LPIC102/109.2 Dauerhafte Netzkonfiguration

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Wichtigste Wissensgebiete:

  • verstehen der grundlegenden TCP/IP-Hostkonfiguration
  • Netzwerkkonfiguration mithilfe von NetworkManager
  • Kenntnis von systemd-networkd

Liste wichtiger Dateien, Verzeichnisse und Anwendungen:

  • /etc/hostname
  • /etc/hosts
  • /etc/nsswitch.conf
  • /etc/resolv.conf
  • nmcli
  • hostnamectl
  • ifup
  • ifdown


NetworkManager

Der NetworkManager besteht aus einem Daemon zur Verwaltung von Netzwerkver-bindungen und Frontends zur Konfiguration dieser Verbindungen. Er unterstützt die Konfiguration drahtloser und kabelgebundener Geräte, aber auch VPN und Wähl- verbindungen. Grafische Konfigurationstools gibt es für Gnome, KDE, aber auch für Xfce.

In der LPI-Prüfung liegt der Schwerpunkt deshalb auf dem Werkzeug für die Kommandozeile, nmcli.

  • nmcli connection (nmcli c)

root@tanja:/home/user# nmcli connection NAME UUID TYP GERÄT Wired connection 1 c17d9e0c-04ef-402c-8d8e-8f4b37f32de0 802-3-ethernet enp2s0

  • nmcli device (nmcli d)

root@tanja:/home/user# nmcli device GERÄT TYP STATUS VERBINDUNG enp2s0 ethernet verbunden Wired connection 1 lo loopback nicht verwaltet --

ifup und ifdown

Die Kommandos ifup und ifdown werden verwendet, um bereits konfigurierte Netz-werkschnittstellen zu starten oder zu stoppen. Das funktioniert aber nicht bei Schnittstellen, die mit dem NetworkManager konfiguriert wurden.

systemd-networkd

Die Variante zur Verwaltung von Netzwerkschnittstellen ist der Daemon systemd-networkd. Die Konfiguration von Netzwerkschnittstellen geschieht hierbei in systemd-units mit der Dateierweiterung .network.