Network File System/Konfiguration
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Konfiguration in Unix-Systemen
Die NFS-Freigaben werden unter Unix serverseitig meist in der Datei /etc/exports festgelegt, die nach dem folgenden Schema aufgebaut ist
- Dabei sind die Unterschiede zwischen Linux- und FreeBSD-Systemen zu beachten
# Server-Adresse: 10.0.0.1 # NFSv2, NFSv3 # Exportiert /path/to/directory an alle IPs von 10.0.0.0 bis 10.0.255.255, # und zwar zum Lesen/Schreiben (rw), asynchronem Zugriff (Daten werden # nicht sofort geschrieben) und auch von Ports über 1024 aus (insecure) # # Erreichbar als: 10.0.0.1:/path/to/directory # ### Linux-Systeme /path/to/directory 10.0.0.0/16(rw,async,insecure)
### FreeBSD /path/to/directory -network 10.0.0.0/16
# NFSv4 # Benötigt zur optimalen Funktion eine Freigabe mit der Option fsid=0 # Diese wird als root-Freigabe genutzt und ist als die Freigabe / zu # erreichen
- Die anderen Freigaben liegen unterhalb davon
- Ansonsten
# ist optional eine Authentifizierung/Verschlüsselung mit Kerberos # möglich # ### Linux-Systeme # Erreichbar als 10.0.0.1:/ # Wird diese Freigabe eingehängt, so sind alle darunterliegenden # Freigaben logischerweise zugänglich /path/to/nfsv4/root 10.0.0.0/16(rw,async,insecure,fsid=0) # Erreichbar als 10.0.0.1:/export1 /path/to/nfsv4/root/export1 10.0.0.0/16(rw,async,insecure)
### FreeBSD # Root-Punkt spezifizieren (unter Linux der mit fsid=0 markierte Punkt) V4: /path/to/nfsv4/root -network 10.0.0.0/16 # Freigaben angeben /path/to/nfsv4/root/export1 -network 10.0.0.0/16
Der Client kann eine Freigabe manuell mounten oder ggf
- mit einem Eintrag in der Datei fstab automatisieren
Vielen aktuellen Linux-Distributionen liegen grafische Hilfswerkzeuge bei, um die Einbindung von NFS-Freigaben ins System zu vereinfachen, zum Beispiel das NFS-YaST-Plugin unter openSUSE
Konfiguration
Dateien
Datei | Beschreibung |
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