env

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env - Umgebungsvariablen auflisten

Beschreibung

env - ein Programm in einer veränderten Umgebung laufen lassen

Anmerkung

Die POSIX-Handbuchseite exec(3p) schreibt

"viele existierende Anwendungen nehmen irrtümlicherweise an, dass sie mit bestimmten Signalen starten, die auf ihre Vorgabe gesetzt und/oder nicht blockiert sind… Daher ist es am besten, Signale über Exec hinweg nicht zu blockieren oder zu ignorieren, ohne einen expliziten Grund dafür, und insbesondere Signale nicht über Execs von beliebigen (nicht eng zusammenarbeitenden) Programmen zu blockieren."

Installation

env ist Teil der GNU Core Utilities (Coreutils), die auf jedem GNU-Betriebssystem vorhanden sind

Syntax

env [OPTION] [-] [NAME=WERT] [BEFEHL [ARG]]
  • Jeden NAMEn in der Umgebung auf WERT setzen und BEFEHL ausführen.
  • Die obligatorischen Argumente für Optionen sind für deren Kurz- und Langform gleich.

Optionen

-i, --ignore-environment Mit einer leeren Umgebung beginnen

-0, --null Jede Ausgabezeile mit einem Nullbyte statt des Zeilenumbruchs abschließen

-u, --unset=NAME Variable aus der Umgebung entfernen

-C, --chdir=VERZ Arbeitsverzeichnis auf VERZ ändern

-S, --split-string=S Verarbeitet und trennt S in getrennte Argumente; wird zur Übergabe von mehreren Argumenten auf Shebang-Zeilen verwandt

--block-signal[=SIG] Blockiert die Auslieferung der Signale SIG an BEFEHL

--default-signal[=SIG] Setzt die Handhabung der Signale SIG auf die Vorgabe zurück

--ignore-signal[=SIG] Setzt die Handhabung der Signal(e) SIG, so dass sie nichts machen

--list-signal-handling Berichtet von der Vorgabe abweichende Signal-Handler auf Stderr

-v, --debug Zeigt ausführliche Informationen für jeden Verarbeitungsschritt an

--help zeigt Hilfeinformationen an und beendet das Programm.

--version gibt Versionsinformationen aus und beendet das Programm.

Ein einzelnes »-« impliziert -i. Wenn kein BEFEHL angegeben ist, wird die resultierende Umgebung ausgegeben.

SIG darf ein Signalname wie »PIPE« oder eine Signalnummer wie »13« sein. Ohne »SIG« sind alle bekannten Signale eingeschlossen. Mehrere Signale können durch Kommata getrennt werden. Ein leeres SIG-Argument ist unzulässig.

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Anwendung

env
Pager

Da die Ausgabe des Kommandos recht umfangreich ist, lohnt sich eine Ausgabe mit dem Pager less

# env | less
LESSKEY=/etc/lesskey.bin
HOSTNAME=archangel
HOST=archangel
TERM=xterm
SHELL=/bin/bash
...

Konfiguration

Dateien

Anhang

Siehe auch

Dokumentation

Man-Pages
  1. ENV(1)
Info-Pages
  1. info '(coreutils) env invocation'

Links

Projekt
Weblinks