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Nmap/Anwendung

Aus Foxwiki

Anwendung

nmap -v -A scanme.nmap.org
nmap -v -sP 192.168.0.0/16 10.0.0.0/8
map -v -iR 10000 -PN -p 80

Einfacher Portscan

nmap ohne Optionen

Es geht darum herauszufinden, ob ein Port offen ist, welche Anwendung dahinter läuft und ob dort Sicherheitslücken und Schwachstellen zu vermuten sind

Ein einfacher Port-Scanner wird alle Ports pauschal in zwei oder drei Zustände einteilen:

  1. offen,
  2. geschlossen,
  3. gefiltert / geblockt (offen/geschlossen) jeweils mit und ohne Antwort

Ziele festlegen

NMAP ist bei der Angabe des Scan-Ziels sehr flexibel

  • Das kann ein Domain-Name sein, eine IP-Adresse oder ein ganzes Subnetz
Domain: www.XXX.XX
IP-Adresse: 192.168.1.1
Subnetz: 192.168.1.1/24
Subnetz: 192.168.1.*

Man sollte einen Port-Scan nicht auf ein ganzes Subnetz anwenden

  • Ein ganzes Subnetz zu scannen, kann sehr lange dauern, wenn die Hosts gefilterte Ports haben
  • Die Anzahl der Ports reicht von 1 bis 65.535
  • NMAP scannt standardmäßig nur etwa 1.000 der meistgenutzten Ports, die in der Datenbank "nmap-services" aufgelistet sind

Mit der Option "-F" (für engl. fast, dt. schnell) kann man den Port-Scan sogar auf die 100 meistgenutzten Ports beschränken

  • Interessante Ports scannen mit der Option "-p":
Port(s) Option
22 -p22
22,25,80 -p22,25,80
1 - 100 -p-100
80 - 88 -p80-88
>60000 -p60000-
1 - 65535 -p-

Einzelne Rechner

  • Der Zielbereich ist eine einzelne IP-Adresse
  • Standardmäßig arbeitet Nmap mit IPv4 (es geht aber auch IPv6)
  • Ein Windows-7-Rechner scannt einen Linux-PC:
    • nmap 172.16.24.102 (Nmap scan report for)
  • Die IP-Adresse gehört also dem Linux-Rechner, den wir mit Nmap auf offene Ports hin überprüfen
  • Das Ergebnis:
    • 997 Ports erkennt Nmap als geschlossen (closed ports)
    • Drei Ports sind offen:
    • Port 21 für FTP (open ftp)
    • Port 80 für einen Webserver (open http) und
    • Port 110 für POP3 (open pop3)

Netzwerkbereiche

Bereich auswählen
  • Nmap betrachtet alles in der Kommandozeile, was keine Option (oder ein Argument einer Option) ist, als Bezeichnung eines Zielhosts
  • Der einfachste Fall ist die Beschreibung einer IP-Zieladresse oder eines Zielhostnamens zum Scannen
  • Manchmal möchten Sie ein ganzes Netzwerk benachbarter Hosts scannen
  • Dafür unterstützt Nmap Adressen im CIDR-Stil [1]
  • Sie können an eine IPv4-Adresse oder einen Hostnamen angefügt werden
  • Nmap wird alle IP-Adressen scannen, bei denen die ersten <numbits> mit denen der gegebenen IP oder des gegebenen Hostnamens übereinstimmen
  • Z.B.: würde 192.168.10.0/24 die 256 Hosts zwischen 192.168.10.0 (binär: 1100.0000.1010.1000.0000.1010.0000.0000) und 192.168.10.255 (binär: 1100.0000.1010.1000.0000.1010.1111.1111, inklusive) scannen
  • 192.168.10.40/24 würde genau dieselben Ziele scannen
  • Dadurch, dass der Host
scanme.nmap.org

