Kategorie:Uncomplicated FireWall: Unterschied zwischen den Versionen

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'''U'''n'''c'''omplicated '''F'''irewall ist eine Schnittstelle zur Konfiguration  des Paketfilters <tt>iptables</tt>, die darauf ausgerichtet ist, die Konfiguration einer Firewall zu vereinfachen.
[[Kategorie:Firewall]]
 
= Installation =
 
# apt install ufw
 
= Konfiguration =
 
== Verwendung von UFW mit IPv6 (Optional) ==
 
Ist eine Unterstützung von IPv6 erforderlich, muß dies zunächst mit einem Eintrag in der Konfigurationsdatei aktiviert werden:
 
# vi /etc/default/ufw
 
Hier muß sichergestellt werden, daß der Eintrag ''IPV6=yes'' existiert:
# /etc/default/ufw
#
# Set to yes to apply rules to support IPv6 (no means only IPv6 on loopback
# accepted). You will need to 'disable' and then 'enable' the firewall for
# the changes to take affect.
'''IPV6=yes'''
 
Wurde dieser Eintrag hinzugefügt, werden die entsprechenden Regeln sowohl für IPv4, als auch für IPv6 erstellt.
 
==  Standardrichtlinien  ==
 
* Standardrichtlinien sollten zuerst erstellt werden & definieren das Verhalten der Firewall, wenn keine der anderen Regeln auf die jeweilige Situation passt.
* Die Standardeinstellung ist die, daß eingehende Verbindungen abgelehnt & ausgehende Verbindungen zugelassen werden - so wird sichergestellt, daß niemand den entsprechenden Rechner von außen erreichen kann, während Anwendungen mit der Außenwelt kommunizieren können.
* Dieses Standardverhalten läßt sich mit den folgenden Befehlen wiederherstellen:
 
# ufw default deny incoming
# ufw default allow outgoing
 
* These firewall defaults alone might suffice for a personal computer, but servers typically need to respond to incoming requests from outside users.
 
== SSH erlauben ==
 
Für den Fall, daß die Firewall auf einem entfernten Rechner eingerichtet werden soll, ist zwingend darauf zu achten, daß vor deren Aktiviierung der entsprechnede Port für SSH-Verbindungen zugelassen wird:
 
# ufw allow ssh
 
oder:
 
# ufw allow 22
 
Da mit der Datei ''/etc/services'' eine Liste existiert, in der für jeden Dienst eine Port-Nummer hinterlegt ist, kann bei der Erstellung der Regeln gewählt werden, ob der jeweilige Dienst (hier: ssh) oder die Port-Nummer (hier: 22) angegeben wird.
 
Sollte der Dienst SSH so konfiguriert worden sein, daß dieser einen abweichenden Port verwendet (hier: 2222), kann auch dieser bei Erstellung der Regel angegeben werden:
 
# ufw allow 2222
 
== UFW aktivieren ==
 
Das Starten der Firewall erfolgt mit dem Kommando:
 
# ufw enable
 
Sollte die Einrichtung der Firewall über eine bereits aktive SSH-Sitzung erfolgen, wird eine Meldung ausgegeben, die davor warnt, daß die Verbindung gestört werden könnte:
 
# ufw enable
Command may disrupt existing ssh connections. Proceed with operation (y|n)? y
Firewall is active and enabled on system startup
 
Wurde die Regel für SSH-Verbindungen bereits erstellt, kann die Frage mit '''y'''(es) beantwortet werden.
 
Die Firewall sollte nun aktiv sein. Der aktuelle Status kann wie folgt abgefragt werden:
 
# ufw status verbose
Status: active
Logging: on (low)
Default: deny (incoming), allow (outgoing), disabled (routed)
New profiles: skip
To                        Action      From
--                        ------      ----
22/tcp                    ALLOW IN    Anywhere
22/tcp (v6)                ALLOW IN    Anywhere (v6)
 
== Andere Verbindungen erlauben ==
 
Jetzt können bzw. sollten alle anderen Regeln erstellt werden. Welche Ports von außen erreichbar sein sollen, hängt davon ab, welche Dienste auf dem entsprechenden Server ausgeführt werden. Ist dies beispielsweise ein Web-Server, so müssen Regeln definiert werden, die den Zugriff auf Port 80 (HTTP unverschlüsselt) bzw. Port 443 (HTTPS verschlüsselt) gestatten:
 
