Redundanz

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topic - Kurzbeschreibung

Beschreibung

Zwei Fallschirme bei Apollo 15 waren ausreichend beim Ausfall des dritten

Redundanz (von Vorlage:LaS, überlaufen, sich reichlich ergießen) ist das zusätzliche Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, wenn diese bei einem störungsfreien Betrieb im Normalfall nicht benötigt werden. Ressourcen können z. B. redundante Informationen, Motoren, Baugruppen, komplette Geräte, Steuerleitungen und Leistungsreserven sein. In der Regel dienen diese zusätzlichen Ressourcen zur Erhöhung der Ausfall-, Funktions- und Betriebssicherheit.

Anschauliches Beispiel: Viele Einzelfasern beim Kernmantelseil erhöhen die Sicherheit.

Man unterscheidet verschiedene Arten der Redundanz: Funktionelle Redundanz zielt darauf ab, sicherheitstechnische Systeme mehrfach parallel auszulegen, damit beim Ausfall einer Komponente die anderen den Dienst gewährleisten. Zusätzlich versucht man, die redundanten Systeme voneinander räumlich zu trennen. Dadurch minimiert man das Risiko, dass sie einer gemeinsamen Störung unterliegen. Schließlich verwendet man manchmal Bauteile unterschiedlicher Hersteller, um zu vermeiden, dass ein systematischer Fehler sämtliche redundanten Systeme ausfallen lässt (diversitäre Redundanz). Die Software von redundanten Systemen sollte sich möglichst in den folgenden Aspekten unterscheiden: Spezifikation (verschiedene Teams), Spezifikationssprache, Programmierung (verschiedene Teams), Programmiersprache, Compiler.


Anhang

Siehe auch

Links

Weblinks
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Redundanz_(Technik)
  2. die Rückfallebene mit nicht gleichwertigen aber stabilen Funktionen im Schadensfall oder bei Notsituationen,
  3. beim Single Point of Failure trägt fehlende Redundanz an einem Punkt oder einzelnen Element zu einer Schwachstelle im System bei, auch bei missionskritischen Zeitpunkten kann nicht ausreichende Redundanz zu einem Totalausfall führen,
  4. Parallelität etwa von Verkehrsmitteln und -wegen mit Parallelstrecken.
  5. Fehlertolerantes Regelsystem