* [http://www.freebsdjournal.com/ FreeBSD Journal] – Periodikum, herausgegeben von der FreeBSD Foundation (englisch)
* [https://www.bsdnow.tv/ BSD Now] – wöchentlicher Video/Audio-Podcast mit Aktuellem, Interviews und Anleitungen zu BSD (englisch)
* [https://bsdtalk.blogspot.com/ BSDTalk] – monatlicher Audio-Podcast mit Interviews zu BSD (englisch)
* [https://cre.fm/cre048-freebsd FreeBSD – Das freie Betriebssystem für stabile Internet-Server] im Podcast [[CRE (Podcast)|CRE]]
* [https://www.heise.de/ct/artikel/FreeBSD-der-unbekannte-Riese-935746.html FreeBSD, der unbekannte Riese] – Informativer Artikel inkl. Geschichte aus der Zeitschrift [[c’t]]
Seither wurde das Betriebssystem auf diverse andere Plattformen portiert und hat sowohl an Funktionen als auch an nativ unterstützter Software von Drittanbietern zugenommen.<ref name="releases">[https://www.freebsd.org/de/releases/ FreeBSD Release Information], Übersicht aller Releases inklusive unterstützter Hardwareplattformen (englisch)</ref><ref>{{Webarchiv |url=https://www.ibm.com/developerworks/opensource/library/os-freebsd/ |text=ibm.com: ''Why FreeBSD'' |archive-is=20130426145259}} (englisch)</ref> Aufgrund seiner Projektgröße und Verbreitung, ohne dabei öffentlich in Erscheinung getreten zu sein, wird FreeBSD auch inoffiziell als ''unbekannter Riese unter den freien Betriebssystemen'' bezeichnet.<ref>[https://www.heise.de/ct/artikel/FreeBSD-der-unbekannte-Riese-935746.html heise.de: ''FreeBSD der unbekannte Riese'']</ref> Neben diversen [[Abspaltung (Softwareentwicklung)|Derivaten]] haben sich aus dem Projekt heraus mehrere Organisationen gegründet, die sich die Förderung von FreeBSD und der BSD-Familie zum Ziel gesetzt haben.
Seither wurde das Betriebssystem auf diverse andere Plattformen portiert und hat sowohl an Funktionen als auch an nativ unterstützter Software von Drittanbietern zugenommen.<ref name="releases">[https://www.freebsd.org/de/releases/ FreeBSD Release Information], Übersicht aller Releases inklusive unterstützter Hardwareplattformen (englisch)</ref><ref>{{Webarchiv |url=https://www.ibm.com/developerworks/opensource/library/os-freebsd/ |text=ibm.com: ''Why FreeBSD'' |archive-is=20130426145259}} (englisch)</ref> Aufgrund seiner Projektgröße und Verbreitung, ohne dabei öffentlich in Erscheinung getreten zu sein, wird FreeBSD auch inoffiziell als ''unbekannter Riese unter den freien Betriebssystemen'' bezeichnet.<ref>[https://www.heise.de/ct/artikel/FreeBSD-der-unbekannte-Riese-935746.html heise.de: ''FreeBSD der unbekannte Riese'']</ref> Neben diversen [[Abspaltung (Softwareentwicklung)|Derivaten]] haben sich aus dem Projekt heraus mehrere Organisationen gegründet, die sich die Förderung von FreeBSD und der BSD-Familie zum Ziel gesetzt haben.
* Hierzu gehören z. B.
* Hierzu gehören z. B.
* die [[FreeBSD Foundation]] und die ''BSD Certification Group''.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bsdcertification.org/ |titel=The BSD Certification Group |hrsg=bsdcertification.org |abruf=2016-03-23}}</ref>
* die [[FreeBSD Foundation]] und die ''BSD Certification Group''.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bsdcertification.org/ |titel=The BSD Certification Group |hrsg=bsdcertification.org |abruf=2016-03-23}}</ref>
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Neben der [[X86-Prozessor|x86]]-, [[AMD64]]- und ehemals in Japan verbreiteten [[PC-98]]-Architektur werden eine Reihe weiterer Prozessortypen unterstützt.
Neben der [[X86-Prozessor|x86]]-, [[AMD64]]- und ehemals in Japan verbreiteten [[PC-98]]-Architektur werden eine Reihe weiterer Prozessortypen unterstützt.
* Dazu gehören [[SPARC-Architektur|SPARC]] und [[PowerPC]] sowie die [[ARM-Architektur|ARM]]- und experimentell auch die [[MIPS-Architektur]]en für [[Eingebettetes System|eingebettete Systeme]].<ref name="plattform" /> Da FreeBSD eine eigene [[Binärschnittstelle]] (ABI) anbietet, ist die Installation [[proprietär]]er Software problemlos möglich.
* Dazu gehören [[SPARC-Architektur|SPARC]] und [[PowerPC]] sowie die [[ARM-Architektur|ARM]]- und experimentell auch die [[MIPS-Architektur]]en für [[Eingebettetes System|eingebettete Systeme]].<ref name="plattform" /> Da FreeBSD eine eigene [[Binärschnittstelle]] (ABI) anbietet, ist die Installation [[proprietär]]er Software problemlos möglich.
