Firewall
Firewall - Sicherungssystem zum Schutz von Computern vor unerwünschten Netzwerkzugriffen
Beschreibung
- von englisch firewall [ˈfaɪəwɔːl] „die Brandmauer“)
- ist ein Sicherungssystem
- das ein Netzwerk oder einen einzelnen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützt
- und ist weiter gefasst auch ein Teilaspekt eines Sicherheitskonzepts
- Jedes Firewall-Sicherungssystem basiert auf einer Softwarekomponente
- Die Firewall-Software dient dazu, den Netzwerkzugriff zu beschränken, basierend auf Absender- oder Zieladresse und genutzten Diensten
- Sie überwacht den durch die Firewall laufenden Datenverkehr und entscheidet anhand festgelegter Regeln, ob bestimmte Netzwerkpakete durchgelassen werden oder nicht
- Auf diese Weise versucht sie, unerlaubte Netzwerkzugriffe zu unterbinden
Abhängig davon, wo die Firewall-Software installiert ist, wird unterschieden zwischen einer Personal Firewall (auch Desktop Firewall) und einer externen Firewall (auch Netzwerk- oder Hardware-Firewall genannt)
- Personal Firewall und Externen Firewall
In Abgrenzung zur Personal Firewall arbeitet die Software einer externen Firewall nicht auf dem zu schützenden System selbst, sondern auf einem separaten Gerät, welches Netzwerke oder Netzsegmente miteinander verbindet und dank der Firewall-Software gleichzeitig den Zugriff zwischen den Netzen beschränkt
- In diesem Fall kann ‚Firewall’ auch als Bezeichnung für das komplette System stehen (ein Gerät mit der beschriebenen Funktion)
- Die Funktion einer Firewall besteht nicht darin, Angriffe zu erkennen
- Sie soll ausschließlich Regeln für die Netzwerkkommunikation umsetzen
- Für das Aufspüren von Angriffen sind sogenannte IDS-Module zuständig, welche durchaus auf einer Firewall aufsetzen können
- Sie gehören jedoch nicht zum Firewall-Modul
- Die externe Firewall befindet sich zwischen verschiedenen Rechnernetzen
- In diesem Beispiel beschränkt sie den Netzwerkzugriff des Internets (externes Netz; WAN) auf das private (in sich geschlossene) Netz (internes Netz; LAN)
- Sie tut dies, indem sie beispielsweise (Antwort-)Pakete durchlässt, die aus dem internen Netz heraus angefordert wurden und alle anderen Netzwerkpakete blockiert
Die Software der Personal Firewall läuft auf dem zu schützenden Computersystem und beschränkt dort den Zugriff auf Netzwerkdienste des Computers
- Abhängig vom Produkt kann sie zudem versuchen, innerhalb ihrer Grenzen den unerlaubten Zugriff von Anwendungen auf das Netz zu unterbinden
- Eine Firewall ist eine Software, die unbefugten Zugriff auf ein Netzwerk verhindern soll
- eine Netzwerksicherheitsvorrichtung
- die eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr überwacht
- fungiert als Barriere zwischen geschützten & kontrollierten Bereichen und externen Netzwerken, wie dem Internet
- entscheidet auf der Grundlage von Regeln, ob ein bestimmter Datenverkehr blockiert oder zugelassen wird
- kann auf dedizierter Hardware oder als Softwarekomponente implementiert sein
- bietet Schutz für einzelne Rechner, Server oder ganze IT-Umgebungen
- kann eingesetzt werden, um das interne Netz zu strukturieren und verschiedene Sicherheitszonen zu schaffen
- kann den Netzwerksverkehr und die Firewall-Aktivitäten protokollieren (Beweissicherung & Verbesserung der Regelsätze)
- bietet die Möglichkeit, interne Strukturen eines Netzwerks zu verbergen (NAT)
- Historie
- Benennung wird Steven M. Bellovin von AT&T zugeschrieben
- Der Begriff Firewall für das Filtern unerwünschten Netzwerkverkehrs wurde erstmals um 1987 verwendet
- Name ist eine Metapher, die Firewalls mit Trennwänden vergleicht, um zu verhindern, daß ein Feuer auf ein anderes Gebäude übergreifen kann
- Bilden seit über 25 Jahren die erste Verteidigungslinie beim Schutz von Netzwerken
- Was ist eine Firewall?
- Auf Software basierendes Sicherungssystem
- Ein Paketfilter
- Schützt vor unerwünschten Netzwerkzugriffen
- Beschränkt Netzwerkzugriff
- Überwacht Datenverkehr
- Entscheidet anhand festgelegter Regeln, ob Netzwerkpakete durchgelassen werden