die IP-Adresse 64.13.134.52 hat, würde die Angabe

scanme.nmap.org/16

die 65.536 IP-Adressen zwischen 64.13.0.0 und 64.13.255.255 scannen

  • Der kleinste erlaubte Wert ist /0, der das gesamte Internet scannt
  • Der größte Wert ist /32 und scannt lediglich den Host mit angegebenem Namen oder IP-Adresse, da alle Adressen-Bit festgelegt sind
Teilbereich auswählen
  • Die CIDR-Notation ist kurz, aber nicht immer flexibel genug
  • So möchte man beispielsweise 192.168.0.0/16 scannen, aber IPs auslassen, die mit .0 oder .255 enden, weil sie als Unternetzwerk und Broadcast-Adressen benutzt werden können
  • Nmap unterstützt das in Form einer Oktett-Bereichsadressierung
  • Statt eine normale IP-Adresse anzugeben, kann man eine mit Kommata getrennte Liste von Zahlen oder Bereichen für jedes Oktett angeben
  • Z.B. überspringt 192.168.0-255.1-254 alle Adressen im Bereich, die mit .0 oder .255 enden, und 192.168.3-5,7.1 scannt die vier Adressen 192.168.3.1, 192.168.4.1, 192.168.5.1 und 192.168.7.1
  • Beide Bereichsgrenzen können weggelassen werden, die Standardwerte sind 0 für die linke und 255 für die rechte Grenze
  • Wenn Sie allein - benutzen, ist das identisch mit 0-255
  • Im ersten Oktett dann 0- benutzen, damit die Zielangabe nicht wie eine Kommandozeilenoption aussieht
  • Die Angabe 0-255.0-255.13.37 führt einen internetweiten Scan über alle IP-Adressen aus, die mit 13.37 enden
  • Diese Art von breiter Abtastung kann bei Internet-Umfragen und -Forschungen hilfreich sein

IPv6

  • IPv6-Adressen können nur durch ihre vollständige IPv6-Adresse oder ihren Hostnamen angegeben werden
  • CIDR und Oktettbereiche werden für IPv6 nicht unterstützt, weil sie selten nützlich sind

Zielauswahl

  • Auch wenn Ziele normalerweise in der Kommandozeile angegeben werden, gibt es auch die folgenden Optionen, um die Zielauswahl zu steuern:
-iL <inputfilename> (Eingabe aus einer Liste)
  • Eine sehr lange Liste von Hosts in der Kommandozeile anzugeben ist oft sehr umständlich, kommt aber sehr häufig vor
  • Der DHCP-Server beispielsweise exportiert vielleicht eine Liste von 10.000 aktuellen Adresszuweisungen (engl. leases), die Sie scannen möchten
  • Man möchte beispielsweise alle IP-Adressen außer denjenigen scannen, um Hosts , die unautorisierte statische IP-Adressen benutzen zu finden
  • Die Liste der zu scannenden Hosts und übergibt deren Dateinamen als Argument zur Option -iL an Nmap
  • Die Einträge dürfen alle Formate haben, die Nmap auf der Kommandozeile akzeptiert (IP-Adresse, Hostname, CIDR, IPv6 oder Oktettbereiche)
  • Alle Einträge müssen durch ein oder mehrere Leerzeichen, Tabulatoren oder Zeilenumbrüche getrennt sein
  • Wenn man einen Bindestrich (-) als Dateinamen angibt, liest Nmap die Hosts von der Standardeingabe statt aus einer normalen Datei
-iR <num hosts> (zufällige Auswahl von Zielen)

Internetumfragen

  • Für internetweite Umfragen und andere Forschungsaktivitäten möchte man Ziele vielleicht zufällig auswählen
  • Das kann man mit der Option -iR, die als Argument die Anzahl der zu erzeugenden IPs annimmt
  • Nmap lässt automatisch bestimmte unerwünschte IPs aus, wie solche in privaten, Multicast- oder unbesetzten Adressbereichen
  • Für einen endlosen Scan kann man das Argument 0 angeben

Beispiele

  • Befehl
nmap -sS -PS80 -iR 0 -p 80

sucht Webserver , auf denen man stöbern kann

  • Befehl
--exclude <host1>[,<host2>[,...]] (Ziele ausklammern)

gibt eine mit Kommata getrennte Liste von Zielen an, die vom Scan ausgeschlossen sein sollen, selbst wenn sie in den angegebenen Netzwerkbereich fallen

  • Die übergebene Liste benutzt die normale Nmap-Syntax und kann folglich Hostnamen, CIDR-Netzblöcke, Oktettbereiche und weitere enthalten
  • Das kann nützlich sein, wenn das zu scannende Netzwerk hochkritische Server und Systeme enthält, die man nicht anfassen darf, weil sie bekanntermaßen ungünstig auf Port-Scans reagieren
  • Oder Unternetze, die von anderen Leuten administriert werden
  • Befehl
--excludefile<-exclude_file> (Liste aus Datei ausklammern)
  • Das bietet dieselbe Funktionalität wie die Option --exclude
  • Unterschied: die ausgeklammerten Ziele in der mit Zeilenumbrüchen, Leerzeichen oder Tabulatoren getrennten Datei <exclude_file> statt auf der Kommandozeile angegeben werden

