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Hub

Aus Foxwiki

Hub - Hub - Kabelkonzentrator auf OSI-Layer 1

Beschreibung

Hub im OSI-Modell
Die logische Topologie eines Hubs stellt einen Bus dar Jedes Endgerät ist mit dem Verteiler verbunden, die Endgeräte untereinander sind nicht verbunden.
Ein 4-Port-Hub mit schaltbarem Uplink-Port
8-Port-Hub mit zusätzlicher Uplink-Buchse
8-Port-Hub mit 10BASE2-Anschluss

Als Hub (‚Nabe‘ technisch, ‚Knotenpunkt‘) werden in der Telekommunikation Geräte bezeichnet, die Netzwerkknoten (physisch) sternförmig verbinden

Normalerweise wird die Kurzbezeichnung Hub für Repeating-Hubs gebraucht
  • Sie werden verwendet, um Geräte in einem Rechnernetz miteinander zu verbinden, beispielsweise durch ein Ethernet
Ebenfalls manchmal nur als Hub bezeichnet werden Bridging-Hubs bzw. Switching-Hubs
  • die wesentlich häufiger allerdings (nicht ganz korrekt) als Switch bezeichnet werden
  • Obwohl diese äußerlich fast identisch aussehen, gibt es tatsächlich wesentliche technische Unterschiede
Verwechslungen leistet unter anderem Vorschub
  • dass auch Geräte unter der Bezeichnung Hub verkauft werden, die auf den OSI/ISO-Schichten 2 bis 4 agieren
  • ein Hub arbeitet allerdings ausschließlich auf Ebene 1 des ISO/OSI-Referenzmodells

Installation

Aufruf

Optionen

Unix GNU Parameter Beschreibung

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Wert Beschreibung
0 Erfolg
>0 Fehler

Anwendung

Verwendung

Bei Einsatz eines Hubs im Netz wird durch die Verkabelung im physikalischen Sinne eine Stern-Topologie realisiert
  • Der logische Aufbau ähnelt dem einer Bus-Topologie, weil jede gesendete Information alle Teilnehmer erreicht
  • Alle Teilnehmer in einem Netzwerk, die an einen Hub angeschlossen sind, befinden sich in derselben Kollisionsdomäne
  • Durch einen Hub wird jedoch die Ausfallsicherheit gegenüber einem physikalischen Bus-Netz erhöht: Die Störung eines Kabels legt hier nicht das gesamte Netz lahm, sondern beeinträchtigt lediglich einen einzelnen Teilnehmer, der dann nicht mehr erreichbar ist
  • Außerdem ist der Fehler einfacher zu lokalisieren
Repeating-Hubs wurden nach dem Aufkommen von Switches hauptsächlich noch aus Kostengründen verwendet, häufig auch in Kombination mit letzteren
  • Als Switches um 2000 immer preisgünstiger wurden, verdrängten sie Hubs vollständig vom Markt
Ethernet-Repeater und -Hubs sind seit 2011 in den IEEE-802.3-Standards als veraltet markiert und sollten nicht mehr installiert werden

Kaskadierung

Kaskadierung von Hubs
Repeating-Hubs können in einem Ethernet nicht beliebig kaskadiert werden, um eine größere Netzausdehnung zu erreichen
  • Eine für jede Geschwindigkeit spezifische maximale Round-Trip-Delay-Time (RTDT) darf nicht überschritten werden
  • Die RTDT ist die Zeit, die ein Datenframe benötigt, um vom einen Ende des Netzes zum weitestentfernten anderen Ende des Netzes zu gelangen und wieder zurück
  • Wird das Netz zu groß, also die RTDT zu hoch, werden Kollisionen häufiger, unerkannte Kollisionen möglich und der gesamte Netzverkehr beeinträchtigt
  • Solche Störungen sind schwierig einzugrenzen, da Übertragungen bei niedriger Netzlast normal funktionieren können
  • Wie bei Repeatern muss also die 5-4-3-Regel (10-Mbit/s-Ethernet) eingehalten werden bzw. es dürfen nicht mehr als zwei Repeater zum Einsatz kommen (100-Mbit/s-Ethernet), damit Probleme aufgrund zu hoher Signallaufzeiten (RTDT) vermieden werden
  • Unter anderem aufgrund dieser Begrenzung werden heute fast überall Switches verwendet
  • Für Gigabit-Ethernet wurden Hubs/Repeater zwar anfangs noch im Standard spezifiziert, aber nicht mehr hergestellt
  • Bei höheren Geschwindigkeiten wäre ihr Einsatz technisch nicht mehr möglich


Problembehebung

Konfiguration

Dateien

Datei Beschreibung


Anhang

Siehe auch



Dokumentation

Man-Page
  1. prep(1)


Links

Projekt

Weblinks


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