Informationssicherheit

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topic - Kurzbeschreibung

Beschreibung

Was ist Informationssicherheit?

IT und OT

Arten und Wichtigkeit von Informationen

Schutz von Informationen

ISO/IEC 27001
Informationen sind Werte
  • Wertvoll für eine Organisation
  • Wie die übrigen Geschäftswerte
  • Müssen in geeigneter Weise geschützt werden
Angemessener Schutz unabhängig von
  • Erscheinungsform
  • Art der Nutzung
  • Speicherung

Informationssicherheit im Fokus

Warum ist Sicherheit überhaupt ein Thema?
  • Verteilte Informatiksysteme sind kritische Ressourcen
  • Globalisierung der Kommunikationsbedürfnisse und -infrastruktur (Internet)
"grenzüberschreitenden" Kooperation
  • Email
  • Informationssysteme
  • Desktop-Conferencing
  • Soziale Netzwerke
Offene Systeme
  • Vielfältige Schnittstellen und Datenaustausch
  • Erhöhung des Angriffs- und Schadenpotentials
Physische Sicherheit kann oft nicht gewährleistet werden
  • Zugang zu Räumen und IT-Systemen
Vertrauen als Ressource
  • Wem vertraue ich, wem nicht?
  • Wer ist mein Gegenüber wirklich?

Warum Informationssicherheit?

  • Das Streben nach Informationssicherheit resultiert aus einer risikoorientierten Herangehensweise
  • Es soll Unternehmen vor Kapitalschäden jeglicher Art schützen
Klassische Beispiele
  • Image- und Vertrauensverlust
  • Datenverlust
  • Produktivitätsausfall
  • Wirtschaftsspionage
  • Verletzung von Marken- und Urheberrechten

Es liegt in der Natur der Sache, dass Unternehmer solchen Schäden durch entsprechende Maßnahmen vermeiden wollen.

Datensicherung

Normbegriff der Rechtsordnung
Summe aller
  • technischen und
  • organisatorischen Maßnahmen

zur Gewährleistung des Datenschutzes

Maßnahmen müssen in einem angemessenen Verhältnis zum angestrebten Schutzzweck stehen.

Datensicherheit

Datensicherheit als technischer Begriff
  • Planende,
  • steuernde,
  • verarbeitende und
  • kontrollierende Maßnahmen
zur Gewährleistung der Sicherheitsziele
  • Verfügbarkeit
  • Vertraulichkeit
  • Integrität
der informationstechnischen Infrastruktur

Datensicherheit

Datensicherung als antiquierter Begriff
  • Kopieerstellung von Datenbeständen
  • Ziel: Rekonstruktion bei Verlust
  • Verfügbarkeit
  • Integrität
Datensicherung zur Gewährleistung der
  • Verfügbarkeit
  • Integrität
der informationstechnischen Infrastruktur ist im weiteren Sinne auch Voraussetzung für die Erzielung einer Gesamtsicherheit, die
  • alle Komponenten der IT-Infrastruktur erfasst, die
  • für die betrieblichen Wertschöpfungsprozesse relevant sind
Interesse von Unternehmen
  • Sicherstellung der kontinuierlichen Bedürfnisbefriedigung
  • Gewinnmaximierung
Interesse des Einzelnen
  • Schutz seiner (personenbezogenen) Daten vor Missbrauch

IT-Systeme

IT-Systeme bestehen aus
  • Objekten
  • Subjekten
  • Aktionen
  • Umfeldbedingungen

Objekte

Objekte eines IT-Systems sind alle aktiven und passiven Komponenten
  • Hardware
  • Software
  • gespeicherten Daten
Im weiteren Sinne
  • Gesamte informationstechnische Infrastruktur
schutzwürdige Objekte
  • Einzelne Objekte (Server, Anwendungen, Verbindungen)
  • Gruppen von Objekten
  • Gesamter IT-Verbund
Für jedes Objekt muss geregelt sein
  • welche Subjekte
  • unter welchen Voraussetzungen
  • Zugang und
  • Zugriff erhalten

Subjekte

Subjekte eines IT-Systems sind
  • Betreiber
  • Anwender
  • Benutzer
Zugang der Subjekte zu IT-Systemen und Zugriff auf einzelne Objekte erfordert
  • Identifikation
  • Authentifizierung
Subjekte können auch technische Kommunikationselemente sein
  • selbststeuernde Aktionen
  • z.B Verbindung zu fremden Systemen
  • mit dem Ziel des Zugriffs auf fremde Objekte
  • aufbauen
  • nutzen
  • wieder abbauen

Anmeldung

Zugangsverfahren
Anmeldeverfahren von Subjekten zu IT-Systemen oder einzelnen Objekten
Im Zugangsverfahren wird die Berechtigung von
  • natürlichen oder
  • technischen Subjekten
durch
  • technische oder
  • logische Verfahren
zur Identifizierung / Authentifizierung überprüft

Zugriffskontrolle

Zugriff
Ausführung von
  • lesenden,
  • schreibenden oder
  • steuernden Aktionen
auf definierte Objekte eines IT-Systems
Zugriffskontrolle erfolgt auf logischer Ebene
  • nach ordnungsgemäßer Zugangskontrolle
  • mittels Verfahren zur Identifizierung und / oder
  • Authentifizierung von Zugriffsrechten.
Need-to-Know-Prinzip

Ein Subjekt darf nur auf ein Objekt zugreifen können, wenn dies in seiner Zuständigkeit liegt.