* Ebenso können [[Microsoft Windows|Windows]]-Netzwerkgerätetreiber, deren Hersteller die Hardware-Spezifikationen nicht freigegeben haben, über die [[Network Driver Interface Specification|NDIS]]-Schnittstelle verwendet werden, z. B. [[Intel]]s [[Centrino]].<ref>[https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/config-network-setup.html freebsd.org: ''Network Setup''], Using Windows NDIS Drivers (englisch)</ref>
* Ebenso können [[Microsoft Windows|Windows]]-Netzwerkgerätetreiber, deren Hersteller die Hardware-Spezifikationen nicht freigegeben haben, über die [[Network Driver Interface Specification|NDIS]]-Schnittstelle verwendet werden, z. B. [[Intel]]s [[Centrino]].<ref>[https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/config-network-setup.html freebsd.org: ''Network Setup''], Using Windows NDIS Drivers (englisch)</ref>
=== Dateisysteme ===
=== Dateisysteme ===
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==== Linux ====
==== Linux ====
FreeBSD bietet Linux-Binärkompatibilität.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu.html#linuxemu-synopsis |titel=Linux-Binärkompatibilität – Übersicht |abruf=2014-03-26}}</ref> Das bedeutet, dass Programme, die für [[GNU/Linux]] geschrieben und [[Compiler|kompiliert]] wurden, unter FreeBSD ausgeführt werden können.
FreeBSD bietet Linux-Binärkompatibilität.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu.html#linuxemu-synopsis |titel=Linux-Binärkompatibilität – Übersicht |abruf=2014-03-26}}</ref> Das bedeutet, dass Programme, die für [[GNU/Linux]] geschrieben und [[Compiler|kompiliert]] wurden, unter FreeBSD ausgeführt werden können.
* Dies bietet vor allem die Möglichkeit, Programme, die nur in kompilierter Form für Linux erhältlich sind (wie z. B. [[Adobe Reader]], [[Adobe Flash|Adobe Flash Player]], [[Skype]]) unter FreeBSD zu nutzen.
* Dies bietet vor allem die Möglichkeit, Programme, die nur in kompilierter Form für Linux erhältlich sind (wie z. B. [[Adobe Reader]], [[Adobe Flash|Adobe Flash Player]], [[Skype]]) unter FreeBSD zu nutzen.
* Die Linux-Binärkompatibilität wird häufig ''Linux Emulator'' oder ''linuxulator'' genannt.
* Die Linux-Binärkompatibilität wird häufig ''Linux Emulator'' oder ''linuxulator'' genannt.
* Technisch gesehen nutzt dieses Feature allerdings keine [[Emulator|Emulation]], sondern es beruht auf der [[Implementierung]] einer [[Binärschnittstelle]] (ABI).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu-advanced.html |titel=Linux-Binärkompatibilität – Weiterführende Themen |zitat=[...]Es ist eine Implementierung eines ABIs, keine Emulation.[...] |abruf=2014-03-26}}</ref>
* Technisch gesehen nutzt dieses Feature allerdings keine [[Emulator|Emulation]], sondern es beruht auf der [[Implementierung]] einer [[Binärschnittstelle]] (ABI).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu-advanced.html |titel=Linux-Binärkompatibilität – Weiterführende Themen |zitat=[...]Es ist eine Implementierung eines ABIs, keine Emulation.[...] |abruf=2014-03-26}}</ref>
==== Windows ====
==== Windows ====
Mithilfe der Laufzeitumgebung [[Wine]], die in der Ports-Collection sowie als Binärpaket zur Verfügung steht, können unter FreeBSD eine Reihe von Windows-Anwendungen ausgeführt werden, z. B. [[Microsoft Office]].<ref>{{Internetquelle |url=https://wiki.freebsd.org/Wine |titel=Wine – FreeBSD Wiki |abruf=2017-05-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://wiki.winehq.org/FreeBSD |titel=FreeBSD – WineHQ Wiki |abruf=2017-05-09}}</ref>
Mithilfe der Laufzeitumgebung [[Wine]], die in der Ports-Collection sowie als Binärpaket zur Verfügung steht, können unter FreeBSD eine Reihe von Windows-Anwendungen ausgeführt werden, z. B. [[Microsoft Office]].<ref>{{Internetquelle |url=https://wiki.freebsd.org/Wine |titel=Wine – FreeBSD Wiki |abruf=2017-05-09}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://wiki.winehq.org/FreeBSD |titel=FreeBSD – WineHQ Wiki |abruf=2017-05-09}}</ref>
== Entwicklung ==
{{Veraltet| | |seit=2020}}
Die [[Versionsverwaltung|Entwicklungszweige]] des Quelltextes werden durch zentrale [[Apache Subversion|Subversion]]/[[Concurrent Versions System|CVS]]-Archive zur Verfügung gestellt.
* Das System ist sehr [[Homogenität (Physik)|homogen]], da alle Systembestandteile von der gleichen Entwicklergruppe gepflegt werden.
