Kabel/Kategorie

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Kategorien

  • Um die Leistungsfähigkeit einer einzelnen Komponente zu beschreiben, werden die einzelnen Bestandteile eines (Channels), die typischerweise aus Anschlusskomponenten, Kabel und Patchkabeln besteht, durch die bzw. die in Kategorien und Klassen eingeteilt.


Tabelle
Cat1 1 miga Byte per Second 1 MHz Telephone UTP
Cat2 4 miga Byte per Second 4 MHz Telephone wieniger benunzen UTP
Cat3 16 miga Byte per Second 16 MHz 10 BaseT UTP
Cat4 20 miga Byte per Second 20 MHz Token Ring UTP
Cat5 100 miga Byte per Second 100MHz Fast Ethernet UTP
Cat6 1000 miga Byte per Second 250MHz Gigabit Ethernet UTP
Cat6a 1000 miga Byte per Second 500MHz 10 Gigabit Ethernet UTP
Cat7 1000 miga Byte per Second 600MHz 10 Gigabit Ethernet UTP

Cat-1-Kabel

  • sind auf maximale Betriebsfrequenzen bis einige hundert Kilohertz ausgelegt und damit für Ethernet-Datenübertragung ungeeignet.
  • Sie werden zur Sprachübertragung, zum Beispiel bei , verwendet. Nur als UTP-Kabel erhältlich.

Cat-2-Kabel

sind für maximale Frequenzen bis 1 oder 4 sie werden zum Beispiel für eine Hausverkabelung beim ISDN verwendet.


Cat-3-Kabel

  • sind nicht abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel, die auf maximale Betriebsfrequenzen von 16 MHz ausgelegt sind.
  • Es ist ein häufig in den USA verlegter Typ.
  • In Amerika war Cat3 für lange Zeit der Standardkabeltyp bei allen Telefon-Verkabelungen.
  • Cat-3-Kabel haben eine Schlaglänge von drei Umdrehungen pro für jedes verdrillte Paar von Kupferleitern.
  • Eine andere Eigenschaft ist, dass die Leitungen mit Kunststoff (, FEP) isoliert werden.
  • Die Kabel sind -tauglich. 10-Mbit/s-Ethernet (10BASE-T) kann problemlos auf Cat-3-Kabeln betrieben werden, zusätzlich wurde der 100BASE-T4-Standard entwickelt.
  • Er ermöglicht 100Mbit/s auf bestehenden Kategorie3-Installationen, wobei vier Adernpaare verwendet werden.
  • 100BASE-T4 hat außerhalb von Nordamerika praktisch keine Verbreitung.

Cat-4-Kabel

  • können 20MHz übertragen werden. Sie sind ein häufig in den USA verlegter Typ.
  • Im Vergleich zu Cat3 bot es nur einen kleinen Fortschritt in der Geschwindigkeit und wurde im Allgemeinen zugunsten von Cat5 ignoriert.


Cat-5-Kabel

  • sind die heute überwiegend anzutreffende installierte Basis; sie werden für Signalübertragung mit hohen benutzt.
  • Die spezifische Standardkennzeichnung ist.
  • Cat-5-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 100MHz bestimmt.
  • Wegen der hohen Signalfrequenzen muss bei der Verlegung und Montage, insbesondere an den Anschlussstellen der Adern, besonders sorgfältig gearbeitet werden.
  • Das hat die Verbreitung von (Gigabit-Ethernet) gefördert, da hier lediglich ein Cat-5e-Kabel benötigt wird.

Cat-6-Kabel

  • wird durch die EN50288 definiert. Cat-6-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 250 MHz bestimmt.
  • Bei größeren Längen leidet die Übertragungsgeschwindigkeit, geringe Überlängen sind aber je nach Außeneinflüssen unbedenklich.