Aktionen

Aktionen
  • passiv
  • aktiv
  • objektsteuernd
  • objektnutzend
Differenzierung auf Softwareebene durch
  • Systemsoftware
  • Anwendungssoftware

Umfeld

Konstrukte am Standort beschrieben das Umfeld
  • räumlich
  • versorgungstechnisch
  • Klimatechnisch
  • ...
Sekundäres Umfeld vernetzter Systeme
  • Netztopologie
  • Kommunikationsarchitektur

Gesetzliche Grundlagen

BSIG

IT-SiG

Datenschutz

Anhang

Siehe auch

Sicherheit

Dokumentation

RFC
Man-Pages
Info-Pages

Links

Einzelnachweise
Projekt
Weblinks
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Informationssicherheit
  2. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
  3. BMWi: Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“
  4. Seiten-Check der Initiative-S der Taskforce „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“. Service des eco-Verbands der Internetwirtschaft e.V., gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
  5. Deutschland sicher im Netz e. V.
  6. A Users’ Guide: How to raise information security awareness (DE). Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Juni 2006, ENISA (mit PDF Leitfaden für die Praxis: Wege zu mehr Bewusstsein für Informationssicherheit; 2 MB)
  7. DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen NA 043-01-27 AA IT-Sicherheitsverfahren
  8. Christian Hawellek: Die strafrechtliche Relevanz von IT-Sicherheitsaudits – Wege zur Rechtssicherheit vor dem Hintergrund des neuen Computerstrafrechts.
  9. Ken Thompson: Reflections on Trusting Trust (PDF; 220 kB; englisch). Artikel über Software-Sicherheit und deren Untergrabung, etwa durch Trojaner.



Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5



TMP

Themenfeld 1 - Einführung und Grundlagen
  • IT-Sicherheit und rechtliche Rahmenbedingungen

Sicherheit - Zustand frei von unvertretbaren Risiken

Beschreibung

Zustand frei von unvertretbaren Risiken, gefahrenfrei

sēcūritās (lateinisch), sēcūrus „sorglos“, sēd „ohne“ und cūra „(Für-)Sorge“
Bezogen auf
  • Lebewesen
  • Objekte/Systeme
  • Wertvorstellungen
  • Zeitraum
  • ...
Grundbedürfnis Sicherheit

Sicherheitsbedarf steigt

  • Globalisierung
  • steigende Mobilität
  • wachsender Abhängigkeit von Technik

Relative Sicherheit

Relativer Zustand der Gefahrenfreiheit

Begrenzt auf

  • Zeitraum
  • Umgebung
  • Bedingungen
Ereignisse, die sich nicht beeinflussen oder voraussehen lassen
  • Sicherheitsvorkehrungen können zu Fall gebracht werden
Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden
  • Nur hinreichend unwahrscheinlich gemacht werden
Beispiel Kraftfahrzeugwesen
  • Zahlreiche Vorschriften
  • Regelmäßige Kontrollen
Dennoch führt Führen von Kraftfahrzeugen regelmäßig zu gefährlichen Zuständen
  • unabsichtlich, fahrlässig
  • absichtlich, böswillig

Vertretbaren Risiken

Komplexe Systeme

In komplexen Systemen lassen sich Risiken nicht völlig auszuschließen

  • nur hinreichend unwahrscheinlich machen
Vertretbares Risiko
  • Hängt von vielen Faktoren ab
  • Wird subjektiv und kulturell verschieden bewertet
Steigender Nutzen
  • Höhere Wahrscheinlichkeiten für Beeinträchtigungen mit steigendem Nutzen werden als vertretbar angesehen
  • Aktien-Spekulation, Teilnahme am Straßenverkehr, ...
ISMS
Sicherheitskonzepte
  • Definierter Zustand von Sicherheit
  • Definition von Maßnahmen
  • Zyklische Kontrollen
Erfolgreiche Sicherheitsmaßnahmen
  • Können Beeinträchtigungen (erwartete und unerwartete) abwehren oder hinreichend unwahrscheinlich machen

Security und Safety

Sicherheit umfasst Security und Safety

  • Sicherheitskonzepte spezifizieren diese Anforderungen
Security Safety
Angriffssicherheit
  • Sicherheit eines Systems
  • Schutz des Objektes vor der Umgebung
  • Immunität
Betriebssicherheit
  • Zuverlässigkeit eines Systems
  • Schutz der Umgebung vor einem Objekt
  • Isolation
Beispiel

Es ist unzureichend, von einer Fluchttür lediglich „Sicherheit“ zu fordern.

