Link Aggregation/Link Aggregation Control Protocol: Unterschied zwischen den Versionen

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'''topic''' kurze Beschreibung
'''Link Aggregation Control Protocol''' (LACP) - [[Ethernet-Schnittstelle]]n nach IEEE 802.1AX-2008 zu einem logischen Übertragungskanal zusammenfassen ([[Link Aggregation]])
 
== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
'''Link Aggregation''' (''kurz:'' LA) bezeichnet im Rahmen der [[Netzwerktechnik]] verschiedene Verfahren zur [[Bündelung (Datenübertragung)|Bündelung]] mehrerer physischer [[Local Area Network|LAN]]-[[Schnittstelle]]n zu einem logischen Kanal zum Zwecke der Erhöhung des Datendurchsatzes und der Ausfallsicherheit gegenüber einer einfachen Netzwerkschnittstelle.
== Dynamic Link Aggregation ==
* Eine verbreitete und herstellerübergreifende Implementierung stellt das ''Link Aggregation Control Protocol'' (LACP) dar, welches im Rahmen der [[IEEE]] als [[IEEE 802]].3ad, seit dem Jahr 2008 als IEEE 802.1AX bezeichnet, normiert ist.<ref name="ieee1"/><ref name="ieee2"/>
[[Datei:Link-Aggregation-OSI-Layer.png|mini|400px|Einordnung ins [[OSI-Modell]] ]]  


Neben LACP bestehen noch proprietäre Lösungen zur dynamischen Bündelung, zum Beispiel das [[PAgP]] von [[Cisco]], MESH von [[HP Inc.|HP]].  
; IEEE 802.1AX-2008
* Weiterhin existieren noch statische Link-Aggregation-Verfahren, die alle mehr oder weniger proprietär sind und somit nicht herstellerübergreifend eingesetzt werden können.
* früher IEEE 802.3ad


'''Link Aggregation''' nach '''IEEE 802.1AX-2008''' (früher '''IEEE 802.3ad''') ist ein Standard zur parallelen Bündelung von mehreren Netzwerkverbindungen.
;Link Aggregation Sublayer
* Vorteile einer Link Aggregation gegenüber einer herkömmlichen Verbindung über ein einzelnes Kabel sind eine '''höhere Verfügbarkeit''' sowie eine '''höhere mögliche Übertragungsgeschwindigkeit''' (abhängig von den jeweiligen [[Link Aggregation Lastverteilungs-Algorithmen|Lastverteilungs-Algorithmen]]).
* Data Link Layer (Sicherungsschicht)
* In diesem Artikel finden Sie Grundlagen Informationen zu Link Aggregation und LACP, ein konkretes Beispiel dazu im Artikel [[Link Aggregation beim Modular Server]].
* zwischen dem MAC Client und MAC Sublayern


== Entwicklung ==
; Link Aggregation Control Protocol Data Unit (LACPDU)
Die ersten Implementierungen dieser Technik stammen von Kalpana (heute [[Cisco_Systems|Cisco]]) und dienten ursprünglich ausschließlich der Erhöhung des Datendurchsatzes zwischen zwei [[Ethernet]]-[[Switch (Netzwerktechnik)|Switches]], welche ebenfalls von Kalpana erfunden wurden.
* Austausch von Informationen bezüglich der Link-Aggregation
* Heutige Implementierungen können auch Server und andere Systeme wie [[Network Attached Storage]] (NAS) per ''Link Aggregation'' mit höherem Durchsatz an eine Netzwerkstruktur anbinden.
* zwischen den Mitgliedern einer Link Aggregation Group (LAG)


== Bezeichnung ==
=== Link Aggregation Group (LAG) ===
Je nach Hersteller oder Kontext werden für die Bündelung von Ethernet-Schnittstellen verschiedene Bezeichnungen als [[Synonymie|Synonym]]e für Link Aggregation benutzt:
; Vorteile LACP gegenüber statischer Link Aggregation
* ''Link Aggregation'' (LA) und ''Link Aggregation Control Protocol'' (LACP) als normierter Begriff bei IEEE
Automatisches Recovery
* ''Bündelung'' als deutscher Begriff für die [[Ethernet]]-Kanal-[[Bündelung (Datenübertragung)|Bündelung]]
* bei Ausfällen von einzelnen physischen Links
* ''Bonding'' im [[Linux]]-Umfeld
* Solange zumindest ein physischer Link vorhanden ist, bleibt die LAG Verbindung aufrecht
* ''[[Etherchannel]]'' bei [[Cisco Systems|Cisco]]
* ''Port Aggregation'' bei [[Hewlett-Packard]]
* ''Trunking'' bei Brocade, [[Sun Microsystems]] und einigen anderen Herstellern
* ''[[Teaming]]'' bei Novell Netware und Microsoft Windows


