IPv6/Adressraum
IPv6/Adressraum - Aufteilung des Adressraums
Adresszuweisung
Präfixe
- Präfixe geben den Netzwerkteil der Adresse an
- Sie werden in CIDR - Notation angegeben
- Alle übrigen Bit können verwendet werden zur
- Unterteilung in Subnetze
- Adressierung von Nodes
- Das Präfix /128 bezeichnet einen einzelnen Node
Netzsegmente
- Netzsegmenten werden 64 Bit lange Präfixe zugewiesen
- Bildet mit dem Interface-Identifier die Adresse
- Interface-Identifier
- kann aus der MAC-Adresse der Netzwerkkarte erstellt oder
- anders eindeutig zugewiesen werden
- das genaue Verfahren ist in RFC 4291, Anhang A beschrieben
- Hat ein Netzwerkgerät die IPv6-Adresse
2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7347/64
so lautet das Präfix
2001:0db8:85a3:08d3::/64
und der Interface-Identifier
1319:8a2e:0370:7347
- Provider bekam von der RIR etwa das Netz
2001:0db8::/32
zugewiesen
- Endkunde vom Provider gegebenenfalls das Netz
2001:0db8:85a3::/48
oder nur
2001:0db8:85a3:0800::/56
IPv6-Adressraum
- Adressraum teilt sich in mehrere große Blöcke
- die weiter unterteilt sein können
- Alle Adressen unterhalb der hierarchischen Adressebene eines Blockes weisen einen identischen Präfix auf
- Dadurch wird das Routing entschieden vereinfacht
- Router können einen großen Teil der Entscheidungen schon anhand des Präfix treffen
- IPv4-Adressen
- Können mit dem Präfix 0 in den IP6-Raum eingeblendet werden
- Durch die neue Struktur stehen viele neuer Adressen und neue Adressierungsarten zur Verfügung
- Pakete werden je nach Adressierung
- an genau eine Station gesendet (Unicast),
- an eine Gruppe von Stationen (Multicast)
- an die schnellste aus einer Gruppe von Stationen (Anycast)
Adressierungsarten
- Unicast Adresse
- Identifier für ein einzelnes von n erreichbaren Interfaces
- Kardinalität: 1:1 (wobei 1 aus n ist)
- Multicast Adresse
- Identifier für eine Gruppe von m aus n erreichbaren Interfaces
- Kardinalität: 1:m (m=1 ist Unicast, m=n ist Broadcast)
- Anycast Adresse
- Identifier für eine einzelnes aus einer Gruppe von m aus n erreichbaren Interfaces
- Kardinalität: 1:1 (wobei 1 aus m ist, m=n ist möglich)
- Broadcast
- Identifier für alle n erreichbaren Interfaces
- Kardinalität: 1:n
Zu unterstützende Adressen
- Folgende IPv6 Adresstypen muss ein IPv6 Device mindestens behandeln können
- Host
- Unicast Adresse
- Multicast Adressen (aus Unicast errechnete, Gruppenadressen)
- Loopback Adresse
- Link lokale (errechnete) Adresse
- Router
- alle Host Adressen
- alle Router Anycast
- alle Router Multicast Adressen
- berechneten Multicast Adressen für jede Anycast Adresse
Zugeordnete Adressbereiche
- Auftellung des Adressraums
- Zugeordnete Adressbereiche
- Rest hat momentan noch keine Verwendung
Präfix | Präfix (binär) | Verwendung | % Anteil |
---|---|---|---|
0::/8 | 0000 0000 | reserved | 0,4 |
0::0:1 | Loopback | ||
::0102:0304 IPv4 compatible (für IPv4 -> IPv6 Transition) |
FFFF:0102:0304 IPv4 mapped (für IPv4 -> IPv6 Transition) 200::/7 0000 001 ISO Network addresses 0,8 400::/7 0000 010 Novell Network addresses 0,8 2000::/3 001 Aggregatable global unicast addresses 12,5 8000::/3 100 (ehem. Geographic based unicast adresses) FE80::/10 1111 1110 10 Link local address 0,1 FECO0::/10 1111 1110 11 Site local address 0,1 FF00::/8 11111111 Multicast address 0,4 Summe gesamt 15,1 %
