Ethernet/Schnittstelle
Eine Netzwerkkarte ist ein Gerät zur Verbindung eines Computers mit einem lokalen Netzwerk zum Austausch von Daten.
Beschreibung
Diese Funktion befand sich früher fast ausschließlich auf einer Steckkarte für einen Erweiterungssteckplatz und ist mittlerweile auf den meisten Hauptplatinen direkt integriert. Umgangssprachlich wird der Begriff auch für eine integrierte Netzwerkschnittstelle verwendet, die sich nicht auf einer separaten Steckkarte befindet.
Ihre primäre Aufgabe ist die Herstellung einer physikalischen Verbindung zum Netzwerk über ein geeignetes Zugriffsverfahren (z. B. CSMA/CD) und die Implementierung der ersten oder auch zweiten OSI-Schicht (meist Ethernet).
Installation
Anwendungen
Booten vom Netzwerk
Viele Netzwerkkarten haben einen Sockel für ein sogenanntes Boot-PROM (auch Boot-ROM genannt). Dieser Speicherbaustein wird in den Adressbereich des Rechners eingeblendet und erlaubt den Start des Rechners aus dem Netzwerk, ohne einen lokalen (in den Rechner eingebauten oder direkt angeschlossenen) Massenspeicher, wie z. B. eine Festplatte. Verschiedene Computerarchitekturen (Apple, PC), Betriebssysteme sowie verschiedene Netzwerk-Umgebungen (IPX/SPX, TCP/IP) erfordern unterschiedliche Boot-Programme, so dass es dem Anwender überlassen bleibt, die Netzwerkkarte mit einem PROM (oder EPROM) mit dem jeweils passenden Boot-Programm zu bestücken. Der klassische Weg für PCs ist ein sogenanntes Novell-Boot-PROM für den Einsatz mit Novell Netware und Novells eigenem Netzwerkprotokoll. Modernere, auf TCP/IP aufsetzende Konzepte sind z. B. Intels PXE und die quelloffenen und kostenlosen Lösungen Etherboot und Netboot.
Alle Ansätze haben eines gemeinsam: Das Programm im Boot-PROM wird gestartet und klinkt sich in den weiteren Boot-Vorgang ein. Irgendwann, entweder vor oder nach der Suche nach einem startfähigen lokalen Medium, wird das Boot-PROM wieder aktiviert und lädt über das Netzwerk ein Betriebssystem nach. Üblicherweise geschieht das in kleinen Schritten, zunächst ein Hilfsprogramm mit erweiterten Netzwerkfunktionen, dann größere Teile des Betriebssystems. Schließlich wird die Kontrolle an das Betriebssystem übergeben, das dann in der Regel weitere Netzwerkdienste in Anspruch nimmt.
Manche Netzwerkkarten haben statt des Sockels ein direkt im Chipsatz der Netzwerkkarte integriertes, umprogrammierbares EEPROM, das mit einem Hilfsprogramm mit verschiedenen Boot-Programmen geladen werden kann, so dass ein Öffnen des Rechners entfällt. Hauptplatinen mit integriertem Netzwerkadapter, genauso wie viele UNIX-Workstations, nutzen einen Teil des ohnehin vorhandenen System-EEPROMs (mit der System-Firmware: u. a. BIOS, Open Firmware, UEFI) als Boot-PROM, auch hier kann in der Regel mit einem Hilfsprogramm ein beliebiges Boot-Programm eingespielt werden oder der Hersteller gibt fest BOOTP oder PXE vor. Aus Kostengründen verzichten insbesondere Hersteller von Billigprodukten oft auf den Sockel für das Boot-PROM. Außerhalb der PC-Welt ist das Starten aus dem Netzwerk oft ein Teil des fest installierten Startprogramms, z. B. bei vielen Sun-Maschinen und modernen Macintosh-Systemen. Allerdings wird dabei meist nur eine spezielle, vom Hersteller zertifizierte, Auswahl von Netzwerkadaptern unterstützt.
Alle moderneren Apple-Computer können von einem Rechner booten, auf dem die Server-Variante von macOS läuft.