* Diese Archive werden regional [[Spiegelserver|gespiegelt]], um das Netzwerk des Hauptarchivs zu entlasten.
* Aus Gründen der [[Rechenleistung|Performance]] und um [[Konsistenz (Datenspeicherung)#Konsistenz in klassischen relationalen Datenbanken|Inkonsistenzen]] zu vermeiden sind die Archive mit direktem Schreibzugriff getrennt von denen, die gelesen werden können.<ref name="HowFBSDworks" />
Bei FreeBSD spielt die Verfügbarkeit des Quelltexts auch praktisch eine große Rolle: Viele Anwender halten einen lokalen Quelltextbaum vor und synchronisieren ihn regelmäßig über das Netz mit einem zentralen Quelltextarchiv ([[Repository]]).
* Dadurch ist es möglich, ein lokales System genau für seinen Einsatzzweck anzupassen, indem z. B.
* der Kernel mit systemspezifischen Treibern neu gebaut oder Software des Basissystems bzw.
* aus den Ports angepasst werden kann.
* Im Repository kann man in den alten Versionen der Quelltexte und den Anmerkungen der Entwickler recherchieren und somit sehr gut Einsicht in den Aufbau und die Funktionsweise des Systems gewinnen.
=== Projektorganisation ===
Die Pflege des Quelltextes wird von drei Gruppen der FreeBSD-Entwicklergemeinde übernommen:
* ''src'': In diesem Teil des Quelltextbaums sind der Kernel und das Userland enthalten. [[Commit]]ter mit Zugriff auf den src-Baum treiben daher auch die Entwicklung des Systems voran.
* ''ports'': Benannt nach der gleichnamigen Paketverwaltung, wird hier die Software von Drittanbietern eingepflegt.
* Die FreeBSD-Ports sind von Kernel und Userland unabhängig.
* ''doc'': Committer mit Zugriff auf diesen Teil des Quelltextbaums sind verantwortlich für die Pflege des sehr umfangreichen Handbuchs und der [[Manpage]]s, die mit FreeBSD ausgeliefert werden.
Zusätzlich zu diesen drei Gruppen gibt es noch Teams, die für das [[Releasemanagement]], die Administration der Projektserver, das Einpflegen von Sicherheitsupdates etc.
* zuständig sind.
* Dabei gibt es personelle Überlappungen zwischen all diesen Gruppen.<ref name="HowFBSDworks" />
Koordiniert wird die Entwicklung vom ''Core Team'', das alle zwei Jahre von den aktiven Entwicklern mit CVS-Zugriff gewählt wird.
Die Kommunikation zwischen Entwicklern untereinander und mit Benutzern findet wie bei vielen Opensource-Projekten hauptsächlich über das Internet statt ([[Mailingliste]]n, [[Newsgroup]]s, [[Internet Relay Chat|IRC]], [[Internetforum|Foren]]).
=== Community-Treffen ===
Jedes Jahr werden weltweit mehrere Konferenzen abgehalten, sogenannte ''BSDcons''.
* Entwickler und interessierte Nutzer stellen BSD-bezogene Projekte vor, diskutieren sie und erlernen in Workshops den Umgang mit ihnen.
* Im Rahmen der Konferenzen finden gesonderte Entwicklertreffen statt (sog. ''DevSummit''s), auf denen zukünftige Entwicklungen des Projektes diskutiert und koordiniert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://wiki.freebsd.org/DevSummit |titel=FreeBSD Developer Summits |sprache=en |zitat=[...] FreeBSD developer summits [...] are usually held immediately before or after BSD-oriented conferences.[...] |abruf=2014-03-26}}</ref> Häufig finden die Konferenzen in universitärem Umfeld statt.
* Meist werden sie von der FreeBSD Foundation finanziell und logistisch unterstützt.
* So verwendet die FreeBSD Foundation einen Teil ihres Budgets, um Entwicklern die Teilnahme an Konferenzen zu finanzieren.
* Namhafte Firmen (darunter [[Google Inc.|Google]], [[Netflix]], [[iXsystems]]), die in die Entwicklung von FreeBSD involviert sind oder FreeBSD in größerem Umfang nutzen, treten auch als Sponsoren von Konferenzen auf.
* Die Konferenzen werden geschätzt, da sie die Möglichkeit des Austausches zwischen Programmierern, System-Administratoren, Studenten, Professoren und IT-Firmen bieten.
* Immer häufiger werden Teile der Konferenzen live gestreamt oder es sind Mitschnitte von Vorträgen oder andere Konferenzmaterialien (Präsentationen, Handouts) online über die jeweilige Webseite zur Konferenz abrufbar.
Folgende Konferenzen finden regelmäßig statt:
* AsiaBSDCon (Asien, Japan)
* BSDCan (USA, Canada)
* EuroBSDcon (Europa)
* KyivBSD (Ukraine, Kiew)
* NYCBSDCon (USA, New York City)
* ruBSD (Russland)
Zusätzlich zu den Konferenzen finden unregelmäßige Zusammentreffen statt, sogenannte ''BSDDays''.
* Sie dienen demselben Zweck wie die Konferenzen, sind aus Mangel an Zeit oder Finanzen aber nicht so umfangreich.
