Secure Shell
Secure Shell (SSH) - kryptographisches Netzwerkprotokoll für den sicheren Betrieb von Netzwerkdiensten über ungesicherte Netzwerke
Beschreibung
- Verwendung
- Fernzugriff auf Computersysteme
- Sichere Übertragung von Dateien über nicht vertrauenswürdige Netzwerke
- Entfernte Kommandozeile
- auf einer lokalen Konsole werden die Ausgaben der entfernten Konsole ausgegeben
- lokale Tastatureingaben werden an den entfernten Rechner gesendet
- Verfügbarkeit
- unixoiden Betriebssysteme
- Microsoft Windows
- Ziele
Authentifizierung
- Authentifizierung der Gegenstelle
- Kein Ansprechen falscher Ziele
Vertraulichkeit
- Kryptografie der Datenübertragung
Integrität
- Keine Manipulation der übertragenen Daten
- Port Zuordnung
- Client–Server-Architektur
Eine SSH-Client-Anwendung verbindet sich mit einem SSH-Server
- Protokollspezifikation
- SSH-1
- SSH-2
- Fernwartung
- Genutzt werden kann dies z. B. zur Fernwartung eines in einem entfernten Rechenzentrum stehenden Servers.
- Die neuere Protokoll-Version SSH-2 bietet weitere Funktionen wie Datenübertragung per SFTP.
Ersatz für Telnet
- Bestandteil aller Linux- und Unix-Distributionen
- Dabei dient SSH als Ersatz für andere, unsichere Methoden wie Telnet.
- Bei diesen werden alle Informationen, auch sensible wie etwa Passwörter, im Klartext übertragen.
- Dies macht sie anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe sowie einen Vertraulichkeitsverlust durch Packet Analyzer, die die Datenpakete mitschneiden. Die Kryptografiestechnik, die durch SSH genutzt wird, hat deshalb den Zweck, die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität von Daten, die über ein unsicheres Netzwerk (wie z. B. das Internet) gesendet werden, sicherzustellen.