AYIYA
Erscheinungsbild
AYIYA - Tunneling von IPv4 in IPv6
Beschreibung
IPv4-Datagramme werden als Payload in IPv6-Paketen platziert
- Aus Sicht der IPv4-Endpunkte des Tunnels bildet IPv6 den Link-layer
- Die Konfiguration der Endpunkte geschieht statisch
Anhang
Dokumentation
RFC
RFC | Titel | Jahr | Status |
---|---|---|---|
2473 | Generic Packet Tunneling in IPv6 Specification | 1998 | Proposed Standard |
Siehe auch
Links
Weblinks
TMP
Gleich mehrere Probleme auf einmal löst das Protokoll AYIYA, auch unter Anything In Anything bekannt
- Der Transport geschieht bewusst nicht direkt in IPv4, sondern in einem Upper Layer Protocol
- Letztere kommen in der Regel problemlos durch NAT/PAT-Router oder CGN
- AYIYA erlaubt es, mehrere Tunnel gleichzeitig hinter einem NAT/PAT zu betreiben
- Darüber hinaus kann ein Tunnelendpunkt auch seine Adresse ändern, was dazu führt, dass selbst periodisch wechselnde IPv4Adressen die Stabilität des Tunnels nicht beeinträchtigen können
Typischerweise werden IPv6-Pakete in UDP verpackt, die dann wiederum mit IPv4 auf die Reise geschickt werden
- Die Gegenseite ist dann üblicherweise der Server eines Tunnelbrokers
SixXS, in dessen Reihen AYIYA entwickelt wurde, ist der bekannteste Nutzer dieses Protokolls
- Die Spezifikation existiert bisher nur als Entwurf, kann aber auf der Website des SixXSProjektes heruntergeladen werden