KIO-Slaves
topic - Kurzbeschreibung
Beschreibung
KDE-Input/Output-Slaves (kurz KIO-Slaves) sind Module, die ein asynchrones virtuelles Dateisystem darstellen. Hinter diesem virtuellen Dateisystem stellen zahlreiche KIO-Slaves Zugriff auf unterschiedlichste Funktionalitäten bereit. Vereinfacht gesagt ist ein KIO-Slave der Vorbefehl für viele KDE-Programme, für die eine Datei/ein Verzeichnis geöffnet werden soll.
Die Verwendung von Kioslaves ist denkbar einfach, sie geschieht genauso wie die Verwendung von Netzwerkprotokollen (`http` oder `ftp`) durch Eingabe in die Adressleiste des [:Konqueror:], [:Dolphin:], [:Krusader:] oder z.B. im KDE-Dateidialog (nur einige KIO-Slaves werden im Dateidialog unterstützt). So ist z.B. der KIO-Slave `http:/` ein Zugriff auf das Internet als Hypertext Transfer Protocol, `file:/` kann auf Datensysteme zugreifen und `ftp:/` z.B. auf FTP-Server.
Die Aufgaben der KIO-Slaves werden in GTK-Benutzeroberflächen (GNOME, Unity usw.) weitgehend vom [:gio:] übernommen.
Installation
Zusätzliche KIO-Slaves können über das Paket
- !vorlage Paketinstallation
kdesvn-kio-plugins
installiert [1] werden.
Weitere Pakete finden sich durch die Keyword-Suche zu kio auf der Homepage von Ubuntu. Die Installation der "Extras"-Pakete kann z.B. nach einer Kubuntu-Installation notwendig werden um Samba-Zugriff auf den Router zu bekommen.