Textdatei/Nutzung
Nutzung
Speichern
Das Speichern einer Textdatei geschieht mit Hilfe eines Datenspeichers, der ein bestimmtes Dateiformat unterstützt
- Dazu wird das Menü „Speichern“ ausgewählt, das für die Speicherung sorgt
- Moderne Betriebssysteme ordnen über das Dateiformat Anwendungen zu, welche die Dateien interpretieren können
Lesen und Bearbeiten
Unter unixoiden Betriebssystemen erkennt das Programm bzw. die Bibliothek file, ob es sich um eine für die textuelle Bearbeitung geeignete Datei handelt, unabhängig von der Dateinamenserweiterung
- Unter Windows und im Vorläufersystem MS-DOS (beide von Microsoft) dienen die Kommandozeilenbefehle
TYPE
undMORE
der Anzeige von Textdateien - Unter allen Betriebssystemen gibt es Texteditoren zur direkten Anzeige und Bearbeitung von Textdateien auf der Kommandozeile, beispielsweise less, ed, vi oder Nano unter unixoiden Betriebssystemewn
- Dabei ermöglichen praktisch alle Texteditoren, in einer Datei direkt nach speziellen Textinhalten zu suchen
- Viele, insbesondere grafische, Texteditoren bieten auch eine Unterstützung bei der Darstellung spezieller Dateiformate, so werden verschiedene Syntaxelemente entsprechend ihrer Bedeutung hervorgehoben (beispielsweise durch Einfärbungen)
- Mithilfe eines Texteditors kann eine Datei im Regelfall auch gedruckt werden
Die Bearbeitung in einem grafischen Texteditor erfolgt durch Aufruf des Menüs „Öffnen“
- Durch Suchen und Ersetzen lässt sich die zu ändernde Passage finden; der gesamte Dateiinhalt kann verändert werden
- Sowohl bei der Anzeige in einem Texteditor als auch beim Ausdrucken kann das Problem auftreten, dass die Einrückung von Zeilen nicht korrekt dargestellt wird
- Dies liegt meist daran, dass in der Datei das Tabulatorzeichen enthalten ist, für das nicht einheitlich definiert ist, wie weit die Einrückung erfolgen soll
- Um wie viele Zeichen eingerückt wird, ist deshalb eine Konfigurationsinformation des Editors oder Druckers
- Erschwerend kommt hinzu, dass bei der Anzeige im Texteditor der Unterschied zwischen Leerzeichen und einem Tabulatorzeichen meist nicht oder nur schwer ersichtlich ist
Texteditoren fügen häufig automatisch „weiche“ Zeilenumbrüche ein, wenn die Breite des verwendeten Bildschirmfensters zur Anzeige der gesamten Zeile nicht ausreicht
- Auch bei Druckausgabe kann es zum Einfügen solcher „weichen“ Zeilenumbrüche kommen
- Diese Zeilenumbrüche sind nicht in der Datei selbst enthalten und können bei Ausgabe auf einem anderen Medium an anderer Stelle erfolgen
- Oft sind diese vom Anwender nur schwer von den eigentlichen, „harten“ Zeilenumbrüchen zu unterscheiden – also den Zeilenumbrüchen, die der Anwender selbst – beispielsweise unter Verwendung der entsprechenden Taste – in der Datei eingefügt hat und die auch in der Datei gespeichert werden
Die Texte können entweder auf einem Computer eingesehen werden oder durch den Drucker auf Papier gebracht werden
Datenübertragung
Die Datenübertragung über das Internet (durch Download bzw. Upload) ist für Laien kompliziert, zumal sie im Hintergrund geschieht
- Das Transmission Control Protocol (TCP) zerlegt eine zu versendende Datei in einzelne kleinere Datenpakete und versendet diese getrennt voneinander über das Internet
- Dabei kann ein Datenpaket verschiedene Knotenpunkte im Internet (wie Hostrechner, Server) durchlaufen, weil an jedem Knotenpunkt der optimale Weg für das Paket neu bestimmt wird
Da unterwegs die ursprüngliche Reihenfolge nicht eingehalten werden muss, hat das TCP auch die Aufgabe, die ursprüngliche Reihenfolge beim empfangenden Endgerät wiederherzustellen
- Das Internet Protocol (IP) regelt die korrekte Adressierung (Rechnerarchitektur)|Adressierung der Datenpakete, damit die im Internet angeschlossenen Computer eindeutig identifiziert werden können
- Die Datenübertragung der digitalen Daten beginnt mit dem Upload beim Absender und endet mit dem Download beim Empfänger