Address Scopes (Gültigkeitsbereiche)
- Es gibt verschiedene IPv6-Adressbereiche mit Sonderaufgaben
- und unterschiedlichen Eigenschaften
- Diese werden meist schon durch die ersten Bit der Adresse signalisiert
- Sofern nicht weiter angegeben, werden die Bereiche in RFC 4291 bzw. RFC 5156 definiert
- Scopes
interface/host Verlässt nie den Host link-local Verlässt nie das lokale Subnetz global Geht um die ganze Welt
- Address Scopes sind nicht mit Multicast Scopes zu verwechseln
Besondere Adressen
- Nicht spezifizierte Adresse
- /128
- 128 0-Bit
- darf keinem Host zugewiesen werden
- zeigt das Fehlen einer Adresse an
- Verwendung
- Absenderadresse eines initialisierenden Hosts, solange er noch keine Adresse hat
- Serverprogramme werden durch Angabe dieser Adresse angewiesen, auf allen Adressen des
Hosts lauschen
- Loopback-Adresse
- 1/128
- 127 0-Bit, ein 1-Bit
- ist die Adresse des eigenen Rechners
- loopback-Adresse, die in der Regel mit localhost verknüpft ist
Unicast-Adressen
- Charakterisieren Kommunikation eines Netzknotens mit genau einem anderen
- Netzknoten
Link-Local-Adressen
- Sind nur innerhalb abgeschlossener Netzwerksegmente (link) gültig
- Netzwerksegment ist ein lokales Netz, gebildet mit Switches oder Hubs, bis zum ersten Router
- Link-Local-Adressen sind mit APIPA-Adressen im Netz 169.254.0.0/16 vergleichbar.
- Formatpräfix lautet fe80::/10
10 Bit 54 Bit 64 Bit 1111111010 0 Interface ID
- Verwendung
- Adressierung von Nodes in abgeschlossenen Netzwerksegmenten
- Autokonfiguration
- Neighbour-Discovery
- Vorteile
- In einem Netzwerksegment muss keinen DHCP-Server zur Adressvergabe konfigurieren werden
- Zone ID
- Soll ein Gerät mittels einer dieser Adressen kommunizieren, so muss die Zone ID mit angegeben werden
- eine Link-Lokale-Adresse kann auf einem Gerät mehrfach vorhanden sein
- Beispiele
fe80::7645:6de2:ff:1%1 fe80::7645:6de2:ff:1%eth0
Site Local Unicast (veraltet)
- fec0::/10
- fec0… bis feff…
- Standortlokale Adressen (site local addresses)
- Nachfolger der privaten IP-Adressen (beispielsweise 192.168.x.x)
- Durften nur innerhalb der gleichen Organisation geroutet werden
- Die Wahl des verwendeten Adressraums innerhalb von fec0::/10 war beliebig
- Überschneidungen der Adressräume
- Es konnte zu Überschneidungen der Adressräume an unterschiedlichen Standorten kommen
- Bei der Zusammenlegung von ehemals getrennten Organisationen
- wenn eine VPN-Verbindung zwischen eigentlich getrennten mit Site Local Addresses nummerierten Netzwerken hergestellt wurde
- Deprecated (RFC 3879)
- Aus diesem und weiteren Gründen sind Site Local Addresses nach RFC 3879 veraltet
- werden aus zukünftigen Standards verschwinden
- Neue Implementierungen müssen diesen Adressbereich als Global-Unicast-Adressen behandeln
- Nachfolger sind Unique Local Addresses
Unique Local Unicast (ULA)
- fc00::/7 (fc00… bis fdff…)
- Für private Adressen gibt es die Unique Local Addresses (ULA)
- beschrieben in RFC 4193
- Präfix fd
- Derzeit ist nur das Präfix fd für lokal generierte ULA vorgesehen
- Präfix fc
- ist für global zugewiesene, eindeutige ULA reserviert
- Site-ID
- Auf das Präfix folgen 40 Bit, als eindeutige Site-ID