ANGABE VON ZIELEN

Nmap betrachtet alles in der Kommandozeile, was keine Option (oder ein Argument einer Option) ist, als Bezeichnung eines Zielhosts

  • Der einfachste Fall ist die Beschreibung einer IP-Zieladresse oder eines Zielhostnamens zum Scannen

Manchmal möchten Sie ein ganzes Netzwerk benachbarter Hosts scannen

  • Dafür unterstützt Nmap Adressen im CIDR-Stil
  • Sie können /numbits an eine IPv4-Adresse oder einen Hostnamen anfügen, und Nmap wird alle IP-Adressen scannen, bei denen die ersten numbits mit denen der gegebenen IP oder des gegebenen Hostnamens übereinstimmen
  • Zum Beispiel würde 192.168.10.0/24 die 256 Hosts zwischen 192.168.10.0 (binär: 11000000 10101000 00001010 00000000) und 192.168.10.255 (binär: 11000000 10101000 00001010 11111111, inklusive) scannen. 192.168.10.40/24 würde genau dieselben Ziele scannen

Dadurch, dass der Host scanme.nmap.org die IP-Adresse 64.13.134.52 hat, würde die Angabe scanme.nmap.org/16 die 65.536 IP-Adressen zwischen 64.13.0.0 und 64.13.255.255 scannen

  • Der kleinste erlaubte Wert ist /0, der das gesamte Internet scannt
  • Der größte Wert ist /32 und scannt lediglich den Host mit angegebenem Namen oder IP-Adresse, da alle Adressen-Bits festgelegt sind

Die CIDR-Notation ist kurz, aber nicht immer flexibel genug

  • Vielleicht möchten Sie beispielsweise 192.168.0.0/16 scannen, aber IPs auslassen, die mit .0 oder .255 enden, weil sie als Unternetzwerk und Broadcast-Adressen benutzt werden können
  • Nmap unterstützt das in Form einer Oktett-Bereichsadressierung

Statt eine normale IP-Adresse anzugeben, können Sie eine mit Kommata getrennte Liste von Zahlen oder Bereichen für jedes Oktett angeben

  • Zum Beispiel überspringt 192.168.0-255.1-254 alle Adressen im Bereich, die mit .0 oder .255 enden, und 192.168.3-5,7.1 scannt die vier Adressen 192.168.3.1, 192.168.4.1, 192.168.5.1 und 192.168.7.1
  • Beide Bereichsgrenzen können weggelassen werden, die Standardwerte sind 0 für die linke und 255 für die rechte Grenze
  • Wenn Sie allein - benutzen, ist das identisch mit 0-255, aber denken Sie daran, im ersten Oktett 0- zu benutzen, damit die Zielangabe nicht wie eine Kommandozeilenoption aussieht
  • Diese Bereiche müssen nicht auf die endgültigen Oktetts beschränkt sein: die Angabe 0-255.0-255.13.37 führt einen internetweiten Scan über alle IP-Adressen aus, die mit 13.37 enden
  • Diese Art von breiter Abtastung kann bei Internet-Umfragen und -Forschungen hilfreich sein

IPv6-Adressen können nur durch ihre vollständige IPv6-Adresse oder ihren Hostnamen angegeben werden

  • CIDR und Oktettbereiche werden für IPv6 nicht unterstützt, weil sie selten nützlich sind

Nmap akzeptiert in der Kommandozeile mehrere Host-Angaben, die auch nicht vom selben Typ sein müssen

  • Der Befehl nmap scanme.nmap.org 192.168.0.0/8 10.0.0,1,3-7.- macht also das, was Sie erwarten würden

Auch wenn Ziele normalerweise in der Kommandozeile angegeben werden, gibt es auch die folgenden Optionen, um die Zielauswahl zu steuern: -iL inputfilename (Eingabe aus einer Liste) Eine sehr lange Liste von Hosts in der Kommandozeile anzugeben ist oft sehr umständlich, kommt aber sehr häufig vor

