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IP/Adressen/Vergabe

Aus Foxwiki

Vergabe von IP-Adressen

Internet Assigned Numbers Authority (IANA)

Vergabe von IP-Netzen im Internet wird von der IANA geregelt

In den Anfangsjahren des Internets wurden IPv4-Adressen bzw. -Netze in großen Blöcken direkt von der IANA an Organisationen, Firmen oder Universitäten vergeben

  • Beispielsweise wurde der Bereich 13.0.0.0/8 und damit 16.777.216 Adressen der Xerox Corporation zugeteilt, ebenso erhielten Merck & Co. (54.0.0.0/8) und IBM (9.0.0.0/8) einen solch großen Bereich zugeteilt
  • Die einzige deutsche Firma, die einen /8 Bereich zugeteilt bekommen hat, ist die debis AG (53.0.0.0/8)
Heute vergibt die IANA Blöcke an regionale Vergabestellen (Regional Internet Registry (RIR))

Regional Internet Registry (RIR)

Zuständigkeitsbereiche der RIRs
Fünf regionale Vergabestellen

Regional Internet Registries (RIR)

  • Vergeben von der IANA zugeteilte Netze an lokale Vergabestellen (LIR)
  • Seit 2005
RIR Bezeichnmung Zuständigkeit
AfriNIC African Network Information Centre Afrika
APNIC Asia Pacific Network Information Centre Asien-Pazifik
ARIN American Registry for Internet Numbers Nordamerika
LACNIC Latin-American and Caribbean Network Information Centre Lateinamerika und Karibik
RIPE NCC Réseaux IP Européens Network Coordination Centre Europa, Naher Osten, Zentralasien
Siehe auch
https://www.iana.org/assignments/ipv6-unicast-address-assignments/ipv6-unicast-address-assignments.xhtml

Local Internet Registry (LIR)

Local Internet Registries (LIR)

Lokale Vergabestellen

Adressvergabe

Permanent/statisch

Dynamisch

  • Beim Verbindungsaufbau dynamisch zugeteilte wechselnde Adresse
Whois

Welchem Endkunden oder welcher Local Internet Registry eine IP-Adresse bzw. ein Netz zugewiesen wurde, lässt sich über die Whois-Datenbanken der RIRs ermitteln

Internetprovider und Regional Internet Registry

Internetprovider (ISP) bekommen
  • 32 Bit (oder weniger) als Netz von einer Regional Internet Registry (RIR) zugewiesen
  • Dieser Bereich wird von den Providern weiter in Subnetze unterteilt
Länge der Zuteilung an Endkunden wird ISP überlassen

Vorgeschrieben ist die minimale Zuteilung eines /64-Netzes

  • Ältere Dokumente (beispielsweise RFC 3177) schlagen eine Zuteilung von /48-Netzen an Endkunden vor
In Ausnahmefällen ist die Zuteilung größerer Netze als /48 oder mehrerer /48-Netze an einen Endkunden möglich
  • Informationen über die Vergabe von IPv6-Netzen können über die Whois-Dienste der jeweiligen RIRs abgefragt werden



Anhang

Siehe auch

Links

Weblinks