E-Mail/Client

Aus Foxwiki

Ein E-Mail-Client (Mail User Agent (MUA)) kann E-Mails empfangen, lesen, schrieben und versendet topic - Kurzbeschreibung

Beschreibung

Ein E-Mail-Programm

E-Mail-Programm

Mail-Client E-Mail-Programme

Technik

Zustellprozess einer E-Mail: Der Versender erstellt eine Nachricht mit seinem E-Mail-Programm, technisch auch MUA (Mail User Agent). * Diese Nachricht wird anschließend mit einem oder mehreren MTA (Mail Transfer Agents) übertragen, bis sie den MDA (Mail Delivery Agent) am Ziel-Server erreicht. * Der Empfänger ruft die Nachricht wiederum mit seinem MUA ab.

Um eine E-Mail anzuzeigen, kann ein E-Mail-Programm sie entweder direkt auf dem Mail-Server öffnen (meist über IMAP oder IMAPS) oder aber von einem Mailserver herunterladen (meist über POP3 oder POP3S) und dann lokal öffnen, in der Regel, nachdem sie in einem dazu vorher angelegten Benutzer-Postfach abgelegt wurde.

Zum Versand einer E-Mail schickt das E-Mail-Programm des Benutzers diese üblicherweise per Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) an einen SMTP-Relay-Server (auch Smarthost), der sie dann weiter zum Mail-Server des Empfängers schickt.

  • Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass bei fehlender Erreichbarkeit des Relay-Servers kein Versand von E-Mails möglich ist.

Alternativ erfolgt der Versand über einen lokal zur Verfügung stehenden Mail-Transfer-Agenten (MTA), wobei sich bei Linux oder Unix die sendmail-Schnittstelle dafür durchgesetzt hat, selbst dann, wenn andere Mail-Transfer-Agenten wie etwa qmail, Postfix oder Exim zum Einsatz kommen.

  • Diese Lösung hat den Vorteil einer lokalen Warteschlange für ausgehende E-Mails und den Nachteil einer aufwendigeren Installation.

Konfiguration

Ein E-Mail-Programm benötigt zur Konfiguration üblicherweise folgende Angaben, die beim Internetdienstanbieter in Erfahrung gebracht werden können:

  • Adresse des Servers zum Lesen (IMAP-Server) bzw.
  • Abrufen (POP3-Server) der Mails, sowie Benutzername und Passwort für den Abruf
  • Adresse des Servers zum Versenden (SMTP–Relay–Server) der Mails, sowie Benutzername und Passwort zum Versand

Häufig sind POP3-/IMAP- und SMTP-Server-Adressen und deren Zugangsdaten identisch.

Wie beim Zugriff auf andere Benutzerkonten im Internet wird empfohlen, die Datenübertragung zu verschlüsseln, siehe Transport Layer Security.

  • Andernfalls können Benutzername und Passwort abgehört werden; ein Angreifer könnte die E-Mails lesen oder E-Mails über das Benutzerkonto versenden.[1] Seit Anfang 2014 verpflichten freenet, t-online.de, GMX und Web.de ihre Nutzer, verschlüsselte Verbindungen zu den Mailservern zu nutzen (ähnlich HTTPS im Webbrowser).[2] Unabhängig vom Transport wird der Nachrichtentext mit Metadaten an den beteiligten Servern im Klartext zwischengespeichert.

Siehe auch

Unterseiten

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Links

Einzelnachweise

  1. E-Mail, die elektronische Post.
    • Projekt „Verbraucher sicher online“, Technische Universität Berlin
  2. http://www.e-mail-made-in-germany.de/Verschluesselung.html

Projekt

Weblinks

  1. Commonscat|Email clients|E-Mail-Programme


Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5

TMP