NAS
Network Attached Storage bzw. netzgebundener Speicher
- Einfach zu verwaltende Dateiserver.
- Ohne hohen Aufwand unabhängige Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitstellen.
Definition
- Wrd direkt am Netzwerk angeschlossen und arbeitet autonom, d. h. ohne einen dedizierten PC oder Server zu benötigen.
- Alle dort angelegten Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf dem Zielsystem wie eine eingebundene Freigabe bzw. ein lokales Dateisystem.
- Ist ein Serverdienst, der den über einen Netzwerkdienst angeschlossenen Clients betriebssystemabhängig einsatzbereite Dateisysteme zur Verfügung stellt.
- Stellt zentralen Speicherplatz auf Disk-Arrays sowohl mit dateibasiertem als auch mit blockbasiertem Zugriff über das allgemeine Netzwerk zur Verfügung.
- Allgemeines Netzwerk ist in der Regel das Ethernet-basierte LAN, zunehmend auch WLAN.
Protokolle
- dateibasierte Netzwerkprotokolle: SMB/CIFS und NFS
- blockbasierte Netzwerkprotokolle: iSCSI und FCoE
Schnittstellen
- Ethernet und TCP/IP..
NAS-Festplatten
- Auf Dauerbetrieb ausgelegt bzw. konstruiert.
- In hochwertigen NAS werden SSD-Laufwerke verwendet.
Vorteile
- Geringerer Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen PC-Systemen.
- Kann große Datenmengen bewältigen und mehreren Benutzern gleichzeitig Zugriff auf Daten gewähren.
- Kann mit mehreren Festplatten ausgestattet werden, z. B. zu einem logischen Volume in einem RAID zusammengefasst.
- Höhere Kapazität, Sicherheit und/oder Geschwindigkeit.
Funktion
- Stellt Dateiserver-Funktionen bereit,d.h. über ein lokales Netz erfolgende Nutzer-Zugriffe auf Dateien.
- Verwaltung der Zugriffsrechte, persönliche Daten oder Gruppendaten.
- Ist immer entweder ein eigenständiger Computer (Host) oder ein Virtueller Computer (Virtual Storage Appliance, kurz VSA) mit eigenem Betriebssystem.
- Kernfunktionen stellen dateibasierte Dienste wie NFS oder SMB/CIFS dar.
- Umfangreichere NAS beherrschen zusätzlich blockbasierte Datenzugriffe.
Anwendung
- Switch verbindet Client Computer via LAN mit dem NAS.