== Allgemeines ==
; Datenverkehr wird frame-weise über die physischen Links verteilt
[[Datei:Link Aggregation1.svg|mini|hochkant=1.5|Ein PC ist mittels zweier Ethernet-Verbindungen und der Link Aggregation mit einem zentralen Switch verbunden]]
* Alle Frames, die zu einer bestimmten Datenkommunikation gehören, werden über dieselbe physische Verbindung übertragen
Allgemein werden mehrere physische Ethernet-Schnittstellen, welche alle als Fullduplex-Verbindungen ausgeführt sein müssen, zu einer logischen Endpunktverbindung zwischen zwei Geräten zusammengeschaltet, beispielsweise einem PC mit zwei Ethernet-Schnittstellen, welche parallel mit zwei Ports an einem Netzwerk-Switch verbunden werden. Üblicherweise wird LA bei Datenraten von 1&nbsp;GBit/s und darüber bei [[Gigabit-Ethernet]] eingesetzt.
* Das gewährleistet die Zustellung der einzelnen Frames einer Datenkommunikation in der richtigen Reihenfolge


Durch die parallelen Verbindungen kann, der Anzahl der zusammengefassten Verbindungen entsprechend, der Gesamtdurchsatz höher sein.
; Ausfall eines physischen Links wird selbst dann erkannt, wenn die Punkt-zu-Punkt Verbindung über einen Media Konverter läuft und damit der Link-Status am Switchport auf ''Up'' bleibt
* Ein weiterer Vorteil ist eine erhöhte Verfügbarkeit dieser Art von Verbindung.
* LACPDUs bleiben auf dieser Verbindung aus, damit wird dieser Link aus der LAG entfernt
* So können bei einigen Verfahren eine oder mehrere physische Schnittstellen ausfallen, ohne dass der logische Kanal unterbrochen wird, solange zumindest noch eine physische Verbindung besteht.
** Somit gehen darüber keine Pakete verloren
* Lediglich der Datendurchsatz vermindert sich entsprechend den fehlenden Verbindungen.


== Eigenschaften ==
; Geräte können sich gegenseitig die LAG Konfiguration bestätigen
[[Datei:Link-Aggregation-OSI-Layer.png|thumb|250px|Im Netzwerk-Stack ist der Link Aggregation Sublayer innerhalb des Data Link Layers (Sicherungsschicht) implementiert, konkret zwischen dem MAC Client und MAC Sublayern]]Eine Link Aggregation Group (LAG) nach IEEE 802.1AX-2008 (früher IEEE 802.3ad) hat folgende Eigenschaften:<ref>[http://www.ieee802.org/3/hssg/public/apr07/frazier_01_0407.pdf IEEE 802.3ad Link Aggregation (LAG) what it is, and what it is not] (Präsentation von Howard Frazier und anderen, Ottawa 17.
* Bei statischer Link Aggregation werden Konfigurations- oder Verkabelungsfehler oft nicht so schnell erkannt
* April 2007)</ref>
* LAG bietet ein automatisches Recovery bei Ausfällen von einzelnen physischen Links.
* Solange zumindest ein physischer Link vorhanden ist, bleibt die LAG Verbindung aufrecht.
* Der Datenverkehr wird frameweise über die physischen Links verteilt.
* Alle Frames, die zu einer bestimmten Datenkommunikation gehören, werden aber über dieselbe physische Verbindung (Kabel) übertragen.
* Das gewährleistet die Zustellung der einzelnen Frames einer Datenkommunikation in der richtigen Reihenfolge (verhindert mis-ordering).


