Xfce
Xfce
Beschreibung
Xfce ist eine modular aufgebaute, freie Desktop-Umgebung für Unix und unixartige Betriebssysteme. Sie ist als freie Software unter GPL, LGPL und 2-Klausel-BSD-Lizenz veröffentlicht.
Xfce basiert wie Gnome, LXDE und ROX auf dem GUI-Toolkit GTK, unterstützt derzeit über 40 Sprachen und kann mittels Themes im Aussehen angepasst werden. Da Xfce 4 zu den Standards von freedesktop.org konform ist, kann es auch mit Gnome- und KDE-Programmen umgehen – und umgekehrt.
Komponenten

Zuzüglich der Kernkomponenten (Sitzungsverwaltung, Programmleiste usw.) gehören zum Xfce-Projekt noch die folgenden Programme:
- Anwendungsfinder: Ermöglicht es, Anwendungen zu suchen und auszuführen, und stellt Informationen über installierte Programme bereit.
- Mixer: Ein Lautstärkeregler für das Benachrichtigungsfeld (Systray) in der Programmleiste (Panel)
- Mousepad: Ein auf Leafpad basierender Texteditor
- Orage: Ein einfacher Kalender mit Erinnerungsfunktion, der das iCalendar-Format nutzt
- Ristretto: Ein einfacher und schneller Bildbetrachter
- Terminal: Ein auf die Xfce-Arbeitsumgebung abgestimmter Terminalemulation
- Thunar: Ein schlanker und schneller Dateimanager, der mit Plug-ins erweitert werden kann
- Xfburn: Ein CD- und DVD-Brennprogramm auf Basis des libburnia-Projektes
- xfce4-screensaver: Bildschirmschoner
- catfish: Datei-/Desktopsuche[1][2]
Hinzu kommen noch die folgenden Community-Anwendungen aus Xfce Goodies:
- Eatmonkey: Ein Frontend für aria2 (Download-Manager)
- Gigolo: Ein auf GIO basierender Betrachter für entfernte Netzwerke
- Parole: Ein Multimediaplayer auf Basis von GStreamer
- Taskmanager: Eine Prozessverwaltung/Aktivitätsanzeige
- Xfbib: Ein schlanker BibTeX-Editor
- xfce4-clipman: Ein Zwischenablage-Manager
Außerdem mehrere Plugins zur Erweiterung der obigen Komponenten.
Distributionen mit Xfce
In den meisten Linux-Distributionen und BSD-Derivaten kann Xfce nachinstalliert werden oder bereits bei der Installation ausgewählt werden. Bei den folgenden Distributionen ist es die Standard-Umgebung oder wird bei der Installation als Option angeboten:
- aptosid[3]
- Arch Linux[4]
- Debian (businesscard, netinst und DVD)[5]
- Devuan[6]
- EndeavourOS
- GhostBSD (Community Image)[7]
- GuixSD[8]
- Dragora
- dyne:bolic
- Fedora (Xfce Spin)[9]
- GalliumOS[10]
- Gentoo Linux[11]
- Kali Linux
- Linux Mint (XFCE Community Edition und Linux Mint Debian Edition (LMDE))[12]
- Mageia
- Manjaro[13]
- MX Linux[14]
- Mythbuntu[15]
- NuTyX
- openSUSE (Xfce Live CD)[16]
- Parabola GNU/Linux-libre
- Pardus[17]
- Siduction (XFCE Live CD & Desktop)[18]
- Slackware
- SystemRescueCd
- Void
- Xubuntu[19]
- Yellow Dog Linux
- Zenwalk Linux (Standard Edition, Live Edition)[20]
- Zorin OS (Light-Version mit XFCE geeignet für Systeme mit geringem Arbeitsspeicher)[21]
Andere Linux-Distributionen, die Xfce unterstützt haben, wurden inzwischen eingestellt, so etwa Dreamlinux (2012) bzw. Foresight Linux (2015).
Siehe auch
- LXDE, eine andere Linux-GUI mit geringem Ressourcenverbrauch