.old
..  boot  etc  initrd.img  lib             lib64  lost+found  mnt    proc  run   srv   tmp  usr      vmlinuz
$ ls -i
1701841 backup     1700626 Downloads  1700628 Öffentlich    1700632 Videos
1700631 Bilder     1701771 email      1700654 print.pdf     1700627 Vorlagen
1706514 bin        1701905 Keepassxc  1700624 Schreibtisch  1701915 vorlaprojektstatusbericht_drucker-1.odt
1700629 Dokumente  1700630 Musik      1700614 team
$ ls -hilS
insgesamt 32K
11141201 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Bilder
11141199 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Dokumente
11141196 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 30 10:00 Downloads
11141200 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Musik
11141198 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Öffentlich
11141195 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 29 11:53 Schreibtisch
11141202 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Videos
11141197 4,0K drwxr-xr-x 2 user user 4,0K Okt 25 11:42 Vorlagen


Verzeichnisinhalt (ls)

ls (list) zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses

ls

Das Standardausgabeformat von ls hängt vom Typ der Ausgabedatei ab. Auf einem Terminal ist die mehrspaltige Ausgabe das Standardformat. In allen anderen Fällen wird die Ausgabe einspaltig ausgeführt.

Das Verhalten des ls-Kommandos läßt sich nicht mehr durch Umbenennen in ll dir vdir etc. verändern. Stattdessen sind die Kommandos dir und vdir als separate Binärdateien mit entsprechenden Standardformaten verfügbar.

Optionen


-a zeigt alle Dateien im Verzeichnis, auch die deren Name mit `.' beginnt
-b zeigt nichtdruckbare Zeichen in Dateinamen als ,,Backslash Sequenz`` mit alphabetischen oder oktalen Werten, wie sie in C üblich sind
-c sortiert die Dateien nach der Zeit der letzten Statusveränderung
-d zeigt Unterverzeichnisse wie normale Dateien anstelle ihres Inhaltes
-i zeigt die Nummer der Inode zu jeder Datei 
-k die Dateigröße wird in Kilobytes angegeben, auch wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist
-l außer dem Namen werden der Typ, die Rechte, die Anzahl der Hardlinks, der Besitzer, die Gruppe, die Größe und die Zeitmarke angezeigt
-m gibt die Dateinamen in einer Reihe, getrennt durch Kommas aus
-n gibt die Benutzer und Gruppen mit ihren ID's anstelle der Namen aus
-q gibt Fragezeichen anstelle von nicht druckbaren Zeichen in Dateinamen
-r zeigt das Verzeichnis in umgekehrter Reihenfolge
-s zeigt die Größe der Dateien in Kilobytes; wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist, wird die Größe in Blöcken zu 512 Bytes angezeigt
-t sortiert nach Zeit anstelle des Namens
-u sortiert nach letzter Zugriffszeit anstelle der Änderungszeit (zusammen mit Option -t)
-x sortiert in horizontaler Richtung
-A zeigt alle Dateien außer `.' und `..'
-B ignoriert Backups (mit Endung `~')
-C listet in vertikal sortierten Spalten
-F hängt verschiedene Symbole an die Dateinamen:

* steht hinter ausführbaren Dateien

/ steht hinter Verzeichnissen

@ markiert symbolische Links

markiert FiFo's

= markiert sockets

alles andere sind reguläre Dateien

-L zeigt den Inhalt der symbolisch gelinkten Verzeichnisse anstelle des Linkfiles
-N gibt Dateinamen ohne Quotes aus
-Q gibt Dateinamen in Quotes aus
-R zeigt rekursiv den Inhalt aller Unterverzeichnisse
-S sortiert nach Größe
-U unsortiert
-X sortiert nach Endung
-1 einspaltig
-w Spalten Bildschirmbreite in Spalten
-T Spalten Tabulatorbreite in Spalten
-I Muster ignoriert Dateien mit Muster im Namen


Verzeichnisinhalt (ls)

ls (list) zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses

  • Das Standardausgabeformat von ls hängt vom Typ der Ausgabedatei ab.
  • Auf einem Terminal ist die mehrspaltige Ausgabe das Standardformat.
  • In allen anderen Fällen wird die Ausgabe einspaltig ausgeführt.
  • Das Verhalten des ls-Kommandos läßt sich nicht mehr durch Umbenennen in ll dir vdir etc. verändern.
  • Stattdessen sind die Kommandos dir und vdir als separate Binärdateien mit entsprechenden Standardformaten verfügbar.

