Bash/Interaktiv
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- Eine Interaktive Shell liest und schreibt auf das Terminal des Benutzers
- Ein- und Ausgabe sind mit dem Terminal verbunden.
 
 
Ist meine Shell interaktiv?
Bei Interaktiven Shells enthält der special parameter "–" ein "i", wenn die Shell interaktiv ist
echo $- himBH
In nicht-interaktiven Shells ist zudem die Prompt-Variable PS1 nicht gesetzt!
Verhalten interaktiver Shells
Der interaktive Modus der Bash wird gestartet, wenn das 'bash'-Kommando ohne non-option argument gestartet wird, also ohne auszuführendes Kommando oder Skript.* Bash liest Start-Dateien ein
- Job Kontrolle ist eingeschaltet
 - Prompts sind gesetzt. PS2 ist aktiviert für mehrzeilige Kommandos (">"), wird auch angezeigt, wenn Kommandos nicht korrekt abgeschlossen wurden.
 - Kommandos werden mit readline von der Kommandozeile gelesen.
 - Bash beachtet die Shell-Option ignoreeof statt unmittelbar zu terminieren, wenn sie ein EOF (End Of File) empfängt.
 - Kommando-History und History-Expansion sind aktiviert
 - Alias-Expansion ist aktiviert
 - Ohne traps werden SIGTERM-Signale ignoriert
 - Ohne traps wird SIGINT beachtet und behandelt, Ctrl+C, beendet z.B. nicht die interaktive Shell
 - SIGHUP Signal an alle Jobs, beim Verlassen der Shell, kann mit der huponexit-Option konfiguriert werden
 - Kommandos werden nach dem Lesen ausgeführt.
 - Bash prüft periodisch nach neuen Mails
 - Bash terminiert nicht, wenn sie auf eine unreferenzierte Variable triff
 - redirection error interner Befehle terminiert die Shell nicht
 - Fehler interner Befehle im POSIX-Mode terminieren die Shell nicht
 - fehlerhafter Aufrufe mit exec terminieren die Shell nicht
 - Parser syntax errors terminiert die Shell nicht
 - einfacher spell check für die Argumente der internen Kommandos ist aktiviert
 - Automatisches exit nach der in der Variable TMOUT festgelegten Zeitspanne ist aktiviert
 
Kommandosyntax
siehe Bash/Kommandosyntax
Ausführung von Kommandos
siehe Bash/Kommandos
Kommandozeile editieren
siehe Bash/Kommandozeile
History
siehe Bash/history
Jobkontrolle
siehe Linux/Shell:jobs
Verzeichnisstapel
dirs, pushd, popd verwalten den Stapel der internen Verzeichnisse.
- Mit pushd Verzeichnis wird das angegebene Verzeichnis auf dem Stapel abgelegt.
 - Mit popd gelangen Sie anschließend zum zuletzt abgelegten Verzeichnis zurück.
 - Den aktuellen Stapelinhalt zeigt der Befehl dirs an.