Des Weiteren gibt es noch in vielen Ländern sogenannte ''User Groups''.
* Dies sind Gruppen, die aus Benutzern von FreeBSD oder solchen, die es werden wollen, bestehen.
* Sie dienen primär dem persönlichen Erfahrungsaustausch.
* Wann, wo und wie sich Mitglieder solcher Gruppen treffen, ist gruppenspezifisch und wird häufig auf den Webseiten dieser Gruppen öffentlich bekannt gegeben.
=== Entwicklungszweige ===
<!-- veraltet - [[Datei:FreeBSD branches.svg|mini|Entwicklungszweige von FreeBSD]] -->
Die Entwicklung des FreeBSD-Kernels und -Userlands läuft in mehreren Zweigen parallel ab:
* ''CURRENT'', in dem neue Features entwickelt und getestet werden und nur für Entwickler oder fortgeschrittene Anwender geeignet ist. (CVS-Tag: ''CURRENT'', ''HEAD'' oder ''.'')
* ''STABLE'', der als genügend getestete Software aus dem CURRENT-Zweig hervorgegangen ist und von dem etwa alle vier bis sechs Monate neue Versionen veröffentlicht werden.
* ''RELEASE'' sind Schnappschüsse des jeweiligen RELEASE-Zweiges, welche wiederum aus einem STABLE-Zweig hervorgehen.
* Bei [[Release to Web|Releases]] werden keine Änderungen mehr vorgenommen, sondern nur noch sicherheitsrelevante Änderungen eingepflegt.
Um zum Beispiel sicherheitsrelevante Änderungen zwischen den einzelnen Zweigen austauschen zu können oder Verbesserungen aus dem Stable-Zweig auch in Current einfließen lassen zu können, wird im Hintergrund auf eine Versionsverwaltung mit [[Perforce]] zurückgegriffen, da sich mit CVS keine zweigübergreifenden Änderungen durchführen lassen.<ref name="HowFBSDworks" />
Der Wartungszeitraum beträgt je nach Release und Priorität zwischen 6 und 24 Monaten.
! style="min-width:10em;"| Unterstützung bis<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/security/ |titel=FreeBSD Security Information |hrsg=freebsd.org |abruf=2021-04-08}}</ref>
! wesentliche Änderung
|-
| {{Version|o|1.0}}
| {{FormatDate|1993-11-01}}
|
| erste Version
|-
| {{Version|o|1.1}}
| {{FormatDate|1994-05-}}
|
|Wartungsrelease mit Bugfixes für [[386BSD]]-Import, portierte Programme ([[XFree86]], [[Network News Transfer Protocol|nntp]]) hinzugefügt<ref name="1.1features">{{Internetquelle |url=
|Codebasis von 386BSD wurde durch BSD-Lite 4.4 ersetzt, wegen des Vergleichs zwischen USL und BSDi,<ref>[https://www.bell-labs.com/usr/dmr/www/bsdi/bsdisuit.html bell-labs.com: ''USL vs.
|vollständige Unterstützung von [[Network Information Service|NIS]]-Client und Server, T/TCP, [[Integrated Services Digital Network|ISDN]], [[Fiber Distributed Data Interface|FDDI]] und [[Fast Ethernet|Fast-Ethernet]]-Karten (100Mbit), Übersetzung der Dokumentation in diverse Sprachen, [[Ports (Paketverwaltung)|Ports]] auf dem Installationsmedium enthalten<ref name="2.0.5features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.0.5R/notes.html |titel=FreeBSD 2.0.5 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|2.1}}
|19.
* November 1995
|
|
|-
| {{Version|o|2.1.5}}
|Juli 1996
|
|
|-
| {{Version|o|2.1.6}}
|Dezember 1996
|
|
|-
| {{Version|o|2.1.7}}
|Februar 1997
|
|
|-
| {{Version|o|2.2}}
|März 1997
|
|[[Network File System|NFSv]]3, Linux-Emulations-Schicht inklusive [[Executable and Linkable Format|ELF]], Einführung der [[Manpage|man section 9]] für Kernelfunktionen<ref name="2.2features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.2R/notes.html |titel=FreeBSD 2.2 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|2.2.1}}
|April 1997
|
|
|-
| {{Version|o|2.2.2}}
|Mai 1997
|
|
|-
| {{Version|o|2.2.5}}
|22.
* Oktober 1997
|
|Unterstützung aktueller [[Cyrix]]- und [[AMD]]-Prozessoren, neue [[Video Graphics Array|VGA]]-Bibliothek<ref name="2.2.5features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.2.5R/notes.html |titel=FreeBSD 2.2.5 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|2.2.6}}
|25.
* März 1998
|
|Unterstützung für [[Plug and Play]]<ref name="2.2.6features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.2.6R/notes.html |titel=FreeBSD 2.2.6 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|2.2.7}}
|22.
* Juli 1998
|
|Unterstützung für [[FAT32]], Update zur [[PC-98]]-Architektur<ref name="2.2.7features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.2.7R/notes.html |titel=FreeBSD 2.2.7 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|2.2.8}}
|29.