# ufw allow http
Rule added
Rule added (v6)
 
# ufw allow https
Rule added
Rule added (v6)
 
Analog der Regeldefinition für SSH, kann dies auch durch Angabe der zu öffnenden Port-Nummern geschehen:
 
# ufw allow 80
Rule added
Rule added (v6)
 
# ufw allow 443
Rule added
Rule added (v6)
 
=== Port-Bereiche angeben ===
 
Neben der Angabe von Port-Nummern bzw. Dienstnamen, besteht auch die Möglichkeit der Angabe eines Port-Bereiches. Dies ist für Anwendungen sinnvoll, die mehrere Ports verwenden. So können Verbindungen zum X11-Server über die Port-Nummern 6000 bis 6007 erfolgen:
 
# ufw allow 6000:6007/tcp
# ufw allow 6000:6007/udp
 
Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß bei der Verwendung von Port-Bereichen die Angabe getätigt wird, für welches Protokoll die Regeln gelten sollen - TCP oder UDP. Werden nur Port-Nummern angegeben, erfolgt die Freigabe für jeweils beide Protokolle.
 
=== Eine bestimmte IP-Adresse angeben ===
 
Die Konfiguration ist nicht auf die Angabe von Port-Nummern beschränkt, sondern kann auch über die Angabe von spezifischen IP-Adressen erfolgen. Sollen beispielsweise Verbindungen ausgehend von der IP-Adresse ''203.0.113.4'' zugelassen werden, so wird dies durch folgende Regel gewährleistet:
 
# ufw allow from 203.0.113.4
Rule added
 
Um den Zugriff noch restriktiver zu gestalten, kann zusätzlich zur IP-Adresse ein Port angegeben werden. Dies wird mit '''to any port''' gefolgt von der gewünschten Port-Nummer bewerkstelligt:
 
# ufw allow from 203.0.113.4 to any port 22
Rule added
 
=== Subnetze ===
 
Soll der Zugriff allen IP-Adressen eines bestimmten Subnetzes gestattet werden, kann dies durch die Angabe einer Netzmaske nach der [https://de.wikipedia.org/wiki/Classless_Inter-Domain_Routing CIDR-Notation] konfiguriert werden. Beispielsweise gestattet der folgende Befehl den Zugriff von Geräten des IP-Adressbereiches von 203.0.113.'''1''' bis 203.0.113.'''254''':
 
# ufw allow from 203.0.113.0/24
 
Auch hier läßt sich der Zugriff auf einen spezifischen Port beschränken:
 
# ufw allow from 203.0.113.0/24 to any port 22
 
== Verbindungen über eine bestimmte Netzwerkschnittstelle ==
 
Verfügt ein Gerät über mehrere Netzwerkschnittstellen, so kann mit der Angabe von '''allow in on''' der Zugriff auf eine dieser Schnittstellen beschränkt werden. Der anzugebende Name der entsprechenden Schnittstelle läßt sich mit dem Befehl '''ip a''' ermitteln:
 
$ ip a
    ...
2: '''eth0''': <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP group default qlen 1000
    ...
3: '''wlan0''': <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
    ...
 
Für einen Web-Server mit der öffentlichen Netzwerkschnittstelle '''eth0''' kann der Verkehr über Port 80 (HTTP) durch folgende Regel zugelassen werden:
 
# ufw allow in on eth0 to any port 80
 
== Verbindungen verbieten ==
 
Ebenso, wie das explizite Zulassen von Verbindungen, können auch Regeln erstellt werden, die bestimmte Zugriffe verbieten. An die Stelle von Regeln, die das Schlüsselwort '''allow''' verwenden, treten nun solche, die das Schlüsselwort '''deny''' enthalten. Mit solchen Regeln bietet sich beispielsweise die Möglichkeit, einem IP-Adressbereich den Zugriff zu gewähren, während einzelne Geräte davon ausgenommen werden:
 
# ufw deny from 192.168.200.10 to any port 22
# ufw deny from 192.168.200.20 to any port 22
# ufw allow from 192.168.200.0/24 to any port 22 proto tcp
 
 
 
* If you haven’t changed the default policy for incoming connections, UFW is configured to deny all incoming connections.
* Generally, this simplifies the process of creating a secure firewall policy by requiring you to create rules that explicitly allow specific ports and IP addresses through.
* However, sometimes you will want to deny specific connections based on the source IP address or subnet, perhaps because you know that your server is being attacked from there.
* Also, if you want to change your default incoming policy to '''allow''' (which is not recommended), you would need to create '''deny''' rules for any services or IP addresses that you don’t want to allow connections for.
* To write '''deny''' rules, you can use the commands described above, replacing '''allow''' with '''deny'''.
For example, to deny HTTP connections, you could use this command:
# ufw deny http
Or if you want to deny all connections from <tt>203.0.113.4</tt> you could use this command:
# ufw deny from 203.0.113.4
Now let’s take a look at how to delete rules.
 