=== Verteilung des Datenverkehrs ===
=== Voraussetzungen ===
Link Aggregation erlaubt die Verteilung von Ethernet Frames auf alle verfügbaren physischen Links einer LAG.
[[Datei:Link-Aggregation-Grundlagen.png|mini|400px|Links einer Link-Aggregation-Group müssen parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen sein]]
* Damit übersteigt der mögliche Datendurchsatz die Datenrate eines einzelnen physischen Links.
; Identische Datenrate
 
; Parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen
Für die Verteilung (Frame Distributor) definiert der IEEE Standard allerdings keine konkreten Algorithmen.
* Endpunkt immer genau ein Switch oder Server
* Die einzigen Vorgaben sind:
* Die Reihenfolge von Frames einer bestimmten Datenkommunikation darf nicht vertauscht werden.
* Frames dürfen nicht dupliziert werden.


Das Original-Zitat aus dem Kapitel ''5.2.4 Frame Distributor'' beschreibt das folgendermaßen:<ref name="ieee">[http://standards.ieee.org/getieee802/802.1.html IEEE 802.1AX-2008 IEEE Standard for Local and Metropolitan Area Networks – Link Aggregation]</ref>
=== Bündelungsverfahren ===
:<cite>This standard does not mandate any particular distribution algorithm(s); however, any distribution algorithm shall ensure that, when frames are received by a Frame Collector as specified in 5.2.3, the algorithm shall not cause</cite>
{| class="wikitable sortable options"
::<cite>a) Misordering of frames that are part of any given conversation, or</cite>
::<cite>b) Duplication of frames.</cite>
:<cite>The above requirement to maintain frame ordering is met by ensuring that all frames that compose a given conversation are transmitted on a single link in the order that they are generated by the MAC Client; hence, this requirement does not involve the addition (or modification) of any information to the MAC frame, nor any buffering or processing on the part of the corresponding Frame Collector in order to reorder frames.</cite>
 
Die Qualität wie gut die einzelnen Frames verteilt werden und wie hoch der praktische mögliche Datendurchsatz steigt, hängt somit von der konkreten Implementierung der Link Aggregation in einem Switch bzw. Treiber ab.
* FreeBSD verwendet dazu beispielsweise eine Hash des Protokoll Headers.
* Der Hash beinhaltet dabei Ethernet/MAC Quell- und Zieladressen, falls verfügbar ein [[VLAN Grundlagen#Tagged VLANs|VLAN-tag]], sowie IPv4/IPv6 Quell- und Zieladressen.<ref>[http://www.freebsd.org/doc/en/books/handbook/network-aggregation.html Link Aggregation and Failover] (www.freebsd.org/doc) FreeBSD Handbook, Chapter 30.7</ref>
 
Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel [[Link Aggregation Lastverteilungs-Algorithmen]].
 
 
== Bündelungsverfahren ==
{| class="wikitable sortable"
|-
|-
! Option !! Beschreibung
! Option !! Beschreibung
|-
|-
| Roundrobin || Hier werden alle zur Verfügung stehenden Leitungen abwechselnd der Reihe nach benutzt.
| Roundrobin || Alle zur Verfügung stehenden Leitungen abwechselnd der Reihe nach nutzen
|-
|-
| DA-Trunking || Hier wird anhand des Modulo der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle gewählt.
| DA-Trunking || Anhand des Modulo der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
|-
|-
| SA-Trunking || Hier wird anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle gewählt.
| SA-Trunking || Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
|-
|-
| SA-DA-Trunking || Hier wird anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse und der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle gewählt.
| SA-DA-Trunking || Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse und der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
|-
|-
| Adaptives Trunking || Hier wird erst bei 100 % Auslastung der ersten elementaren Schnittstelle eine weitere zugeschaltet.
| Adaptives Trunking || Erst bei 100 % Auslastung der ersten elementaren Schnittstelle eine weitere zuschalten
|-
|-
| Dynamisches Trunking || ist im Standard ''Link Aggregation Control Protocol'' (LACP) und bei proprietären Verfahren wie ''PAgP'' möglich.
| Dynamisches Trunking || ''Link Aggregation Control Protocol'' (LACP) und bei proprietären Verfahren wie ''PAgP'' möglich
|}
|}


== Grundlegende Implementierung ==
=== Aktives und passives LACP ===
Die grundlegende Implementierung einer Kanalbündelung zwischen zwei Ethernet-Switches kommt mit erstaunlich geringen Änderungen (im Vergleich zu einem normalen Switch) aus.
; Port konfigurieren
* Natürlich muss das Management Interface zur Definition des Trunks erweitert werden.
* Dann ist die Art und Weise, wie ein Switch seine SAT (engl. {{lang|en|Source Address Table}} – Tabelle mit den MAC-Adressen der Absender) erlernt, betroffen, und schließlich werden [[Broadcast]]s und Pakete, die an unbekannte Ziel-MAC-Adressen gerichtet sind, vom Trunk gesondert behandelt.