Cat 6-A Kabel

  • Category 6 augmented ist ein Standard, der aus dem erhöhten Bandbreitenbedarf von 10-Gigabit-Ethernet (10GBASE-T) resultiert, für Übertragungsfrequenzen bis 500MHz und Strecken bis 100;m ausgelegt sowie abwärtskompatibel zu bestehenden Kategorien ist.
  • wurde vom internationalen Normierungsgremium (International Organization for Standardization/International Electrotechnical Commission) und Cat6A vom US-amerikanischen EIA/TIA festgelegt.
  • Die augmented fordert höhere technische Bedingungen für die Unterbindung von Nebensignaleffekten und Rauschen.seiten= August 2009 oder bezeichnet immer eine Komponente und nicht die ganze Übertragungsstrecke (Channel), während sowohl Komponente als auch Channel bezeichnen kann.
  • Was die Anforderungen an die Übertragungsstrecke (Channel) für 10-Gigabit-Ethernet betrifft, gibt es in Europa zwei gültige Normen: einerseits den Standard der IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), andererseits die Class der ISO/IEC.
  • Der Standard des IEEE reicht aber nicht aus, um die nötigen Anforderungen an die Verkabelungs-Infrastruktur vollständig zu beschreiben, da er weniger Kriterien definiert als die Norm des ISO/IEC. *Daher kann für einen Vergleich zwischen den beiden Varianten von Category 6 augmented nur die Norm des ISO/IEC als Gegenstück zu jener der EIA/TIA herangezogen werden.
  • In der amerikanischen Norm EIA/TIA 568 ist der Standard für die Komponente nach Cat6A sowie der Übertragungsstrecke nach 6A bereits seit Anfang 2008 verabschiedet, weist jedoch gegenüber der weltweiten ISO/IEC 11801 geringere Anforderungen an das Leistungsvermögen auf.
  • Will man die höchste Leistungsreserve für Channel und Komponenten sicherstellen, sind die ISO/IEC-Normen anzuwenden für Channel, für Komponenten).
  • Die Anforderungen an die Komponente nach 2010 innerhalb der Arbeitsgruppe der ISO/IEC 11801 im Anhang 2 (Amendment 2) veröffentlicht.
  • Zur Abgrenzung vom leistungsschwächeren EIA/TIA-568B-Standard wird in der ISO/IEC die Übertragungsstrecke statt Cat6A Klasse genannt und die Komponente durch ein tiefgestelltes A gekennzeichnet – .
  • Da die Bezeichnung Cat 6a nicht geschützt ist, kann sie auch innerhalb von Produktbezeichnungen verwendet werden. Gleiches galt schon für Cat6e oder Cat7e.
  • Wenn das „a“ klein geschrieben ist, deutet das auf keine offizielle Norm hin. Das groß geschriebene, gleichzeilige „A“ bezeichnet die US-amerikanische Norm mit den geringeren Anforderungen, das groß geschriebene, tiefgestellte „A“ die strengere europäische Norm.
  • Ob es sich tatsächlich um eine Komponente der 6 augmented handelt, kann zum Beispiel ein unabhängiges Prüfinstitut mit der Messmethode direct probing bzw.
  • nach den Grenzwerten der jeweiligen Standards, wie EIA/TIA oder ISO11801:2002-Amd2 (Draft s. o.) sicherstellen.
  • Ein entsprechendes Prüfzertifikat gibt dem Anwender die Sicherheit, dass er tatsächlich eine Komponente der erhält.
  • Bemerkbar macht sich die geringere Leistungsfähigkeit weniger bei langen Strecken, wie sie oftmals in Link-Zertifikaten verwendet werden, sondern vielmehr bei kurzen Strecken bis 15, da die kompensierende Wirkung des Kabels hier nicht wirklich zum tragen kommt.
  • Bei Link-Längen größer als 15m kann das auch der Fall sein, wenn z. B. statt eines Kategorie7-Kabels nur ein Kabel der verwendet wird.
  • Mit einer Übertragungsstrecke der Klasse , basierend auf durchgängig nach ISO/IEC geprüften Kategorie&nbsp erreicht man eine einheitliche, durchgängige Leistungsfähigkeit der gesamten Verkabelungsstrecke und besseren Schutz für die Signalübertragung bis 5 die bei 10-Gigabit-Ethernet zum Einsatz kommt.
  • Der Channel: Class bietet dem Anwender somit mehr Reserven und höhere Betriebssicherheit.