- Eindeutigkeit
- Diese Site-ID ist bei den ULA mit dem Präfix fd zufällig zu generieren und somit sehr wahrscheinlich eindeutig
- Bei global vergebenen ULA jedoch auf jeden Fall eindeutig
- RFC 4193 gibt jedoch keine konkrete Implementierung der Zuweisung von global eindeutigen Site-IDs an
- Subnet-ID
- Nach der Site-ID folgt eine 16-Bit-Subnet-ID, welche ein Netz innerhalb der Site angibt
- Beispiel
fd9e:21a7:a92c:2323::1
- Hierbei ist
- fd das Präfix für lokal generierte ULAs
- 9e:21a7:a92c ein einmalig zufällig erzeugter 40-Bit-Wert
- 2323 eine willkürlich gewählte Subnet-ID
- ::1 die Host-ID
- Vorteil der Verwendung von wahrscheinlich eindeutigen Site-IDs
- Beim Einrichten eines Tunnels zwischen getrennt voneinander konfigurierten Netzwerken sind
Adresskollisionen sehr unwahrscheinlich
- Pakete, die an eine nicht erreichbare Site gesendet werden, laufen mit großer
Wahrscheinlichkeit ins Leere, statt an einen lokalen Host gesendet zu werden, der zufällig die gleiche Adresse hat
- ULA-Central
- Es existiert ein proposed standard, welcher Richtlinien für Registrare (IANA, RIR) beschreibt,
konkret deren Betrieb sowie die Adressvergabe-Regeln
- Allerdings ist eine derartige „ULA-Central“ noch nicht gegründet
- Sowohl der RFC 4193 als auch der proposed standard sind identisch in Bezug auf das
Adressformat und den Generierungs-Algorithmus
Multicast-Adressen
- Multicast-Adressen sprechen eine ganze Gruppe von Rechnern an
- Das ist zum Beispiel für Video on Demand oder Fernunterricht nützlich und spart Bandbreite, da
es bereits auf der IP-Schicht ausgewertet wird und mehrfache Übertragung von Paketen verhindert.
- Auch mehrere NTP-Server können einer Multicast-Gruppe angehören.
- Multicast-Adressen beginnen alle mit der Bitfolge 1111 1111
- Darauf folgen dei Felder Flag und Scope.
- Bisher ist allerdings nur das Flag T definiert mit den Werten 1 für dauerhaft und 0 für temporär.
- Einer-zu-vielen-Kommunikation wird durch Multicast-Adressen abgebildet
Typ: 0000 ... fest definiert (ANA), 0001 ... Adresse wurde „frei“ vergeben
Scope: Gültigkeitsbereich 0001 nur lokales Endgerät
0010 Link lokal 0101 Site lokal 1000 Organisations-lokal 1110 Global
- Regel
- FF02::1:FF00:0/104 zzgl. letzte 24 Bit der Unicast Adresse
- Link-Lokale MC Adresse des Endsystems (für Neighbor Discovery)
- Beispiele für Multicast-Adressen
FFO1::1 alle lokalen Interfaces FF02::1 alle Link-lokalen Interfaces FF05::2 alle Site-Ilokalen Router FF0x::202 Sun RPC
- Präfix ff00::/8 (ff…)
stehen für Multicast-Adressen
- Nach dem Multicast-Präfix folgen
- 4 Bit für Flags
- 4 Bit für den Gültigkeitsbereich (Scope)
- Flags sind zurzeit in folgenden Kombinationen gültig
- 0 Permanent definierte wohlbekannte Multicast-Adressen (von der IANA zugewiesen)
- 1 (T-Bit gesetzt) Transient (vorübergehend) oder dynamisch zugewiesene Multicast-Adressen
- 3 (P-Bit gesetzt, erzwingt das T-Bit) Unicast-Prefix-based Multicast-Adressen (RFC 3306)
- 7 (R-Bit gesetzt, erzwingt P- und T-Bit) Multicast-Adressen, welche die Adresse des
Rendezvous-Point enthalten (RFC 3956)
- Gültigkeitsbereiche
- Die restlichen Bereiche sind nicht zugewiesen
- und dürfen von Administratoren benutzt werden, um weitere Multicast-Regionen zu definieren.