* Management Interface: Es müssen Menüstrukturen zur Verwaltung der Trunks geschaffen werden.
{| class="wikitable sortable options"
* Adress-Lernphase: Empfängt ein Switch auf einem Trunk-Port eine unbekannte Absenderadresse, so wird diese nicht automatisch dem Adressstapel (SAT) dieses Ports zugeordnet, vielmehr versucht der Switch allen Mitgliedern des Trunks eine gleiche Netzlast zuzuordnen und wird daher neue Absenderadressen gleichmäßig auf alle zum Trunk gehörenden Ports verteilen.
|-
* So erhält also etwa der Port, der momentan die wenigsten Einträge in seiner SAT führt, die neue Adresse.
! Konfiguration !! Beschreibung
* Je nach Implementierung kommen auch andere Verteilungsstrategien zum Einsatz, siehe Abschnitt ''Bündelungsverfahren''.
|-
* Broadcasts und unbekannte Adressen: Diese werden bei einem Trunk nicht über alle Ports geschickt, sondern pro Trunk nur über eine Leitung, im Allgemeinen wird der Port mit der niedrigsten Port-Nummer gewählt.
| Aktiv || '''Bevorzugt LACPDU'''
* Je nach Implementierung werden zur Auswahl des Ports auch andere Strategien genutzt, siehe Abschnitt ''Bündelungsverfahren''.
* Spricht das Protokoll
* Gleichgültig ob die Gegenstelle ''Passive LACP'' hat oder nicht  
* ''a preference to speak regardless''
|-
| Passiv || '''Bevorzugt keine LACPDU'''
* Nur wenn die Gegenstelle ''Active LACP'' hat
* überträgt der Port LACPDUs
* ''preference not to speak unless spoken to''
|}


Interessanterweise sind keine weiteren Maßnahmen nötig, um eine einfache Implementierung zu realisieren.
<noinclude>
* Die Implementierung der Transportmechanismen ({{lang|en|cut through}}, {{lang|en|store and forward}} usw.) benötigt keine Änderung.
== Anhang ==
* Dennoch ist diese grundlegende Implementierung bei weitem nicht optimal und eignet sich eigentlich nur für das Koppeln zweier Netze.
=== Siehe auch ===
* Ein Nachteil besteht darin, dass je MAC-Adresse nur ein Port des Trunks benutzt wird – für eine einzelne Station bedeutet es, dass sie keine Vorteile hat – nur das Netz insgesamt profitiert.
{{Special:PrefixIndex/Link Aggregation}}
* Weiterhin kann es vorkommen, dass die aktivsten Stationen zufällig alle dem gleichen Port zugeordnet sind, so dass folglich die Last nicht gleichmäßig innerhalb des Trunks verteilt wird.
* [[T2600G/L2/Switching/LAG]]
* Auch gibt es Bündelungsverfahren, die leistungsstarke Server anbinden können.
* [[Bonding]]
* All diese Fakten haben dazu geführt, dass viele Hersteller verschiedene, aber auch weiterentwickelte Implementierungen anbieten.
* [[Link Aggregation/Algorithmen]]
* Diese sind in der Regel nicht miteinander kompatibel.
* Diese Inkompatibilitäten haben dazu geführt, dass sich das IEEE mit dem Problem befasst und das Link Aggregation Control Protocol (LACP, IEEE 802.3ad) spezifiziert hat.