* November 1998
|
|[[Traffic-Shaping]] mit ''dummynet'', Paketfilterung mit [[ipfw]], Unterstützung von [[Parallel ATA#IDE and ATA-1|IDE]]-Laufwerken größer als 8 GiB<ref name="2.2.8features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/2.2.8R/notes.html |titel=FreeBSD 2.2.8 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-27}}</ref>
|Einführung von [[Universal Serial Bus|USB]] und [[Pluggable Authentication Modules|PAM]]<ref name="3.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/3.1R/notes.html |titel=FreeBSD 3.1 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|-
| {{Version|o|3.2}}
|17.
* Mai 1999
|
|
|-
| {{Version|o|3.3}}
|17.
* September 1999
|
|Unterstützung des [[Advanced Power Management]] zur Energieverwaltung<ref name="3.3features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/3.3R/notes.html |titel=FreeBSD 3.3 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|-
| {{Version|o|3.4}}
|20.
* Dezember 1999
|
|
|-
| {{Version|o|3.5}}
|24.
* Juni 2000
|
|
|-
| {{Version|o|4.0}}
|14.
* März 2000
|
|Import von [[IPv6]] und [[IPsec]] aus dem [[KAME-Projekt]], Integration von [[OpenSSH]] in das Basissystem, Emulation für [[SVR4]]-Binärdateien, USB-[[Ethernet]], [[telnet]]-Verschlüsselung<ref name="4.0features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.0R/notes.html |titel=FreeBSD 4.0 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|-
| {{Version|o|4.1}}
|27.
* Juli 2000
|
|Erweiterung der Unterstützung von [[DEC Alpha|Alpha]]-Prozessoren<ref name="4.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.1R/notes.html |titel=FreeBSD 4.1 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|-
| {{Version|o|4.1.1}}
|27.
* September 2000
|
|Virtueller Ethernet-Gerätetreiber für [[Bridge (Netzwerk)|Bridge]]-Konfigurationen, Unterstützung von ATA100-Controllern<ref name="4.1.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.1.1R/notes.html |titel=FreeBSD 4.1.1 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|-
| {{Version|o|4.2}}
|21.
* November 2000
|
|Unterstützung von USB-Scannern, USB-Modems, Umstrukturierung der Ports<ref name="4.2features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.2R/notes.html |titel=FreeBSD 4.2 Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-28}}</ref>
|[[Transmission Control Protocol|TCP]] hinsichtlich Durchsatz, Performance und Robustheit gegen [[Denial of Service|DoS-Attacken]] überarbeitet, Unterstützung des Bootloaders für Dateisysteme mit 16K-Blöcken<ref name="4.5features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.5R/relnotes-i386.html |titel=FreeBSD/i386 4.5-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|4.6}}
|15.
* Juni 2002
|Mai 2003
|
|-
| {{Version|o|4.6.2}}
|15.
* August 2002
|Mai 2003
|
|-
| {{Version|o|4.7}}
|10.
* Oktober 2002
|Dezember 2003
|
|-
| {{Version|o|4.8}}
|3.
* April 2003
|31.
* März 2004
|Unterstützung von [[FireWire]] und [[Hyper-Threading]], Framework aus OpenBSD zur Verschlüsselungsunterstützung des Kernels importiert<ref name="4.8features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.8R/relnotes-i386.html |titel=FreeBSD/i386 4.8-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-29}}</ref>
|Unterstützung von [[Universal Serial Bus|USB]] 2.0<ref name="4.10features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/4.10R/relnotes-i386.html |titel=FreeBSD/i386 4.10-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|4.11}}
|25.
* Januar 2005
|31.
* Januar 2007
|
|-
| {{Version|o|5.0}}
|14.
* Januar 2003
|30.
* Juni 2003
|Unterstützung von [[UltraSPARC]]- und [[IA-64]]-Prozessoren, SMP-Unterstützung durch Umwandlung des [[Giant lock]] in kleinere Locks, [[GEOM]], [[Mandatory Access Control]] aus [[TrustedBSD]] importiert, [[fsck]] im Hintergrund, [[Bluetooth]], [[Advanced Configuration and Power Interface|ACPI]], [[CardBus]], [[devfs]], [[UFS2]], [[Universal Disk Format]], Treiber für die [[Direct Rendering Infrastructure]] (DRI), [[Pluggable Authentication Modules]], Unterstützung für [[80386]]-Prozessoren, kernfs und [[UUCP]] entfernt, [[Perl (Programmiersprache)|Perl]] aus dem Basissystem in die Ports verschoben, das [[rc.d]] Framework aus NetBSD importiert<ref name="5.0features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.0R/relnotes-i386.html |titel=FreeBSD/i386 5.0-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2003-01-14 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|5.1}}
|9.