  • Ihr DHCP-Server beispielsweise exportiert vielleicht eine Liste von 10.000 aktuellen Adresszuweisungen (engl.  oder vielleicht möchten Sie alle IP-Adressen außer denjenigen scannen, um Hosts zu finden, die unautorisierte statische IP-Adressen benutzen
  • Erzeugen Sie einfach die Liste der zu scannenden Hosts und übergeben Sie deren Dateinamen als Argument zur Option -iL an Nmap
  • Die Einträge dürfen alle Formate haben, die Nmap auf der Kommandozeile akzeptiert (IP-Adresse, Hostname, CIDR, IPv6 oder Oktettbereiche)
  • Alle Einträge müssen durch ein oder mehrere Leerzeichen, Tabulatoren oder Zeilenumbrüche getrennt sein
  • Wenn Sie einen Bindestrich (-) als Dateinamen angeben, liest Nmap die Hosts von der Standardeingabe statt aus einer normalen Datei

-iR num hosts (zufällige Auswahl von Zielen) Für internetweite Umfragen und andere Forschungsaktivitäten möchten Sie Ziele vielleicht zufällig auswählen

  • Das kann man mit der Option -iR, die als Argument die Anzahl der zu erzeugenden IPs annimmt
  • Nmap lässt automatisch bestimmte unerwünschte IPs aus, wie solche in privaten, Multicast- oder unbesetzten Adressbereichen
  • Für einen endlosen Scan kann man das Argument 0 angeben
  • Denken Sie aber daran, dass manche Netzwerkadministratoren sich gegen unautorisierte Scans ihrer Netzwerke sträuben
  • Lesen Sie "" sorgfältig, bevor Sie -iR benutzen
  • Falls Sie mal an einem regnerischen Tag wirklich Langeweile haben, probieren Sie einmal den Befehl nmap -sS -PS80 -iR 0 -p 80 aus, um zufällig Webserver zu finden, auf denen Sie herumstöbern können

--exclude host1[,host2[,...]] (Ziele ausklammern) Gibt eine mit Kommata getrennte Liste von Zielen an, die vom Scan ausgeschlossen sein sollen, selbst wenn sie in den angegebenen Netzwerkbereich fallen

  • Die übergebene Liste benutzt die normale Nmap-Syntax und kann folglich Hostnamen, CIDR-Netzblöcke, Oktettbereiche und weitere enthalten
  • Das kann nützlich sein, wenn das zu scannende Netzwerk hochkritische Server und Systeme enthält, die man nicht anfassen darf, weil sie bekanntermaßen ungünstig auf Port-Scans reagieren, oder Unternetze, die von anderen Leuten administriert werden

--excludefile exclude_file (Liste aus Datei ausklammern) Das bietet dieselbe Funktionalität wie die Option --exclude, mit dem Unterschied, dass die ausgeklammerten Ziele in der mit Zeilenumbrüchen, Leerzeichen oder Tabulatoren getrennten Datei exclude_file statt auf der Kommandozeile angegeben werden

Dienste identifizieren

  • Die Ports 25/tcp, 80/tcp und 53/udp sind offen
  • Dank der Datenbank in nmap-services gibt Nmap noch aus, dass diese Ports wahrscheinlich jeweils zu einem Mailserver (SMTP), Webserver (HTTP) und Nameserver (DNS) gehören
  • Selbst wenn Nmap recht hat und auf dem Server im obigen Beispiel SMTP-, HTTP- und DNS-Server laufen, ist das nicht besonders viel an Information
  • Eine genaue Versionsnummer hilft bei der Bestimmung der Exploits, für die ein Server anfällig ist
  • Die Versionserkennung hilft Ihnen, an diese Information heranzukommen
  • Nachdem TCP- und/oder UDP-Ports mit einer der anderen Scan-Methoden entdeckt wurden, fragt die Versionserkennung diese Ports ab
  • Die Datenbank in nmap-service-probes enthält Testpakete für die Abfrage verschiedenster Dienste und Ausdrücke für den Vergleich und das Parsen der Antworten
  • Nmap versucht, das
  1. Dienstprotokoll zu bestimmen (beispielsweise FTP, SSH, Telnet, HTTP), aber auch
  2. Anwendungsnamen (beispielsweise ISC BIND, Apache httpd, Solaris telnetd),
  3. Versionsnummer,
  4. Hostnamen, Gerätetyp (beispielsweise Drucker, Router),
  5. die Betriebssystemfamilie (beispielsweise Windows, Linux) und manchmal verschiedene Details:
  6. etwa ob ein X-Server Verbindungen annimmt,
  7. die SSH-Protokollversion
  8. oder der KaZaA-Benutzername

Ausgabe steuern

Nmap/Ausgabe

BEISPIELE

Hier sind einige Anwendungsbeispiele für Nmap, von einfachen und routinemäßigen bis zu etwas komplexeren und esoterischen