== Anwendungen ==
==== Sicherheit ====
=== Voraussetzungen ===
==== Dokumentation ====
[[Datei:Link-Aggregation-Grundlagen.png|thumb|250px|Die einzelnen Links einer Link Aggregation Group müssen immer parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen sein.]]
===== RFC =====
===== Man-Page =====
===== Info-Pages =====
==== Links ====
===== Projekt =====
===== Weblinks =====
# [http://standards.ieee.org/getieee802/ IEEE 802.x Standards (LAN)]
#: IEEE Standard beschreibt LACP in 5.4 Link Aggregation Control Protocol (LACP)
# [http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_Grundlagen Link Aggregation und LACP Grundlagen] (Thomas Krenn Wiki)
# [http://www.cisco.com/en/US/tech/tk389/tk213/technologies_tech_note09186a0080094714.shtml Etherchannel und Load Balancing bei Cisco]
# [ftp://ftp.hp.com/pub/networking/software/6400-5300-4200-3400-MgmtCfg-Oct2006-59906050-Chap13.pdf Port Trunking bei Hewlett-Packard]
# [http://www.ieee802.org/3/hssg/public/apr07/frazier_01_0407.pdf IEEE 802.3ad Link Aggregation (LAG) what it is, and what it is not] (Präsentation von Howard Frazier und anderen, Ottawa 17. April 2007)


; Alle verwendeten Links müssen
* im full-duplex Modus sein
* die gleiche Datenrate (zumeist 1 GBit/s) haben
* parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen sein
* an einer Endstelle immer genau auf einen Switch oder Server gehen.
* Link Aggregation mit mehreren Switches an einem Ende der Link Aggragation wie etwa bei [http://en.wikipedia.org/wiki/SMLT Split Multi-Link Trunking (SMLT)] von Nortel ist nicht möglich.<ref>[http://en.wikipedia.org/wiki/Link_aggregation#Single_switch Link aggregation - Single switch] (en.wikipedia.org)</ref> Einzige Ausnahme sind virtuelle Switche, die zwar aus mehreren physischen Switchen bestehen, nach außen sich aber wie ein einzelner Switch verhalten (z.B.
* Cisco Virtual Switching System 1440 (VSS1440)<ref>[http://www.cisco.com/en/US/prod/collateral/switches/ps5718/ps9336/prod_qas0900aecd806ed74b.html Virtual Switching System (VSS) Q&A] (cisco.com)</ref> oder Juniper Virtual Chassis (3000er/4000er Reihe)<ref>[http://kb.juniper.net/InfoCenter/index?page=content&id=TN31 Virtual Chassis Technology Best Practices] (kb.juniper.net)</ref>).
=== Fehlerbehebung ===
== Syntax ==
=== Optionen ===
=== Parameter ===
=== Umgebungsvariablen ===
=== Exit-Status ===
== Konfiguration ==
=== Dateien ===
== Sicherheit ==
== Dokumentation ==
=== RFC ===
=== Man-Pages ===
=== Info-Pages ===
== Siehe auch ==
; Allgemein
; Allgemein
* [http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2012/04/Link-Aggregation-steigert-Sicherheit-und-erhoeht-Durchsatz/ Link Aggregation steigert Sicherheit und erhöht Durchsatz] (ADMIN Magazin 4/2012)
* [http://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2012/04/Link-Aggregation-steigert-Sicherheit-und-erhoeht-Durchsatz/ Link Aggregation steigert Sicherheit und erhöht Durchsatz] (ADMIN Magazin 4/2012)
Zeile 144: Zeile 110:
* [http://linux-ip.net/html/ether-bonding.html Link Aggregation and High Availability with Bonding] (Guide to IP Layer Network Administration with Linux)
* [http://linux-ip.net/html/ether-bonding.html Link Aggregation and High Availability with Bonding] (Guide to IP Layer Network Administration with Linux)
* [http://backdrift.org/howtonetworkbonding How to configure network bonding in Linux] (backdrift.org)
* [http://backdrift.org/howtonetworkbonding How to configure network bonding in Linux] (backdrift.org)
* [[NIC Bonding unter Debian]]
== Links ==
=== Projekt-Homepage ===
=== Weblinks ===
# [http://standards.ieee.org/getieee802/ IEEE 802.x Standards (LAN)]
# [http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_Grundlagen Link Aggregation und LACP Grundlagen] (Thomas Krenn Wiki)
# [http://www.cisco.com/en/US/tech/tk389/tk213/technologies_tech_note09186a0080094714.shtml Etherchannel und Load Balancing bei Cisco]
# [ftp://ftp.hp.com/pub/networking/software/6400-5300-4200-3400-MgmtCfg-Oct2006-59906050-Chap13.pdf Port Trunking bei Hewlett-Packard]
=== Einzelnachweise ===
<references />
== Testfragen ==
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">
''Testfrage 1''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort1'''</div>
</div>
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">
''Testfrage 2''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort2'''</div>
</div>
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">
''Testfrage 3''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort3'''</div>
</div>
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">
''Testfrage 4''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort4'''</div>
</div>
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">
''Testfrage 5''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort5'''</div>
</div>
[[Kategorie:Entwurf]]
= TMP =
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Ethernet]]
[[Kategorie:Ethernet]]
[[Kategorie:Link Aggregation]]
</noinclude>