1 interfacelokal, diese Pakete verlassen die Schnicite_ref-multicast_28-1cite_ref-multicast_28-1 ttstelle nie. (Loopback) 2 link-lokal, werden von Routern grundsätzlich nie weitergeleitet und können deshalb das Teilnetz nicht verlassen. 4 adminlokal, der kleinste Bereich, dessen Abgrenzung in den Routern speziell administriert werden muss. 5 sitelokal, dürfen zwar geroutet werden, jedoch nicht von Border-Routern. 8 organisationslokal, die Pakete dürfen auch von Border-Routern weitergeleitet werden, bleiben jedoch „im Unternehmen“ (hierzu müssen seitens des Routing-Protokolls entsprechende Vorkehrungen getroffen werden). e globaler Multicast, der überallhin geroutet werden darf. 0, 3, f reservierte Bereiche
- Beispiele für wohlbekannte Multicast-Adressen
- ff01::1, ff02::1: All Nodes Adressen. Entspricht dem Broadcast.
- ff01::2, ff02::2, ff05::2: All Routers Adressen, adressiert alle Router in einem Bereich.
Anycast Adressen
- Verschiedene Endgeräte sind unter einer (Anycast-) Adresse erreichbar
- Auslieferung des Paketes normalerweise an das Interface des Endgerätes, welches (Netztopologie) Routing-mäßig das nächstliegende ist
- Unterscheidet sich nicht von normaler Unicast-Adresse 4 Anycast Funktionalität ist durch die Router und durch Konfiguration des Endgerätes zu realisieren
- Derzeit nur für Router oder Server zulässig (Änderung jedoch absehbar)
- Anwendungsbeispiele
- Dienste unter global gleicher Adresse effizient verfügbar (Routing zum PoP)
- Load Balancing
- erhöhte Stabilität durch mehrere Router gleicher Adresse
* Mobile IPv6 Home Agents Anycast (Anycast Id. 126 oder 7E)
- Mit Anycast-Adressen erreicht man genau einen aus einer Gruppe von Rechnern
- die die selbe Anycast-Adresse haben
- Zum Beispiel einen aus einer Gruppe von Nameservern, oder von Routern bei einem Provider
Unterteilung des IPv6-Adressraums
Präfix | Verwendung |
---|---|
0000 0000 | Reserviert und IPv4 |
0000 0001 | Nicht zugewiesen |
0000 0010 | OSI-NSAP-Adressen |
0000 010 | Netware IPX-Adressen |
0000 011 | Nicht zugewiesen |
0000 1 | Nicht zugewiesen |
1 | Nicht zugewiesen |
1 | Nicht zugewiesen |
10 | Adressen für Service Provider |
11 | Nicht zugewiesen |
100 | Adressen für geographische Bereiche |
101 | Nicht zugewiesen |
110 | Nicht zugewiesen |
1110 | Nicht zugewiesen |
1111 10 | Nicht zugewiesen |
1111 110 | Nicht zugewiesen |
1111 1110 | Nicht zugewiesen |
1111 1110 0 | Nicht zugewiesen |
1111 1110 10 | verbindungsspezifische lokale Adressen |
1111 1110 11 | Standortspezifische lokale Adressen |
1111 1111 | Multicast |
Unicast-Adressen
- Unicast-Adressen sind providerbasierte Adressen und gelten Weltweit
- Sie sind durch die ersten 3 Bit 010 gekennzeichnet.
- Anschließend folgen 5 Bit Registry-ID, die das Organ bezeichnen, das diese Adresse an den Provider vergeben hat, auf die wiederum eine Provider-ID folgt.
