Kill: Unterschied zwischen den Versionen

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Optionen
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-s Signal sendet das Signal anstelle von SIGTERM (15)
-s Signal sendet das Signal anstelle von SIGTERM (15),
-a veranlasst kill auch Prozesse anderer Benutzer einzubeziehen
-a veranlasst kill auch Prozesse anderer Benutzer einzubeziehen,
-l gibt eine Namensliste aller Signale aus; eine Signalnummer als Argument wird in den entsprechenden Signalnamen übersetzt
-l gibt eine Namensliste aller Signale aus; eine Signalnummer als Argument wird in den entsprechenden Signalnamen übersetzt

Version vom 16. Oktober 2020, 11:27 Uhr

Prozesse beenden mit kill

kill·[-s Signal]·[-p]·[-a]·[-l·[Signalnummer]]· Prozess-ID ...

   beendet außer Kontrolle geratene („aufgehängte“) Prozesse und sendet Signale an Prozesse.
   Das Signal kann mit Namen oder Nummer angegeben werden. Ist kein Signal angegeben, wird SIGTERM (15) gesendet.
   Der Prozess wird kann durch seine Prozessnummer oder seinen Namen angegeben
   Signale können ohne Root-Privilegien nur an die eigenen Prozesse gesendet werden.
   Prozesse reagieren unterschiedlich auf diese Signale:# Wenn das Anwendungsprogramm eine Funktion zur Behandlung eines Signals bereitstellt kann dieses Signal abgefangen werden. Signale können damit zur asynchronen Fehler- bzw. Ausnahmebehandlung sowie zu einer primitiven Prozesskommunikation genutzt werden.
   Das Signal kann ignoriert werden. Das ist der Regelfall für alle Signale die nicht abgefangen werden.
   Die Signale SIGKILL und SIGSTOP können nicht abgefangen werden, sie werden direkt vom Kernel behandelt. Mit SIGKILL (9) wird der Prozess sofort beendet.

Optionen -s Signal sendet das Signal anstelle von SIGTERM (15), -a veranlasst kill auch Prozesse anderer Benutzer einzubeziehen, -l gibt eine Namensliste aller Signale aus; eine Signalnummer als Argument wird in den entsprechenden Signalnamen übersetzt