Aktuelle Version vom 6. November 2024, 12:26 Uhr

Link Aggregation Control Protocol (LACP) - Ethernet-Schnittstellen nach IEEE 802.1AX-2008 zu einem logischen Übertragungskanal zusammenfassen (Link Aggregation)

Beschreibung

Dynamic Link Aggregation

Einordnung ins OSI-Modell
IEEE 802.1AX-2008
  • früher IEEE 802.3ad
Link Aggregation Sublayer
  • Data Link Layer (Sicherungsschicht)
  • zwischen dem MAC Client und MAC Sublayern
Link Aggregation Control Protocol Data Unit (LACPDU)
  • Austausch von Informationen bezüglich der Link-Aggregation
  • zwischen den Mitgliedern einer Link Aggregation Group (LAG)

Link Aggregation Group (LAG)

Vorteile LACP gegenüber statischer Link Aggregation

Automatisches Recovery

  • bei Ausfällen von einzelnen physischen Links
  • Solange zumindest ein physischer Link vorhanden ist, bleibt die LAG Verbindung aufrecht
Datenverkehr wird frame-weise über die physischen Links verteilt
  • Alle Frames, die zu einer bestimmten Datenkommunikation gehören, werden über dieselbe physische Verbindung übertragen
  • Das gewährleistet die Zustellung der einzelnen Frames einer Datenkommunikation in der richtigen Reihenfolge
Ausfall eines physischen Links wird selbst dann erkannt, wenn die Punkt-zu-Punkt Verbindung über einen Media Konverter läuft und damit der Link-Status am Switchport auf Up bleibt
  • LACPDUs bleiben auf dieser Verbindung aus, damit wird dieser Link aus der LAG entfernt
    • Somit gehen darüber keine Pakete verloren
Geräte können sich gegenseitig die LAG Konfiguration bestätigen
  • Bei statischer Link Aggregation werden Konfigurations- oder Verkabelungsfehler oft nicht so schnell erkannt

Voraussetzungen

Links einer Link-Aggregation-Group müssen parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen sein
Identische Datenrate
Parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen
  • Endpunkt immer genau ein Switch oder Server

Bündelungsverfahren

Option  Beschreibung
Roundrobin Alle zur Verfügung stehenden Leitungen abwechselnd der Reihe nach nutzen
DA-Trunking Anhand des Modulo der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
SA-Trunking Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
SA-DA-Trunking Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse und der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
Adaptives Trunking Erst bei 100 % Auslastung der ersten elementaren Schnittstelle eine weitere zuschalten
Dynamisches Trunking Link Aggregation Control Protocol (LACP) und bei proprietären Verfahren wie PAgP möglich

Aktives und passives LACP

Port konfigurieren
Konfiguration Beschreibung
Aktiv Bevorzugt LACPDU
  • Spricht das Protokoll
  • Gleichgültig ob die Gegenstelle Passive LACP hat oder nicht
  • a preference to speak regardless
Passiv Bevorzugt keine LACPDU
  • Nur wenn die Gegenstelle Active LACP hat
  • überträgt der Port LACPDUs
  • preference not to speak unless spoken to


Anhang

Siehe auch

Sicherheit

Dokumentation

RFC
Man-Page
Info-Pages

Links

Projekt
Weblinks
  1. IEEE 802.x Standards (LAN)
    IEEE Standard beschreibt LACP in 5.4 Link Aggregation Control Protocol (LACP)
  2. Link Aggregation und LACP Grundlagen (Thomas Krenn Wiki)
  3. Etherchannel und Load Balancing bei Cisco
  4. Port Trunking bei Hewlett-Packard
  5. IEEE 802.3ad Link Aggregation (LAG) what it is, and what it is not (Präsentation von Howard Frazier und anderen, Ottawa 17. April 2007)
Allgemein
Linux