Cat-7-Kabel

Globaler Standard außer in den USA (Stand 2018). (Klasse F) ermöglicht Betriebsfrequenzen bis 600MHz, (Klasse FA) bis 1000MHz.

  • Cat-7-Kabel haben vier einzeln abgeschirmte (Screened/Foiled shielded Twisted Pair S/FTP) innerhalb eines gemeinsamen Schirms.
  • Ein Cat-7-Kabel erfüllt die Anforderungen der Norm und ist damit für 10-Gigabit-Ethernet geeignet.

Beispiel Cat-7-Stecker

  • Als man im Jahr 2002 den Cat-7-Standard verfasste, um 10-Gigabit-Ethernet über 100 m zu ermöglichen, ging man davon aus, dass eine Betriebsfrequenz von 600MHz notwendig sei.
  • Da der RJ-45-Stecker diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen kann, wurden neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern.
  • Während der Normierungsphase zur ISO/IEC11802:2002 und EN50173 wurden verschiedene Steckertypen zur Wahl gestellt.
  • Die Entscheidung fiel auf zwei unterschiedliche Stecker-/Buchsentypen, die heute als einzige zugelassene Anschlusskomponenten definiert sind.
  • (laut Norm aufgrund seiner Abwärtskompatibilität zu RJ-45 bei Officeverkabelungen zu bevorzugen)
  • (laut Norm für multimediale Applikationen zu bevorzugen)

Nicht genormt wurden die Komponenten

  • Auf dem Markt setzten sich diese Steckertypen allerdings nicht durch, da RJ-45 für den im Jahr 2006 verabschiedeten-Standard genauso ausreichend war wie die Leitungen der , so dass die heute gängigen 10GBASE-T-Endgeräte auf RJ-45 basieren.
  • Die dazu häufig genutzte Netzwerkverkabelung, bestehend aus Cat-7-Leitung und Cat-6-Netzwerkdosen/-Patchpanels, erfüllt damit zwar den Geschwindigkeitsstandard, aber bezogen auf die Betriebsfrequenz sinkt die Leistungsfähigkeit der gesamten Netzwerkstrecke ungeachtet der „guten“ Cat-7-Leitung auf Klasse E- oder Niveau
  • Erst mit dem geplanten Kategorie 8.2-Standard und mehr als 40 Gbit/s Datenübertragungsrate könnten die neuen Steckertypen wieder relevant werden.

Cat-8-Kabel

Veraltet seit=2016
  • Eine Verkabelung nach (Klasse G) wurde im November 2016 im Standard ANSI/TIA-568-C.2-1 verabschiedet.
  • Cat-8-Kabel sind vierpaarige, geschirmte, symmetrische Kupferkabel, welche für 40-Gigabit-Ethernet (40GBASE-T) geeignet wären. Ungeschirmte Kabel sind für diese Bandbreite nicht mehr geeignet.
  • Es wird dabei mehrere Cat-8-Standards geben, wobei der ANSI/TIA Standard auf bestehende Cat-6A-Kabel (F/UTP) und Komponenten aufbaut und der ISO/IEC Standard auf bestehende Cat-7Kabel (S/FTP) und -Komponenten.
  • Aufgrund der daraus resultierenden Unterschiede wird zukünftig in (ANSI/TIA), 8.1 (ISO/IEC) und Cat 8.2 (ISO/IEC) unterschieden, wobei dem ANSI/TIA Standard von Cat 8 ungefähr gleichzusetzen ist

https://de.wikipedia.org/wiki/Crimpen