Optionen

-a zeigt alle Dateien im Verzeichnis, auch die deren Name mit `.' beginnt
-b zeigt nichtdruckbare Zeichen in Dateinamen als ,,Backslash Sequenz`` mit alphabetischen oder oktalen Werten, wie sie in C üblich sind
-c sortiert die Dateien nach der Zeit der letzten Statusveränderung
-d zeigt Unterverzeichnisse wie normale Dateien anstelle ihres Inhaltes
-i zeigt die Nummer der Inode zu jeder Datei 
-k die Dateigröße wird in Kilobytes angegeben, auch wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist
-l außer dem Namen werden der Typ, die Rechte, die Anzahl der Hardlinks, der Besitzer, die Gruppe, die Größe und die Zeitmarke angezeigt
-m gibt die Dateinamen in einer Reihe, getrennt durch Kommas aus
-n gibt die Benutzer und Gruppen mit ihren ID's anstelle der Namen aus
-q gibt Fragezeichen anstelle von nicht druckbaren Zeichen in Dateinamen
-r zeigt das Verzeichnis in umgekehrter Reihenfolge
-s zeigt die Größe der Dateien in Kilobytes; wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist, wird die Größe in Blöcken zu 512 Bytes angezeigt
-t sortiert nach Zeit anstelle des Namens
-u sortiert nach letzter Zugriffszeit anstelle der Änderungszeit (zusammen mit Option -t)
-x sortiert in horizontaler Richtung
-A zeigt alle Dateien außer `.' und `..'
-B ignoriert Backups (mit Endung `~')
-C listet in vertikal sortierten Spalten
-F hängt verschiedene Symbole an die Dateinamen:
  • steht hinter ausführbaren Dateien

/ steht hinter Verzeichnissen

@ markiert symbolische Links

markiert FiFo's

= markiert sockets

alles andere sind reguläre Dateien

-L zeigt den Inhalt der symbolisch gelinkten Verzeichnisse anstelle des Linkfiles
-N gibt Dateinamen ohne Quotes aus
-Q gibt Dateinamen in Quotes aus
-R zeigt rekursiv den Inhalt aller Unterverzeichnisse
-S sortiert nach Größe
-U unsortiert
-X sortiert nach Endung
-1 einspaltig
-w Spalten Bildschirmbreite in Spalten
-T Spalten Tabulatorbreite in Spalten
-I Muster ignoriert Dateien mit Muster im Namen


Besondere Verzeichnisse „.“ und „..“

  • Auch Verzeichnisse (directories) werden als Dateien abgespeichert.
  • Sie enthalten Informationen zu den Dateien und Verzeichnissen, die es enthält.
  • Verzeichnisse werden in einem speziellen Format gespeichert, das nicht nur normalen Text enthält.
  • Versuchen sie den Inhalt eines Verzeichnisses mit dem cat - Befehl anzeigen zu lassen, erhalten Sie als Ausgabe ein Durcheinander von nicht-interpretierbaren Zeichen.
  • Neben Informationen über seinen Inhalt enthält ein Verzeichnis auch Informationen über sein Vater-Verzeich­nis.
  • Es ist ihm unter dem Namen „..“ bekannt.
  • Dieser Name ist eine Verknüpfung zum übergeordneten Verzeichnis und wird bei der Eingabe von Dateipfaden auch so genutzt.

Mit dem folgenden Befehl zeigen Sie die Datei text im übergeordneten Verzeichnis an.

cat ../text

Unter dem Namen „.“ enthält jedes Verzeichnis auch eine Verknüpfung zu sich selbst. Diese wird seltener einge­setzt.

tmp

Der Befehl ls ( Verzeichnisinhalte anzeigen ) zeigt in der default Einstellung in Verbindung mit der Option -l immer die mtime der Dateien an.

  • Die Option -t sortiert die Verzeichnisseinträge nach der Zeit und in Verbindung mit der Option -r kann die Sortierreihenfolge auch jeweils umgekehrt werden.
  • Neben der mtime kann der ls-Befehl aber auch die anderen beiden Zeitstempel anzeigen und auch die Verzeichniseinträge nach diesen Zeiten sortieren.
  • Dafür zuständig sind die Optionen -u bei der die atime der Dateien verwendet wird, und die Option -c bei der die ctime zur Geltung kommt.
  • In neueren Versionen des ls-Befehls können auch die Ausgaben der Zeiten analog dem Formatierungsmöglichkeiten von date mittels der Option --time-style= formatiert werden.

Überblick über die gesamten Optionen und Möglichkeiten gibt die ManPage von ls.