Dokumentationsanalyse
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Dokumentationsanalysen
- isikoidentifikation anhand vorhandener Daten
Die Dokumentationsanalyse ist eine ex-post-Analyse.
- Das bedeutet, dass die Risikoidentifikation auf bereits erstellten Dokumenten basiert wie beispielsweise aus der Buchhaltung oder aus der Controlling-Abteilung.
- Risiken, welche aus der Buchhaltung abgeleitet werden können (Speziell der Geschäftsbericht):
- Risikoidentifikation anhand der Gewinn- und Verlustrechnung (Vorlage:§ HGB)
| Position der Gewinn- und Verlustrechnung |
identifizierbare Risikofelder |
|---|---|
| Umsatzerlöse | Produktstrukturrisiko, Konkurrenzrisiko, Währungsrisiko, Abhängigkeiten von Großkunden |
| Materialaufwand | Abhängigkeiten von Lieferanten, falsche/nicht ausreichende Absicherungsstrategie, unzureichendes Benchmarking bzgl.
|
| Personalaufwand | schlechte/falsche Entlohnungssysteme, Qualifikation von Fach- und Führungskräften (Abhängigkeitsaspekt) |
| Abschreibungen | Investitions-/Desinvestitionsrisiko |
| Zinsaufwand | Finanzierbarkeit von Investitionen, Zinsänderungsrisiken |
| Bilanzposition | identifizierbare Risiken |
|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | Werthaltigkeit (z. B.
|
| Sachanlagen | Betreiberrisiko (Umwelt, behördliche Auflagen), Altersstruktur der Anlagen, Anlagenintensität, Versicherungsschutz |
| Finanzanlagen | Termingeschäfte, Kapitalbeteiligungen, Derivate |
| Vorräte | Altersstruktur, Abhängigkeit von Großkunden, Versicherungsschutz, Umlaufintensität |
| Eigenkapital | Eigenkapitalquote |
| Rückstellungen | Finanzierbarkeit der betrieblichen Altersversorgung (Pensionsrückstellungen), drohende Verluste aus schwebenden Geschäften |
| Verbindlichkeiten | Kontokorrentkredit, Lieferantenkredit |