Internet Control Message Protocol
ICMP (Internet Control Message Protocol) tauscht Statusinformationen der IP-Verbindung aus
Beschreibung
- Das Internet-Protokoll ermöglicht die Kommunikation von Geräten über beliebige Pfade.
- Treten dabei Fehler auf, kann ICMP den Absender informieren
- Mögliche Probleme
- Gerät oder Dienst ist nicht erreichbar
- Header-Daten wurden verfälscht
- die Lebenszeit (TTL) eines Datagramms ist abgelaufen
- die Pufferkapazität des Empfängers ist erschöpft
- OSI-Schicht 3
- Die Daten werden jedoch in IP-Paketen transportiert, wie dies bei TCP & UDP geschieht, obwohl ICMP kein Transportprotokoll ist.
- ICMP nutzt somit das IP-Protokoll, als wäre es ein Protokoll einer höheren Schicht (im OSI-Modell), obwohl es eigentlich integraler Bestandteil des IP-Protokolls ist.
Paketstruktur
ICMP-Header
Der ICMP-Header folgt direkt auf den IPv4-Header und wird dort an der Protokollnummer erkannt
- Erweitert den IP-Header und ist als integraler Bestandteil des IP-Protokolls zu sehen
- Länge: 8 Byte + Datenabschnitt variabler Größe
Format der ersten vier Bytes
- Mit dem ersten Byte wird der Typ der Nachricht kodiert.
- Das zweite Byte enthält einen, vom jeweiligen Typ abhängigen Code
- Das dritte und vierte Byte bilden eine Prüfsumme des Headers
Die folgenden vier Bytes sind vom Typ der ICMP-Nachricht abhängig.
Typ | Typname | Code | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | Echo Reply | 0 | Echo-Antwort |
3 | Destination Unreachable | 0 | Netzwerk nicht erreichbar |
1 | Host (Zielstation) nicht erreichbar | ||
2 | Protokoll nicht erreichbar | ||
3 | Port nicht erreichbar | ||
4 | Fragmentierung nötig, Don’t Fragment aber gesetzt | ||
5 | Route nicht möglich | ||
13 | Paket wird von der Firewall des Empfängers geblockt | ||
4 | Source Quench | 0 | Datagramm verworfen, da Warteschlange voll |
5 | Redirect Message | 0 | Benachrichtigung über eine Umleitung für das angegebene Netzwerk |
1 | Benachrichtigung über eine Umleitung für den ausgewählten Host | ||
2 | Umleitung für den angegebenen Dienst & das Netz | ||
3 | Umleitung für den angegebenen Dienst & den Host | ||
8 | Echo Request | 0 | Echo-Anfrage (Ping) |
9 | Router Solicitation | 0 | Suche nach einem Router |
10 | Router Advertisement | 0 | Bekanntmachung eines Routers |
11 | Time Exceeded | 0 | TTL (Time To Live, Lebensdauer) abgelaufen |
1 | Zeitlimit während der Defragmentierung überschritten |
ICMP-Daten
- Je nach Typ der ICMP-Nachricht haben die, sich dem ICMP-Header anschließenden Daten, einen unterschiedlichen Inhalt und sind verschieden strukturiert.
- Oft wird der IP-Header wiederholt und im Anschluss daran die ersten 64 Bit des ursprünglichen Datagramms.
- Damit wird dem Zielrechner die Zuordnung der Nachricht ermöglicht.
Anwendungen
Syntax
Optionen
Parameter
Umgebungsvariablen
Exit-Status
Konfiguration
Dateien
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Siehe auch
Links
Projekt-Homepage
Weblinks
Einzelnachweise
Testfragen
Testfrage 1
Antwort1
Testfrage 2
Antwort2
Testfrage 3
Antwort3
Testfrage 4
Antwort4
Testfrage 5
Antwort5
TMP
Sicherheit
Ping flood
- Bei der einfachsten Variante dieser Angriffsmethode sendet ein angreifender Rechner in schneller Folge Echo Request-Nachrichten an das Opfer.
- Dabei wird die eigene Adresse (also die des Absenders) gefälscht, so dass ein zufälliger Rechner mit den resultierenden Echo Reply-Antworten des Opfers bombardiert wird.
- Ziel solcher Angriffe ist es, die Nichtverfügbarkeit eines Dienstes (Denial of Service) herbeizuführen, da das Opfer mit der Beantwortung der ICMP-Anfragen beschäftigt wird.
Ping of Death
- Diese Variante eines Denial-of-Service-Angriffs sollte heute nicht mehr zum Ziel führen, da die dafür anfälligen Betriebssysteme inzwischen entsprechende Updates erhielten.
- Beim Ping of Death wurden ICMP-Nachrichten versendet, bei denen die zulässige Größe überschritten wurde, so daß diese für den Transport fragmentiert werden mussten.
- Das letzte Fragment einer solchen Nachricht enthielt dann eine Kombination der Werte für Offset und Fragmentgröße, die das Gesamtpaket größer werden ließen, als die erlaubten 65'535 Byte. Dies konnte zu einem Stapelüberlauf und somit zum Absturz des Zielrechners führen.
Konfiguration
Links
Dateien
Man-Pages
Intern
Weblinks
Kontrollfragen
Testfrage 1
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Testfrage 2
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Testfrage 4
Antwort4
Testfrage 5
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