Getopts

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getopts

$ getopts OPTIONEN Variable
  • Jeder Programmierer kennt den Aufwand beim Parsen der an ein Programm übergebenen Argumente und Optionen. Sind die Optionen erlaubt? Stimmt die Reihenfolge? Ist das Argument zulässig?...?
  • Die meisten Programmiersprachen bringen in ihrem Sprachschatz eine Funktion mit, die eine solche Auswertung wesentlich vereinfacht. Die Funktion der Bash ist »getopts«.
  • Dieses Kommando erlaubt einem Shellskript die unter Unix übliche Gruppierung von Optionen zu verwenden. Anstatt "-l -a -z" kann auch "-laz" oder "-a -lz"... geschrieben werden.
  • Solche Angaben über die bereits besprochenen Positionsparameter auszuwerten, ist zwar denkbar, aber mehr als verzwickt.
  • Im Zusammenhang mit der Bashprogrammierung werden wir »getopts« extensiv verwenden, an dieser Stelle soll ein kleines Beispiel das Gefühl für die Anwendung schulen.
  • Ein Skript soll die Optionen "-a", "-l", "-F" und "-f <Datei>" verstehen.
  • Beachten Sie, dass "-f" die Angabe eines Arguments erfordert. Die notwendige Zeichenkette der OPTIONEN ist "alf:F".
  • Die Reihenfolge der Optionen ist unwichtig, entscheidend ist der Doppelpunkt hinter "-f:", der »getopts« mitteilt, dass dieser Option ein Argument folgen muss:
cat parseline
#!/bin/sh

while getopts alf:F Optionen; do
   case $Optionen in
      a) echo "Option a";;
      l) echo "Option l";;
      f) echo "Option f Argument ist $OPTARG";;
      F) echo "Option F";;
   esac
done

parseline -aF -f
Option a
Option F
./parseline: option requires an argument – f

parseline -f so_gehts -l
Option f Argument ist so_gehts
Option l
  • Benötigt eine Option ein Argument, kann auf dieses über die Variable OPTARGS zugegriffen werden
  • OPTIND enthält zu jedem Zeitpunkt den Index auf die nächste von getopts zu betrachtende Option.
  • In Shellskripten wird man Fehlermeldungen von getopts abfangen.
  • Dies geht entweder über die Umleitung der Standardfehlerausgabe oder durch Setzen der Variable OPTERR auf 0.