== Regeln löschen ==
* Knowing how to delete firewall rules is just as important as knowing how to create them.
* There are two different ways to specify which rules to delete: by rule number or by the actual rule (similar to how the rules were specified when they were created).
* We’ll start with the '''delete by rule number''' method because it is easier.
 
=== By Rule Number ===
If you’re using the rule number to delete firewall rules, the first thing you’ll want to do is get a list of your firewall rules.
* The UFW status command has an option to display numbers next to each rule, as demonstrated here:
 
# ufw status numbered
Numbered Output:
Status: active
    To                        Action      From
    --                        <nowiki>------ </nowiki>    <nowiki>----</nowiki>
[ 1] 22                        ALLOW IN    15.15.15.0/24
[ 2] 80                        ALLOW IN    Anywhere
 
If we decide that we want to delete rule 2, the one that allows port 80 (HTTP) connections, we can specify it in a UFW delete command like this:
# ufw delete 2
 
This would show a confirmation prompt then delete rule 2, which allows HTTP connections.
* Note that if you have IPv6 enabled, you would want to delete the corresponding IPv6 rule as well.
 
=== By Actual Rule ===
The alternative to rule numbers is to specify the actual rule to delete.
* For example, if you want to remove the <tt>allow http</tt> rule, you could write it like this:
 
# ufw delete allow http
 
You could also specify the rule by <tt>allow 80</tt>, instead of by service name:
 
# ufw delete allow 80
 
This method will delete both IPv4 and IPv6 rules, if they exist.
 
==  Checking UFW Status and Rules  ==
At any time, you can check the status of UFW with this command:
# ufw status verbose
If UFW is disabled, which it is by default, you’ll see something like this:
Status: inactive
* If UFW is active, which it should be if you followed Step 3, the output will say that it’s active and it will list any rules that are set.
* For example, if the firewall is set to allow SSH (port <tt>22</tt>) connections from anywhere, the output might look something like this:
Status: active
Logging: on (low)
Default: deny (incoming), allow (outgoing), disabled (routed)
New profiles: skip
To                        Action      From
--                        <nowiki>------ </nowiki>    <nowiki>----</nowiki>
22/tcp                    ALLOW IN    Anywhere
Use the <tt>status</tt> command if you want to check how UFW has configured the firewall.
 
==  Disabling or Resetting UFW (optional)  ==
If you decide you don’t want to use UFW, you can disable it with this command:
 
# ufw disable
 
Any rules that you created with UFW will no longer be active.
* You can always run <tt>sudo ufw enable</tt> if you need to activate it later.
 
If you already have UFW rules configured but you decide that you want to start over, you can use the reset command:
 
# ufw reset
 
This will disable UFW and delete any rules that were previously defined.
* Keep in mind that the default policies won’t change to their original settings, if you modified them at any point.
* This should give you a fresh start with UFW.
 
== Conclusion ==
* Your firewall is now configured to allow (at least) SSH connections.
* Be sure to allow any other incoming connections that your server requires, while limiting any unnecessary connections, so your server will be functional and secure.
* To learn about more common UFW configurations, check out the [https://www.digitalocean.com/community/tutorials/ufw-essentials-common-firewall-rules-and-commands UFW Essentials: Common Firewall Rules and Commands] tutorial.
 
== Kontrollfragen ==
 
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Frage?
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Antwort
</div>
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Frage?
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Antwort
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Frage?
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Antwort
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</div>
 
 
=Links=
===Intern===
TODO
===Extern===
# https://www.digitalocean.com/community/tutorials/how-to-set-up-a-firewall-with-ufw-on-ubuntu-18-04
 
[[Category:Netzwerke:Firewall]]
[[Category:Entwurf]]

Aktuelle Version vom 21. Januar 2024, 11:30 Uhr

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