Bei der einfachsten Variante dieser Angriffsmethode sendet ein angreifender Rechner in schneller Folge Echo Request-Nachrichten an das Opfer
Dabei wird die eigene Adresse (also die des Absenders) gefälscht, so dass ein zufälliger Rechner mit den resultierenden Echo Reply-Antworten des Opfers bombardiert wird
Ziel solcher Angriffe ist es, die Nichtverfügbarkeit eines Dienstes (Denial of Service) herbeizuführen, da das Opfer mit der Beantwortung der ICMP-Anfragen beschäftigt wird
Ping of Death
Diese Variante eines Denial-of-Service-Angriffs sollte heute nicht mehr zum Ziel führen, da die dafür anfälligen Betriebssysteme inzwischen entsprechende Updates erhielten
Beim Ping of Death wurden ICMP-Nachrichten versendet, bei denen die zulässige Größe überschritten wurde, so daß diese für den Transport fragmentiert werden mussten
Das letzte Fragment einer solchen Nachricht enthielt dann eine Kombination der Werte für Offset und Fragmentgröße, die das Gesamtpaket größer werden ließen, als die erlaubten 65'535 Byte. Dies konnte zu einem Stapelüberlauf und somit zum Absturz des Zielrechners führen