Vor der Aktivierung deaktivieren Sie bitte zuerst alle Hardware-Auslagerungen im erweiterten Netzwerk
Promiscuous-Modus
Aktiviere den promiscuous-Modus
Dies ist für manche Fälle wie IPS mit VLANS eforderlich, um auf Daten auf der physischen Schnittstelle zuzugreifen
Enable syslog alerts
Warnmeldungen im Schnellprotokollformat an das Systemprotokoll senden
Dies ändert nichts an der vom Produkt selbst verwendeten Warnmeldungsprotokollierung
Enable eve syslog output
Senden von Warnmeldungen im Vorabendformat an syslog, unter Verwendung von Loglevel-Informationen
Dies ändert nichts an der vom Produkt selbst verwendeten Protokollierung von Warnmeldungen
Drop Logs werden aufgrund von Einschränkungen in Suricata nur an den internen Logger gesendet
Musterprüfer
Mehrmustervergleichsalgorithmus, der verwendet werden soll
Schnittstellen
Wählen Sie die zu verwendende Schittstelle(n) aus
Verwenden Sie hier nur physische Schnittstellen, wenn das IPS aktiviert wird (keine VLANs etc.)
Protokoll rotieren
Alarmprotokolle zum angegebenen Intervall rotieren
Protokolle speichern
Anzahl an Protokollen, die behalten werden
Grundkonfiguration
„Services > Intrusion Detection > Administration“
OPNsense/IDS/Verwaltung/Einstellungen
Als Erstes aktivieren wir den „Advanced Mode“ (1), um die erweiterten Optionen zu haben
Anschließend aktivieren wir den Dienst Suricata überhaupt (2)
Zu Beginn des Artikels haben wir ja den Unterschied zwischen IDS und IPS beschrieben
soll die OPNsense den Traffic aktiv unterbrechen, dann müssen wir den „IPS mode“ aktivieren (3)
Übrigens: das IPS Suricata wird auch von kommerziellen Security-Produkten wie FireEye eingesetzt
Promiscuouse mode
Für den Fall, dass wir einen VLAN-Trunk an die OPNsense heranführen, müssen wir den „Promiscuouse mode“ aktivieren,
da dann das zugrundeliegende physikalische Interface überwacht wird und
OPNsense auch die Pakete anfassen soll, die eigentlich nicht für das Interface gedacht sind (4)
Hinweis
es ist auch möglich, die VLAN-Interfaces zu überwachen.
Die Möglichkeiten dazu sind abhängig von der Schnittstellen-Hardware und letztlich von den Treibern.
Bei einigen Systemen führt das Überwachen von VLAN-Interfaces zum Verlust der Konnektivität.
Wenn wir die Alarme und Blocks des IPS verwerten wollen (Dashboards, Korrelationen, SIEM, SOAR), dann können wir die Daten per Syslog weiterleiten (z.B. an Graylog oder Splunk) (5)
Im Gegensatz zu einem normalen Paketfilter, dessen IP-Adressberechnungen rein nummerisch erfolgen, nimmt ein IPS eine große Menge an Mustern und vergleicht sie mit dem tatsächlichen Traffic.
Die Software zum Abgleich kann unterschiedlich ressourcenhungrig und effizient gestalten werden.
Wir haben bislang gute Erfahrungen mit dem „Pattern matcher“ Hyperscan gemacht (6).
Unter (7) legen wir fest, an welchen Interfaces ein IPS aktiviert werden soll.
Es gibt Stimmen, die ein IPS am WAN-Interface für unnötig halten, wenn NAT durchgeführt wird.
Wir konnten das bislang nicht nachvollziehen.
Anschließend wird unter „Home networks“ noch festgelegt, welche IPs im internen Netzwerk genutzt werden.
Diese Information wird auch dynamisch in Mustern verwendet (8).
Zum Schluss einmal auf „Apply“ klicken, um die Einstellungen zu übernehmen und zu speichern (9).
Wählen Sie die zu verwendende Schittstelle(n) aus.
Verwenden Sie hier nur physische Schnittstellen, wenn das IPS aktiviert wird (keine VLANs etc.).
Protokoll rotieren
Alarmprotokolle zum angegebenen Intervall rotieren.
Protokolle speichern
Anzahl an Protokollen, die behalten werden.
TMP
Allgemeine Einstellungen
Die Einstellungsseite enthält die Standardoptionen, um Ihr IDS/IPS-System zum Laufen zu bringen.
Aktiviert
Suricata einschalten
IPS-Modus
Wenn aktiviert, kann das System verdächtige Pakete verwerfen.
Damit dies funktioniert, muss Ihre Netzwerkkarte Netmap unterstützen.
Die Aktion für eine Regel muss "drop" sein, um das Paket zu verwerfen, dies kann pro Regel oder Regelsatz konfiguriert werden (unter Verwendung eines Eingabefilters)
Promiskuitiver Modus
Mithören von Verkehr im Promiscuous-Modus. (alle Pakete anstelle von nur den an diese Netzwerkschnittstelle adressierten)
Aktiviere Syslog-Warnungen
Alarme an Syslog senden, unter Verwendung des Fast-Log-Formats
Aktiviere eve syslog Ausgabe
Alarme im EVE Format an Syslog senden, unter Verwendung von Log Level Info.
Dies ändert nichts an der vom Produkt selbst verwendeten Alarm-Protokollierung.
Drop Logs werden nur an den internen Logger gesendet, aufgrund von Einschränkungen in Suricata.
Mustervergleicher
Steuert den Algorithmus für die Mustererkennung.
Aho-Corasick ist die Voreinstellung.
Auf unterstützten Plattformen ist Hyperscan die beste Option.
Auf Standard-Hardware, wenn Hyperscan nicht verfügbar ist, wird die Einstellung "Aho-Corasick Ken Steele Variante" empfohlen, da sie besser funktioniert als "Aho-Corasick".
Schnittstellen
Zu schützende Schnittstellen.
Im IPS-Modus müssen dies echte Schnittstellen sein, die Netmap unterstützen. (wenn Sie VLANs verwenden, aktivieren Sie IPS auf der übergeordneten Schnittstelle)
Protokoll rotieren
Rotationshäufigkeit des Protokolls, wird auch für die interne Ereignisprotokollierung verwendet (siehe Registerkarte "Alert")
Logs speichern
Anzahl der zu speichernden Protokolle
Tipp
Wenn Sie ein externes Berichtstool verwenden, können Sie Ihr EVE-Protokoll ganz einfach per Syslog versenden.
Aktivieren Sie einfach "Enable EVE syslog output" und erstellen Sie ein Ziel in System ‣ Settings ‣ Logging / Targets. (Filter Anwendung "suricata" und Level "info")
Hinweis
Wenn Sie den IPS-Modus verwenden, stellen Sie sicher, dass alle Hardware-Offloading-Funktionen in den Schnittstelleneinstellungen deaktiviert sind (Schnittstellen ‣ Einstellungen).
Vor Version 20.7 war "VLAN Hardware Filtering" nicht deaktiviert, was bei einigen Netzwerkkarten zu Problemen führen kann.