Bussystem |
Beschreibung
|
ISA |
Um 1980, anfangs dominierten in PCs Netzwerkkarten mit der weit verbreiteten ISA-Bus-Schnittstelle, zunächst in 8-Bit-Technik (XT-Bus-Architektur) (z. B. NE1000) später in 16-Bit-Ausführung (z. B. NE2000)
|
PCMCIA bzw. PC-Card |
Diese Schnittstelle wurde vorwiegend bei Notebooks eingesetzt, vereinfachend gesagt handelt es sich um eine miniaturisierte ISA-Schnittstelle.
|
VESA Local Bus |
Kurzlebiger Standard in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, entwickelt zur schnelleren Anbindung von Steckkarten.
|
NuBus |
Ab 1980, eine bei Apple Computer und NeXT Computer verbreitete Schnittstelle.
|
MCA |
Ein ab 1987 von IBM als Nachfolger von ISA propagiertes Bus-System. Ein gescheiterter Versuch, einen nicht kompatiblen und nicht offenen, aber verbesserten Bus einzuführen.
|
EISA |
Ein Ende der 1980er von allen außer IBM als Nachfolger des ISA-Bus propagiertes Bus-System. Eine kompatible ISA-Bus-Erweiterung für 32-Bit-Transfer per in Linie verlängerter Kontaktleiste. EISA kam vor allem bei Workstations und Servern zum Einsatz.
|
PCI |
Um 1990, der tatsächliche Nachfolger der ISA-Bus-Architektur. Als offener Standard ersetzte er auch den EISA-Bus und wurde darüber hinaus zur Ablösung verschiedener proprietärer Bus-Systeme eingesetzt. Beispielsweise löste PCI bei Apple Computer den NUBUS ab, bei Hewlett-Packard den GSC/HSC und den HP-PB, sowie bei IBM den MCA.
|
USB |
ist sowohl bei Desktop-Computern als auch bei Laptops extrem verbreitet und erlaubt die einfache Nutzung per Plug and Play, insbesondere mit WLAN sehr beliebt.
|
PCI-Express |
löste ab 2004 den PCI-Bus und den für Grafikkarten populären AGP ab.
|
ExpressCard |
Auf PCI-Express x1 basierende Notebookschnittstelle
|
Onboard |
Seit den frühen 2000er Jahren haben fast alle Rechner-Hauptplatinen fest eingebaute LAN-Schnittstellen, dedizierte Steckkarten sind somit meist nicht mehr nötig. Oft kommen die gleichen elektronischen Bausteine zum Einsatz, lediglich die Steckverbindungen fehlen, oft ist auch der Controller im Chipsatz integriert. Von der Treibersoftware werden diese Chips wie Einsteckkarten behandelt (z. B. gibt es meist eine PCI-Schnittstelle, die angesteuert/programmiert wird).
|