/etc/postfix/master.cf

master.cf - Postfix master process configuration file format

Beschreibung

Postfix wird durch eine kleine Anzahl von (meist) Client-Befehlen implementiert

• von Benutzern aufgerufen

Postfix-Dienste werden durch Daemon-Prozesse implementiert

• durch eine größere Anzahl von Diensten, die im Hintergrund laufen
• laufen im Hintergrund und werden bei Bedarf durch den master(8)-Prozess gestartet

In der Konfigurationsdatei master.cf wird festgelegt

• wie ein Client-Programm eine Verbindung zu einem Dienst herstellt
• welches Daemon-Programm ausgeführt wird, wenn ein Dienst angefordert wird

Die meisten Daemon-Prozesse sind kurzlebig

• beenden sich selbststängig, nachdem
  • max_use Clients bedient wurden
  • max_idle oder mehr Zeiteinheiten inaktivität abgelaufen sind

Alle hier angegebenen Daemons müssen ein Postfix-internes Protokoll sprechen.

• Um Nicht-Postfix-Software auszuführen, verwenden Sie die Dienste
  • local(8)
  • pipe(8)
  • spawn(8)
• oder führen Sie die Software mit inetd(8) oder gleichwertig aus.

Nach einer Änderung der master.cf müssen Sie "postfix reload" ausführen, um die Konfiguration neu zu laden.

Syntax

Allgemeines Format der Datei master.cf

• Leerzeilen und Zeilen, die nur aus Leerzeichen bestehen, werden ignoriert, ebenso Zeilen, deren erstes Zeichen ohne Leerzeichen ein "#" ist.
• Eine logische Zeile beginnt mit Text ohne Leerzeichen.
• Eine Zeile, die mit Leerzeichen beginnt, setzt eine logische Zeile fort.
• Jede logische Zeile definiert einen einzelnen Postfix-Dienst
• Jeder Dienst wird durch seinen Namen und Typ identifiziert, wie unten beschrieben.
• Wenn in mehreren Zeilen derselbe Dienstname und -typ angegeben ist, wird nur die letzte Zeile beibehalten.
• Ansonsten spielt die Reihenfolge der master.cf-Dienstdefinitionen keine Rolle

Jede logische Zeile besteht aus acht durch Leerzeichen getrennten Feldern.

• Diese werden im Folgenden in der Reihenfolge beschrieben, in der sie in der Datei master.cf erscheinen.
• Ein Feld mit "-" fordert gegebenenfalls die Verwendung des eingebauten Standardwerts.
• Für boolesche Felder geben Sie "y" oder "n" an, um den Standardwert zu überschreiben.

Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5