Security-Anforderung Safety-Anforderung
Vermeidung einer unberechtigten Nutzung der Tür im Normalbetrieb Gewährleistung eines gefahrlosen Flucht- und Rettungsweges

Wirtschaftliche Sicherheit

Materieller / finanziellen Mittel
Sicherheit im Spannungsfeld
  • ist für die Existenz oder
  • für geplanten Vorhaben
  • im vorgesehenen Zeitraum gewährleistet
Dies kann sowohl
  • das einzelne Individuum betreffen, als auch
  • Kollektive (betriebswirtschaftliche Unternehmen oder ganze Staaten)
Versicherungen
  • Absicherung unabweisbare Gefahren
  • erhöht nicht objektiv die Sicherheit
  • aber das subjektive Sicherheitsgefühl
  • im Eintrittsfall eine Behebung oder Ausgleich des Schadens ermöglichen
Betriebswirtschaftliche Sicherheit
  • technische, logistische und organisatorische Maßnahmen
  • in Bezug auf Maschinen oder Anlagen im industriellen Bereich
  • Ausfallsicherheit, Verlässlichkeit und Verfügbarkeit

Technische Sicherheit

Betriebssicherheit

Technische Konstruktionen oder Objekte

Zustand der voraussichtlich störungsfreien und gefahrenfreien Funktion

  • „Sicherheit“ ist abhängig von ihrer Definition
  • welcher Grad von Unsicherheit akzeptiert wird

Zuverlässigkeit

  • Tritt bei einer Störung keine Gefährdung auf, spricht man von Zuverlässigkeit
  • Die Norm IEC 61508 definiert Sicherheit als „Freiheit von unvertretbaren Risiken“
  • „funktionalen Sicherheit“ als Teilaspekt der Gesamtsicherheit

Bauteilzuverlässigkeit

Technische Konstruktionen oder Objekte
Bauteilzuverlässigkeit
  • Primäre Grundlage für die Betriebssicherheit
  • Bauteile dürfen nicht durch Überbelastung oder Materialversagen Ihre Funktionsfähigkeit verlieren
Bedeutung der Software bei technischen Systemen
  • Software für sicherheitskritische Systeme
  • hoher Aufwand für die Sicherstellung der Fehlerarmut der Software
  • strenge Maßstäbe an den Softwareentwicklungsprozess
  • Für einige Bereiche gibt es einschlägige Normen Industrien (Eisenbahn: EN 50128)
Kosten vs. Sicherheit
  • Häufig stehen kostenaufwändige Sicherheitsmaßnahmen den wirtschaftlichen Belangen zum Kapitalgewinn entgegen

Sicherheitstechnik

Unmittelbare Sicherheit

Gefahrenentstehung verhindern

Safe-Life-Ansatz

  • Versagen wird ausgeschlossen
  • Klärung aller äußeren Einflüsse
  • sicheres Bemessen
  • weiterer Kontrolle
  • beschränktes Versagen ermöglicht
  • gefahrlose Außerbetriebnahme möglich
  • redundante Anordnung von Baugruppen
  • Gesamtfunktion immer gewährleistet
  • auch bei Teilausfällen

Verfahren

Sicherheitssysteme

Unbeabsichtigten Folgen von Sicherheitssysteme

Können Sicherheitsgewinn zunichtemachen

Prognosen vs. empirische Beobachtung

Der auf Prognosen setzenden Sicherheitsforschung wird vorgeworfen, empirische Beobachtung der Systeme zu vernachlässigen

Beispiel
Risiken und Nebenwirkungen beim Einsatz von VPNs
  • Nicht alle VPN-Systeme sind sicher gegen Man-in-the-Middle-Angriffe
  • insbesondere in der Phase des Aushandelns der Übertragungs- und Kryptografieparameter
Implementierung von VPNs erfordert eine Menge Vorarbeiten
  • Vielzahl und Komplexität der verfügbaren Protokolle
VPNs erfordert je nach Architektur erhebliche zusätzliche Ressourcen

Schutzeinrichtungen

Schutzeinrichtung Beschreibung
Trennend
  • Verkleidung
  • Verdeckung
  • Sicherheitsdomäne
  • Firewall
Ortsbindend
  • Zweihandbedienung
  • Tipptaster
  • Anketten
Abweisend
  • Handabweiser
  • Zugangskontrolle
  • Raumverschluss
Detektierend
  • Lichtschranke
  • Pendelklappen
  • Monitoring
  • Intrusion Detektion


Was ist Informationssicherheit?

Informationssicherheit

Bedrohung – Schwachstelle - Gefährdung - Risiko

Bedrohungen

Einsatz mobiler Endgeräte

Mobiler Endgeräte

Sicherheits-Ziele

siehe Sicherheits-Ziele