Entwurf einer Präsentation

Außer einer sorgfältigen Planung des Inhalts – wie bereits in Kapitel 1 Einführung in Impress beschrieben – ist auch die Planung der Erscheinungsform einer Präsentation von großer Bedeutung. Am besten beginnt man eine Präsentation damit, sich über den “roten Faden” klar zu werden und diesen in der Ansicht Gliederung knapp zu formulieren.

Mithilfe dieses ersten Arbeitsergebnisses lassen sich bereits einige Fragen leichter beantworten, z.B.:
Muss die Präsentation zu einem Corporate Design passen? Wenn ja, dann sind die wesentlichen Farben und Formen bereits vorgegeben.
Besorgen Sie sich in diesem Fall den passenden Folienmaster.Wenn nicht: Welche Farbkombinationen (Hintergrund und Text) passen zu Thema, Anlass oder Firma, sind gut lesbar und sehen auch noch gut aus?
Welche Aussagen können mit Bildern und Grafiken verständlicher gemacht werden?
Soll ein bestimmter Text und/oder ein bestimmtes Bild auf allen Folien erscheinen: z.B.
Firmenname und -logo?
Wann darf die Zuhörerschaft Fragen stellen? Unmittelbar bei jeder Folie oder erst am Ende des Vortrags? Für den letzteren Fall kennzeichnen Sie Ihre Folien deutlich (z.B.
mit großen Nummern), damit die Zuhörerschaft sie einfach referenzieren kann.
Bringen ein Bild oder ein Farbgradient im Hintergrund Vorteile oder lenkt das nur ab? Was passiert, wenn auf einzelnen Folien spezielle Bilder gezeigt werden? Passt alles farblich zusammen? Auch zu den Farben in Ihren Diagrammen?
Wenn Sie dies alles zusammenhängend betrachten: meinen Sie, es reicht ein Folienmaster? Oder brauchen Sie mehrere?

Sie können – und werden ganz bestimmt – die Erscheinungsform Ihrer Präsentation während der Entwicklung noch mehrmals ändern.

Aber je sorgfältiger Sie am Anfang planen, desto ruhiger wird der Arbeitsablauf und desto größer Ihr Zeitgewinn sein.