Postfix/Architektur
Architektur Überblick
Einführung
- Dieses Dokument gibt einen Überblick über die Postfix-Architektur, und bietet Verweise auf Beschreibungen aller Postfix-Befehle oder Serverprogramm.
- Der Text gibt den allgemeinen Kontext an, in dem jeder Befehl oder jedes Serverprogramm wird verwendet und liefert Zeiger darauf Dokumente mit konkreten Anwendungsbeispielen und Hintergrundinformationen.
- Modulare Postfix Architektur
Gelbe Ellipsen:
- Sie stehen für je einen Daemon, welchem genau eine Aufgabe zugeordnet wurde.
- Aus dieser Modularität heraus erklärt sich die große Sicherheit und Stabilität, die Postfix auszeichnet.
Blaue Kästen:
- Die blauen Kästen stehen für sogenannte Lookup tables (postfix maps).
- Sie enthalten in zwei Spalten Informationen, die zur Weiterverarbeitung von E-Mails herangezogen werden können.
- Dies kann eine Zugriffsliste (engl. access) sein, die darüber bestimmt, ob die E-Mail angenommen wird oder nicht, zum Umschreiben des Adressaten bzw. Senders oder auch der weitere Weg (engl. transport), den eine E-Mail nehmen soll.
Orangene Kästen:
- Die orangenen Kästen stehen zum einen für sogenannte Warteschlangen (engl. queues),
- bei der E-Mails physisch auf dem Datenträger (zumeist Festplatte oder einem NFS Laufwerk) abgelegt werden, oder aber für Endzustellung,
- zum Beispiel eine Mailbox eines Benutzers (Beispiel: /var/mail/benutzername).
- Eingänge/Ausgänge
Weiße Wolken:
- Sie stehen für den möglichen Eintritt oder auch das Verlassen des Postfix Systems.
- Als Beispiel auf der linken Seiten den SMTPD Daemon, welcher für die Annahme von E-Mails über den TCP Port 25 zuständig ist (soweit nicht anders konfiguriert).
- Auf der rechten Seite dagegen gibt es den SMTP Daemon, der für das Weitergeben von E-Mails an andere SMTP zuständig ist.
Alle Daemonen (gelbe Ellipsen) werden vom Postfix Master Prozess bei Bedarf gestartet und auch überwacht.