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Stammverzeichnis/Windows

Aus Foxwiki

Windows

CP/M, DOS und Windows sowie einige weitere Betriebssysteme weisen der Partition bzw. dem Vorlage:Lang, von der/dem sie booten (auch "Systempartition"), üblicherweise den Buchstaben A für Disketten und C bei Festplatten zu, gefolgt von einem Doppelpunkt

  • Der volle Pfad des Wurzelverzeichnisses lautet dann z. B. C:\, wobei der Laufwerksbuchstabe C: den Ausgangspunkt bildet
  • Laufwerk C: ist üblicherweise auch das Systemlaufwerk der laufenden Windows-Installation
  • Weiteren Partitionen (desselben Datenträgers oder anderer Datenträger) wird in alphabetischer Reihenfolge jeweils ein Buchstabe zugewiesen, wodurch alle Volumes jeweils ein eigenes Wurzelverzeichnis besitzen: D:\, E:\ und weitere (Die Laufwerksbuchstaben A: und B: waren traditionell für Diskettenlaufwerke reserviert, können aber auch anderen Volumes zugewiesen werden.) Seit Windows XP können Volumes, etwa NTFS-Partitionen, auch – wie bei unixartigen Betriebssystemen – in die Verzeichnisstruktur der Systempartition oder jedes anderen bereits existierenden Laufwerksbuchstaben (unterhalb dessen Wurzelverzeichnisses) eingehängt werden (C:\Andere_Partition\)
  • Auch ist es umgekehrt möglich, einem beliebigen Ordner einen eignen freien Laufwerksbuchstaben zuzuweisen: Der Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\[Benutzername]\Music\ kann dann beispielsweise als M:\ nutzbar gemacht werden
  • Das externe Kommando dazu, SUBST, gibt es seit PC DOS/MS-DOS 3.1 (siehe Liste von DOS-Kommandozeilenbefehlen)
  • Da alle Laufwerksbuchstaben vom Betriebssystem intern verwaltet und verzeichnet werden, ist es für Anwendungsprogramme wie auch für den Benutzer egal, welcher Art ein Laufwerksbuchstabe ist
  • Für den Benutzer in einer grafischen Umgebung präsentiert sich lediglich eine Liste verfügbarer "Laufwerke" (gemeint sind Laufwerksbuchstaben, nicht jedoch Verzeichnisse als Einhängepunkte), die beispielsweise unter Windows virtuell unterhalb von "Mein PC", "Arbeitsplatz" oder "Dieser PC" angezeigt werden
  • Damit werden auch weitere Geräte und Netzwerkadressen dargestellt, einem allumfassenden Stammverzeichnis wie bei Unix entspricht das jedoch nicht