* Juni 2003
|Februar 2004
|Experimentelle Unterstützung von [[AMD64]]-Prozessoren, 1:1- und M:N-[[Thread (Informatik)|Thread]]-Bibliotheken für [[Parallele Programmierung|Multithreading]], [[Name Service Switch]] und des ULE-Schedulers, Unterstützung von [[Physical Address Extension]]s, zwingende Verwendung von [[GEOM]] und devfs, [[IPv6]] Unterstützung des Linux-Emulators, Beginn der Dokumentationsübersetzung ins [[Dänische Sprache|Dänische]]<ref name="5.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.1R/relnotes-i386.html |titel=FreeBSD/i386 5.1-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2003-05-28 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|5.2}}
|9.
* Januar 2004
|31.
* Dezember 2004
|[[AMD64]] als [[Tier (Klassifizierung)|Tier1]]-Architektur unterstützt, [[Protocol Independent Multicast]], [[ATA/ATAPI|ATA]]-Treiber aus dem Giant lock entfernt, Unterstützung des NFSv4-Client, Start der Dokumentationsübersetzung ins [[Türkische Sprache|Türkische]],<ref name="5.2features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.2R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 5.2-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2004-01-01 |abruf=2011-04-29}}</ref> Einführung von [[PCMCIA|Cardbus]]- und [[IEEE 802.11|802.11a/b/g]]-Treibern, experimentelle Unterstützung für die Filterung und Forwarding von IP-Daten in mehreren Threads<ref name="5.2highlights">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.2R/announce.html |titel=FreeBSD 5.2-RELEASE Announcement |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2004-01-01 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|5.2.1}}
|25.
* Februar 2004
|31.
* Dezember 2004
|
|-
| {{Version|o|5.3}}
|6.
* November 2004
|31.
* Oktober 2006
|ALTernate Queueing, eintrittsinvariante Netzwerk- und Socketsubsysteme in mehreren Threads, Einführung des Kernel debugger frameworks (KDB), dynamische und statische Linkerunterstützung für [[Thread-local storage]], Import der [[Pf (Paketfilter)|pf]]-Firewall aus OpenBSD, native Ausführungsunterstützung von [[Network Driver Interface Specification|NDIS]]-Treibern, Ersetzung von [[XFree86]] durch [[X Window System|X.org]], Kryptographie-Unterstützung durch Basissystem<ref name="5.3features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.3R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 5.3-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2004-03-11 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|5.4}}
|9.
* Mai 2005
|31.
* Oktober 2006
|Import des [[Common Address Redundancy Protocol]] aus OpenBSD<ref name="5.4features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.4R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 5.4-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2005-05-05 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|5.5}}
|25.
* Mai 2006
|31.
* Mai 2008
|Beide Kerne von [[Dual-Core]]-Prozessoren sind per Voreinstellung durch SMP-Kernel nutzbar<ref name="5.5features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/5.5R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 5.5-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2006-05-22 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|6.0}}
|4.
* November 2005
|31.
* Januar 2007
|Experimentelle Unterstützung für [[PowerPC]], [[Wi-Fi Protected Access|WPA]], Treiber weiterer Wireless-Karten hinzugefügt, vollständige Unterstützung von [[802.11g]], [[802.11i]], [[802.1x]] und [[Wi-Fi Multimedia|WME/WMM]], Verbesserung von Zugriffen auf Dateisysteme und direkt auf Datenträger, SMP-fähige Schicht des [[Virtuelles Dateisystem|virtuellen Dateisystems]] VFS, Import der [[Bridge (Netzwerk)|Bridge]]-Implementierung mit Unterstützung des 802.1D [[Spanning Tree Protocol]] aus NetBSD<ref name="6.0features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/6.0R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 6.0-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2005-10-21 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|Unterstützung der [[Xbox]]-Architektur, [[OpenBSM]], [[ipfw]]-Tags für Pakete, Einführung von ''freebsd-update'' für binäre Sicherheitsupdates und Patches und OpenIPMI als [[Intelligent Platform Management Interface]]<ref name="6.2features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/6.2R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 6.2-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2007-01-11 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|6.3}}
|18.
* Januar 2008
|31.
* Januar 2010
|Reimplementierung von [[UnionFS]], Hinzufügen eines Upgrade-Schalters zu ''freebsd-update''<ref name="6.3features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/6.3R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 6.3-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2008-01-15 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|6.4}}
|28.
* November 2008
|30.
* November 2010
|Unterstützung des [[Camellia (Algorithmus)|Camellia-Algorithmus]] zur Verschlüsselung, Ermöglichen des Bootens von USB-Datenträgern und Geräten mit [[GUID Partition Table|GPT]]-BIOS, buffer corruption protection bei der Speicherallokierung<ref name="6.4features-a">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/6.4R/relnotes-amd64.html |titel=FreeBSD/amd64 6.4-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2008-11-25 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|7.0}}
|27.
* Februar 2008
|30.
* April 2009
|Unterstützung von [[ZFS (Dateisystem)|ZFS]], [[XFS (Dateisystem)|XFS]] und GPT, Referenzimplemenation von [[Stream Control Transmission Protocol|SCTP]], Unterstützung für die [[ARM-Architektur]] und das [[High Definition Audio Interface]] (HDA) von [[Intel]] hinzugefügt, ''phkmalloc'' durch ''jemalloc'',<ref name="7features">{{Internetquelle |autor=Ivan Voras |url=http://ivoras.net/freebsd/freebsd7.html |titel=What's cooking for FreeBSD 7? |abruf=2011-04-27 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131029193814/http://ivoras.net/freebsd/freebsd7.html |archiv-datum=2013-10-29 |offline=ja |archiv-bot=2022-11-03 04:32:49 InternetArchiveBot }}</ref> Unterstützung für [[DEC Alpha]] eingestellt<ref name="7.0features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/7.0R/relnotes.html |titel=FreeBSD 7.0-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2008-02-16 |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|7.1}}
|4.