Fehlerbehebung
Syntax
Optionen
Parameter
Umgebungsvariablen
Exit-Status
Konfiguration
Dateien
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Siehe auch
Links
Projekt-Homepage
Weblinks
Einzelnachweise
Testfragen
Testfrage 1
Testfrage 2
Testfrage 3
Testfrage 4
Testfrage 5
TMP
Beschreibung
Was ist eine Netzwerkkarte?
- Erweiterungskarte für Computer
- Evtl. Onboard
- Ermöglicht Verbindung zu einem Computernetzwerk.
- Bietet Anschlussmöglichkeit für Netzwerkkabel/-medium.
- Stellt eine Computeradresse zur Verfügung (Hardwareadresse).
Bezeichnungen für Netzwerkkarten
- NIC
- Netzwerkadapter
- Netzwerk-Contoller
- Network Interface Card
- Network Interface Controller
Aufgaben einer Netzwerkkarte
- Anpassung von parallel verarbeiteten Daten in bitserielle Daten
- Feststellen, ob der Übertragungskanal frei ist
- Entdecken von Daten-Kollisionen
- Erzeugen von Signalen auf dem Übertragungsmedium
Erweiterte Funktionen
Funktion | Beschreibung |
---|---|
Parallel tasking | gleichzeitiges Senden und Empfangen von Daten vom/zum Prozessor |
Auto Negotiation | Automatische Anpassung der Geschwindigkeit an das Netzwerk |
Hot-Swap/Hot-Plug | Ausfallsicherheit, Austausch im laufenden Betrieb |
Load balancing | Lastenverteilung auf mehrere Netzwerkkarten |
Prozessor | Protokollsoftware auf Netzwerk-Controller implementiert, um CPU zu entlasten |
OSI-Einordnung
- NIC arbeiten auf OSI-Schicht 1: Netzzugang
- NIC-Treiber arbeiten auf OSI-Schicht 2a (MAC): Netzzugang
Aufgaben der Datensicherungsschicht
- unverfälschter Datentransport über einen einzelnen Übermietlungenabschnitt
- Aufteilung in Frames (Rahmen)
- Zerlegen der Frames in Bits
- Checksummenbildung (CRC: Cyclic Redundancy Check)
- Neuanforderung defekter Frames
- Daten-Flußsteuerung
Aufteilung des Data-Link-Layers
Logical Link Control (LLC): Netzprotokoll
- Flußkontrolle (s. Datenflußsteuerung)
- Definition des SAP(Service Access Point): Stelle, wo der Service angeboten wird (identifiziert durch eine Adresse) für Schicht 3
Media Access Control: Medienzugriffssteuerung
- Kommunikation mit der Netzwerkkarte
- Steuerung des Sendevorgangs
- MAC-Adressierung der Frames
- Zugriffsverfahren (z.B. CSMA/CD): Medienzugriff in Netzwerken
- Netzwerkkartentreiber
MAC Layer
- Media Access Control: Medienzugriffssteuerung (s. Zugriffsverfahren) auf die Bitübertragungsschicht
Aufgaben der Bitübertragungsschicht
- Physical Layer
- Zuständig für den physikalischen Transport der digitalen Informationen
- Definiert den direkten Übertrag und Empfang einzelner Bit auf / von einem Medium
- Mechanisch
- z.B. Verbindungselemente
- Elektrisch
- z.B. Spannungspegel, Widerstand des Kabels, Zeitdauer von Spannungswechsel
- Funktional
- z.B. Taktgebung, Pin-Belegung
- Verfahrenstechnisch
- z.B. Übertragungsmodus (Halb-, Volldublex)
Beispiele
Installation
Konfiguration
Dateien
Anwendung
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Projekt-Homepage
Links
Siehe auch
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Autonegotiation
- https://de.wikipedia.org/wiki/Hot_Swapping
- https://de.wikipedia.org/wiki/Lastverteilung_(Informatik)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Datenflusssteuerung
- https://de.wikipedia.org/wiki/Logical_Link_Control
- https://de.wikipedia.org/wiki/Media_Access_Control
- https://de.wikipedia.org/wiki/Zugriffsverfahren_(Netzwerk)
Einzelnachweise
Testfragen
Testfrage 1
Testfrage 2
Testfrage 3
Testfrage 4
Testfrage 5