  • Um die Sache etwas

konkreter zu machen, werden einige echte IP-Adressen und Domainnamen benutzt

  • Diese sollten Sie mit Adressen/Namen aus Ihrem eigenen Netzwerk

ersetzen

  • Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass Port-Scans anderer Netzwerke illegal sind oder sein sollten, mögen manche

Netzwerkadministratoren es nicht, wenn ihre Netzwerke unverlangt gescannt werden, und könnten sich beschweren

  • Der beste Ansatz ist der, sich zuerst

eine Genehmigung zu verschaffen

Zu Testzwecken haben Sie die Genehmigung, den Host scanme.nmap.org zu scannen

  • Diese Genehmigung gilt nur für das Scannen mit Nmap und nicht für das

Testen von Exploits oder Denial-of-Service-Angriffen

  • Bitte führen Sie nicht mehr als ein Dutzend Scans pro Tag auf diesem Host durch, um die

Bandbreite nicht zu erschöpfen

  • Falls diese freie Dienstleistung missbraucht wird, wird sie abgeschaltet, und Nmap wird dann Failed to resolve given

hostname/IP: scanme.nmap.org ausgeben

  • Diese Genehmigung gilt auch für die Hosts scanme2.nmap.org, scanme3.nmap.org und weitere, auch wenn diese Hosts noch

nicht existieren

nmap -v scanme.nmap.org

Diese Option scannt alle reservierten TCP-Ports auf dem Rechner scanme.nmap.org

  • Die Option -v schaltet den ausführlichen Modus an
nmap -sS -O scanme.nmap.org/24

Startet einen Stealth-SYN-Scan auf allen aktiven Rechnern unter den 256 IPs im Netzwerk der Größe "Klasse C", in dem Scanme sitzt

  • Es versucht auch

herauszufinden, welches Betriebssystem auf jedem aktiven Host läuft

  • Wegen des SYN-Scans und der Betriebssystemerkennung sind dazu root-Rechte

notwendig

nmap -sV -p 22,53,110,143,4564 198.116.0-255.1-127

Startet eine Host-Auflistung und einen TCP-Scan in der ersten Hälfte von allen 255 möglichen acht-Bit-Unternetzen im Klasse-B-Adressraum 198.116 Dabei wird getestet, ob die Systeme SSH, DNS, POP3 oder IMAP auf ihren Standardports laufen haben oder irgendetwas auf Port 4564

  • Falls einer dieser

Ports offen ist, wird eine Versionserkennung benutzt, um festzustellen, welche Anwendung darauf läuft

nmap -v -iR 100000 -PN -p 80

Verlangt von Nmap, 100.000 Hosts zufällig auszuwählen und sie nach Webservern (Port 80) zu scannen

  • Eine Host-Auflistung wird mit -PN unterbunden,

weil es Verschwendung ist, zuerst eine Reihe von Testpaketen zu senden, um festzustellen, ob ein Host aktiv ist, wenn Sie auf jedem Zielhost ohnehin nur einen Port testen

nmap -PN -p80 -oX logs/pb-port80scan.xml -oG logs/pb-port80scan.gnmap 216.163.128.20/20

Das scannt 4096 IPs nach Webservern (ohne sie anzupingen) und speichert die Ausgabe im grepbaren und im XML-Format

DAS NMAP-BUCH

Auch wenn dieser Reference Guide alle wesentlichen Nmap-Optionen genau beschreibt, kann er nicht vollständig zeigen, wie man diese Features anwendet, um Aufgaben der realen Welt zu lösen

  • Zu diesem Zweck haben wir das Buch Nmap Network Scanning: The Official Nmap Project Guide to Network

Discovery and Security Scanning

  • Es zeigt, wie man Firewalls und Intrusion Detection-Systeme unterwandert, die Performance von Nmap optimiert, und

wie man häufige Netzwerkaufgaben mit der Nmap Scripting Engine automatisiert

  • Außerdem enthält es Tipps und Anleitungen für häufige Nmap-Aufgaben

wie die Netzwerkinventarisierung, Penetrationstests, die Erkennung schurkischer Wireless Access Points und das Verhindern von Wurmausbrüchen im Netzwerk

  • Dabei zeigt es mit Beispielen und Diagrammen, wie die Kommunikation auf der Leitung aussieht
  • Mehr als die Hälfte des Buches ist online

frei verfügbar

Die deutsche Übersetzung dieses Buches von Dinu Gherman ist im Mai 2009 unter dem Titel Nmap: Netzwerke scannen, analysieren und absichern[14] im Open Source Press[15]-Verlag erschienen