Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse
- Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
- Ein System wird in einzelne Betrachtungseinheiten/Funktionsbereiche zerlegt
- Auf Basis der einzelnen Funktionen werden Schwachstellen herausgebildet
- Potenzielle Fehlermöglichkeiten erkennen
- Ursachen und Auswirkungen werden systematisch anhand der Funktionsbereiche ermittelt
FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse)
Vorlage:Hauptartikel Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist eine systematische, halbquantitative Risikoanalysemethode, welche in den 1960er Jahren für die Untersuchung von Schwachstellen und Risiken an Flugzeugen entwickelt wurde.
- Anschließend wurde sie in der Raumfahrt, für die Produktionsprozesse in der chemischen Industrie sowie in der Automobilindustrie genutzt.
Die zentrale Idee der FMEA ist das frühe Erkennen und Verhindern von potentiellen Fehlern. Fehler und deren Ursache werden deshalb präventiv untersucht.
- Im Anschluss daran werden die Risiken bezüglich Auftreten und Bedeutung bewertet.
Man unterscheidet vier verschiedene Ansätze:
- System-FMEA: Hier liegt der Fokus auf den einzelnen Systemkomponenten und ihrem Beitrag zum Gesamtrisiko.
- Konstruktions-FMEA: Primärer Fokus hier ist das fehlerfreie Funktionieren der Produktionskomponenten.
- Prozess-FMEA: Diese Untersuchung richtet ihren Fokus auf den Herstellungsprozess.
- Design-FMEA: Diese FMEA ist Teil der Produktentwicklung und erstreckt sich auch auf Lieferanten.
Ablauf:
- Schritt 1: Unternehmen wird als intaktes, störungsfreies System beschrieben.
- Schritt 2: Das System „Unternehmen“ wird in unterschiedliche Funktionsbereiche zerlegt.
- Schritt 3: Potentielle Störungszustände der einzelnen Komponenten sowie des gesamten Systems werden untersucht.
- Schritt 4: Ableitung von Auswirkungen auf das gesamte System.