* Januar 2009
|28.
* Februar 2011
|[[DTrace]] von [[OpenSolaris]] übernommen, ULE-Scheduler wird voreingestellter [[Prozess-Scheduler|Scheduler]] für i386- und AMD64-Platformen<ref name="7.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/7.1R/relnotes.html |titel=FreeBSD 7.1-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2008-12-31 |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|7.2}}
|4.
* Mai 2009
|30.
* Juni 2010
|Unterstützung der UltraSPARC-III-Prozessoren, transparente Verwendung von Superpages im Virtual-Memory-Subsystem, Verbesserungen an den FreeBSD jails<ref name="7.2features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/7.2R/relnotes.html |titel=FreeBSD 7.2-RELEASE Release Notes: Release Highlights |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2009-04-30 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|-
| {{Version|o|7.3}}
|23.
* März 2010
|31.
* März 2012
|Neuer Bootloader ''gptzfsboot'' mit Unterstützung für [[GUID Partition Table|GPT]] und ZFS, Unterstützung für [[VIA Nano|VIA-Nano]]-Prozessoren<ref name="7.3features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/7.3R/relnotes.html |titel=FreeBSD 7.3-RELEASE Release Notes: Release Highlights |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2010-03-30 |abruf=2011-04-29}}</ref>
|Neuer [[Universal Serial Bus|USB]]-Stack, Unterstützung für [[IEEE 802.11s]], Verwendung von [[Speicherseite|Superpages]], Erhöhung der Anzahl maximaler [[Partition (Datenträger)|Slices]] und Unterstützung von NFSv4<ref name="8features">{{Internetquelle |autor=Ivan Voras |url=http://ivoras.net/freebsd/freebsd8.html |titel=What's cooking for FreeBSD 8? |abruf=2011-04-27 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20131029200127/http://ivoras.net/freebsd/freebsd8.html |archiv-datum=2013-10-29 |offline=ja |archiv-bot=2022-11-03 04:32:49 InternetArchiveBot }}</ref>
|-
| {{Version|o|8.1}}
|23.
* Juli 2010
|31.
* Juli 2012
|Hochverfügbarkeitsspeicher, SMP für PowerPC G5-Systeme, threadsicheres MS-DOS-Dateisystem, zfsloader, NFSv4-[[Access Control List|ACL]] für [[Unix File System|UFS]] und ZFS<ref name="8.1features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/8.1R/relnotes-detailed.html |titel=FreeBSD 8.1-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2011-02-24 |abruf=2017-07-24}}</ref>
|-
| {{Version|o|8.2}}
|24.
* Februar 2011
|31.
* Juli 2012
|Import von [[V4L]] in den Linux-Emulator, Unterstützung von USB 3.0 und des [[Extensible Host Controller Interface]]<ref name="8.2features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/8.2R/relnotes-detailed.html |titel=FreeBSD 8.2-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2011-02-24 |abruf=2011-04-27}}</ref>
|-
| {{Version|o|8.3}}
|18.
* April 2012
|30.
* April 2014
|Unterstützung der [[Trim (Befehl)|TRIM]]-Funktion für [[Solid-State-Drive|SSDs]], GNOME Version 2.32.1, KDE Version 4.7.4<ref name="8.3features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/8.3R/relnotes-detailed.html |titel=FreeBSD 8.3-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2012-04-09 |abruf=2011-04-18}}</ref>
|-
| {{Version|o|8.4}}
|9.
* Juni 2013
|1.
* August 2015
|Dateisystem tmpfs kann nun produktiv eingesetzt werden, KDE Version 4.10.1<ref name="8.4features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/8.4R/relnotes-detailed.html |titel=FreeBSD 8.4-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2013-06-02 |abruf=2013-06-09}}</ref>
|-
| {{Version|o|9.0}}
|12.
* Januar 2012
|31.
* März 2013
|Userland [[DTrace]], UFS SoftUpdates+Journal, SMP-Support für mehr als 32 Prozessoren, Einführung der [[Non-Uniform Memory Architecture]]<ref name="9features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/9.0R/relnotes-detailed.html |titel=FreeBSD 9.0-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2012-01-12 |abruf=2012-01-12}}</ref>
|Unterstützung von [[Trim (Befehl)|TRIM]] sowie LZ4-Kompression unter [[ZFS (Dateisystem)|ZFS]]<ref name="9.2features">{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/9.2R/relnotes.html |titel=FreeBSD 9.2-RELEASE Release Notes |hrsg=The FreeBSD Project |datum=2013-09-30 |abruf=2013-10-01}}</ref>
|-
| {{Version|o|9.3}}
|16.