- Anschließend folgt die Subscriber-Id, die die Einrichtung bezeichnet, die von dem Provider die Adresse bezieht
- Subscriber kann sein Netz wiederum in verschiedene Unternetze gliedern
- die durch eine entsprechende ID gekennzeichnet sind
- Die letzten 48 Bit bilden schließlich die Interface-ID
- Da dies genau der Größe einer MAC-Adresse enstpricht, können sich damit Stationen im LAN automatisch konfigurieren, indem sie einfach ihre MAC-Adresse als Interface-ID verwenden
- Weitere Adressbereiche
- die den heutigen lokalen Adressbereichen entsprechen, und die nicht von einem Router geroutet werden
- Es sind dies verbindungsspezifische und standortspezifische lokale Adressen
Global Unicast
- Alle anderen Adressen gelten als Global-Unicast-Adressen
- Von diesen sind jedoch bisher nur die folgenden Bereiche zugewiesen
- ::/96 (96 0-Bit)
Stand für IPv4-Kompatibilitätsadressen
- welche in den letzten 32 Bit die IPv4-Adresse enthielten
- dies galt nur für globale IPv4 Unicast-Adressen
- Diese waren für den Übergang definiert
- In RFC 4291 vom Februar 2006 als veraltet (engl. deprecated) gekennzeichnet
- 0:0:0:0:0:ffff::/96 (80 0-Bit, gefolgt von 16 1-Bit)
Steht für IPv4 mapped (abgebildete) IPv6 Adressen
- Die letzten 32 Bit enthalten die IPv4-Adresse
- Ein geeigneter Router kann diese Pakete zwischen IPv4 und IPv6 konvertieren
- und so die neue mit der alten Welt verbinden
- 2000::/3 (2000… bis 3fff…; was dem binären Präfix 001 entspricht)
- Stehen für die von der IANA vergebenen globalen Unicast-Adressen
- Routbare und weltweit einzigartige Adressen
Bildung einer Globalen Unicast Adresse
- Unterteilung des Adressraumes in öffentlichen (TLA, NLA, SLA) und lokalen Bereich (64 Bit + 64 Bit)
- Routing im öffentl. Bereich effizient durch hierarchische Netz-topologische Orientierung
- Routing im lokalen Bereich effizient durch festen „public-“ Teil der Adresse (64 Bit)
- Nur Top-Level Aggregation ID muss zentral verwaltet werden
- Adressvergabe erfolgt blockweise hierarchisch von oben nach unten
TLA ... Top Level Aggregation (z.B. Super-Provider,Exchange) NLA ... Next Level Aggregation (z.B. ISP) SLA ... Site Level Aggregation (z.B. Firma)
- Global Unicast Adressen
2001 2003, 240, 260, 261, 262, 280, 2a0, 2b0
- werden an Provider vergeben und 2c0
- die diese an ihre Kunden weiterverteilen
- werden von Regional Internet Registries (RIRs) vergeben
2001::/32
- sind ihnen noch vollständig zugeteilt
- beginnend mit 2001:0:
- anders als 2001::/16
- Tunnelmechanismus Teredo
3ffe::/16
2001:db8::/32
- Testnetzwerk 6Bone
- Dokumentationszwecke
- wurden gemäß RFC 3701 an die IANA
- keine tatsächlichen Netzteilnehmer zurückgegeben
2002 64:ff9b::/96
- Adressen des Tunnelmechanismus 6to4
- Übersetzungsmechanismus NAT64 gemäß RFC 6146
IPv6-Adressraum
- Zusammenfassung
Anhang
Siehe auch
Dokumentation
Links
Projekt
Weblinks
TMP
Eine Regional Internet Registry (RIR) ist eine regional mit der Verwaltung und Zuteilung von Internet-Ressourcen betraute Organisation. Die Zuständigkeit umfasst die Verwaltung von IP-Adressen (IPv4 und IPv6) sowie AS-Nummern.
Derzeit gibt es weltweit fünf aktive regionale Registries:
- Réseaux IP Européens Network Coordination Centre (RIPE NCC)
- American Registry for Internet Numbers (ARIN)
- Asia-Pacific Network Information Centre (APNIC)
- Latin American and Caribbean Internet Addresses Registry (LACNIC)
- African Network Information Centre (AfriNIC)
Jeder dieser regionalen Registrare erhält durch die IANA IP-Adressbereiche zugeteilt. Aus diesen werden Blöcke entnommen und Local Internet Registries (LIR) zugewiesen, die ihrerseits den Endkunden bedienen. LIRs sind meist Internet Service Provider.
Durch Unterzeichnung eines gegenseitigen Abkommens wurde 2003 die Number Resource Organization (NRO) gegründet, um gemeinsame Interessen zu wahren und die Zusammenarbeit zu koordinieren. In Abstimmung mit ICANN fungiert die NRO innerhalb der ICANN-Strukturen als Address Supporting Organization (ASO).