Link Aggregation/Link Aggregation Control Protocol

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Link Aggregation (LA) - Ethernet-Schnittstellen zu einem logischen Übertragungskanal zusammenfassen

Beschreibung

siehe Link Aggregation

Dynamic Link Aggregation

Link Aggregation Control Protocol (LACP)
  • Austausch von Informationen bezüglich der Link Aggregation
  • zwischen den Mitgliedern einer Link-Aggregation
  • Link Aggregation Control Protocol Data Unit (LACPDU)
Link Aggregation Group (LAG)
Im Netzwerk-Stack ist der Link Aggregation Sublayer innerhalb des Data Link Layers (Sicherungsschicht) implementiert, konkret zwischen dem MAC Client und MAC Sublayern
IEEE 802.1AX-2008
  • früher IEEE 802.3ad
Eigenschaften
  • Automatisches Recovery bei Ausfällen von einzelnen physischen Links
  • Solange zumindest ein physischer Link vorhanden ist, bleibt die LAG Verbindung aufrecht
  • Datenverkehr wird frame-weise über die physischen Links verteilt
  • Alle Frames, die zu einer bestimmten Datenkommunikation gehören, werden über dieselbe physische Verbindung übertragen
  • Das gewährleistet die Zustellung der einzelnen Frames einer Datenkommunikation in der richtigen Reihenfolge
Vorteile

LACP gegenüber einer statischen Link Aggregation

  • Ein Ausfall eines physischen Links wird selbst dann erkannt, wenn die Punkt-zu-Punkt Verbindung über einen Media Konverter läuft und damit der Link-Status am Switchport auf Up bleibt.
  • Da LACPDUs auf dieser Verbindung damit ausbleiben, wird dieser Link aus der LAG entfernt.
  • Somit gehen darüber keine Pakete verloren.
  • Die beiden Geräte können sich gegenseitig die LAG Konfiguration bestätigen.
  • Bei statischer Link Aggregation werden Konfigurations- oder Verkabelungsfehler oft nicht so schnell erkannt.

Voraussetzungen

Die einzelnen Links einer Link Aggregation Group müssen immer parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen sein.
Identische Datenrate
Parallele Punkt-zu-Punkt Verbindungen
  • Endpunkt immer genau ein Switch oder Server

Bündelungsverfahren

Option  Beschreibung
Roundrobin Alle zur Verfügung stehenden Leitungen abwechselnd der Reihe nach nutzen
DA-Trunking Anhand des Modulo der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
SA-Trunking Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
SA-DA-Trunking Anhand des Modulo der Source-MAC-Adresse und der Destination-MAC-Adresse die elementare Schnittstelle wählen
Adaptives Trunking Erst bei 100 % Auslastung der ersten elementaren Schnittstelle eine weitere zuschalten
Dynamisches Trunking Link Aggregation Control Protocol (LACP) und bei proprietären Verfahren wie PAgP möglich

Aktives und passives LACP

Jeder Port kann aktiv und passiv konfiguriert werden

Konfiguration Beschreibung
Passiv bevorzugt keine LACPDUs
  • Nur wenn die Gegenstelle Active LACP hat, überträgt der Port LACPDUs
  • preference not to speak unless spoken to
Aktiv bevorzugt LACPDUs zu übertragen
  • somit das Protokoll zu sprechen
  • unabhängig davon ob die Gegenstelle Passive LACP hat oder nicht
  • a preference to speak regardless

Siehe auch

  1. T2600G/L2/Switching/LAG
  2. Bonding
  3. Link Aggregation/Algorithmen

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Links

Einzelnachweise


Projekt

Weblinks

  1. IEEE 802.x Standards (LAN)
    IEEE Standard beschreibt LACP in 5.4 Link Aggregation Control Protocol (LACP)
  2. Link Aggregation und LACP Grundlagen (Thomas Krenn Wiki)
  3. Etherchannel und Load Balancing bei Cisco
  4. Port Trunking bei Hewlett-Packard
  5. IEEE 802.3ad Link Aggregation (LAG) what it is, and what it is not (Präsentation von Howard Frazier und anderen, Ottawa 17. April 2007)
Allgemein
Linux

Testfragen

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Testfrage 4

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