* Juli 2014
|31.
* Dezember 2016
|Unterstützung von ZFS-''bookmarks'', Einführung von <code>/usr/lib/private</code>, Aktualisierung zahlreicher Bibliotheken<ref>{{Internetquelle |autor=Glen Barber |url=https://lists.freebsd.org/pipermail/freebsd-announce/2014-July/001575.html |titel=FreeBSD 9.3-RELEASE Announcement |datum=2014-07-15 |abruf=2014-07-19}}</ref>
|-
| {{Version|o|10.0}}
|20.
* Januar 2014
|28.
* Februar 2015
| Umstellung auf [[Clang]]/[[LLVM]] als Standardcompiler;<ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Freies-Unix-Derivat-FreeBSD-10-0-GCC-und-make-fehlen-in-Standardinstallation-2089953.html heise online:Freies Unix-Derivat FreeBSD 10.0: GCC und make fehlen in Standardinstallation]</ref> Linux-[[inotify]]-Emulation<ref>[https://wiki.freebsd.org/FreeBSD10 FreeBSD 10.0 – FreeBSD wiki]</ref>
|-
| {{Version|o|10.1}}
|14. November 2014
|31. Dezember 2016
| Unterstützung für [[UEFI]] bei amd64, UDP-Lite-Protokoll und SMP bei armv6 hinzugefügt, Performance-Verbesserungen bei Virtualisierung und ZFS<ref>{{Internetquelle |autor=Falko Benthin |url=http://www.pro-linux.de/news/1/21736/freebsd-101-veroeffentlicht.html |titel=FreeBSD 10.1 veröffentlicht |werk=pro-linux.org |datum=2014-11-16 |abruf=2014-11-16}}</ref>
|-
| {{Version|o|10.2}}
|13. August 2015
|31. Dezember 2016
|
|-
| {{Version|o|10.3}}
| 29.
* März 2016
| 30.
* April 2018
|Unterstützung von [[ZFS (Dateisystem)|ZFS]]-Boot bei [[UEFI]]-Installationen, 64-Bit Linux-Emulation
|-
| {{Version|o|10.4}}
| 4.
* Oktober 2017
| 31.
* Oktober 2018
|
|-
| {{Version|o|11.0}}
| 10.
* Oktober 2016<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/11.0R/schedule.html |titel=FreeBSD 11.0 Release Process |hrsg=freebsd.org |abruf=2016-10-01}}</ref>
| 30.
* November 2017<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/security/#sup |titel=Supported FreeBSD releases |hrsg=freebsd.org |abruf=2017-11-20}}</ref>
| Der WLAN-Treiber unterstützt [[802.11n]] und weitere Hardware, außerdem setzt er standardmäßig die Regulierungsdomäne auf [[Federal Communications Commission|FCC]]-Regeln um, es wird die [[RISC]]-V- und arm64-Architektur unterstützt, der Hypervisor Bhyve unterstützt nun [[Windows Vista]] und aufwärts, libblacklist wurde von [[NetBSD]] übernommen, sowie Bugfixes und Paketaktualisierungen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/11.0R/relnotes.html |titel=FreeBSD 11.0-RELEASE Release Notes |werk=freebsd.org |datum=2016-10-10 |sprache=en |abruf=2016-10-10}}</ref>
|-
| {{Version|o|11.1}}
| 26.
* Juli 2017<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/11.1R/schedule.html |titel=FreeBSD 11.1 Release Process |werk=freebsd.org |sprache=en |abruf=2017-07-26}}</ref>
| 30.
* September 2018<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/security/security.html |titel=FreeBSD Security Information |werk=freebsd.org |sprache=en |abruf=2018-06-29 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171012095705/https://www.freebsd.org/security/security.html |archiv-datum=2017-10-12 |offline=ja |archiv-bot=2022-11-03 04:32:49 InternetArchiveBot }}</ref>
| [[LLVM]], LLDB, [[Clang]] wurde aktualisiert, der NFS-Client unterstützt nun das [[Amazon Elastic File System]] und der Hyper-V-[[Hypervisor]] zweiter Generation erhält Support, ergänzt wurden die Tools zfsbootcfg und efivar, weitere Softwareupdates und Verbesserungen sowie Updates, um reproduzierbare Builds besser zu unterstützen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/11.1R/announce.html |titel=FreeBSD 11.1-RELEASE Announcement |werk=freebsd.org |sprache=en |abruf=2017-06-26}}</ref>
|-
| {{Version|o|11.2}}
| 27.
* Juni 2018<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/11.2R/schedule.html |titel=FreeBSD 11.2 Release Process |werk=freebsd.org |sprache=en |abruf=2018-06-29}}</ref>
| 31.
* Oktober 2019
| [[LLVM]], [[Clang]], LLDB wurde genauso wie [[OpenSSH]] und [[OpenSSL]] aktualisiert, [[KDE]] 4.14.3, [[Gnome]] 3.18.0, Treiberupdates
|-
| {{Version|o|11.3}}
| 5.
* Juli 2019
| 30.
* September 2020
| [[KDE]] 4.15.3, [[Gnome]] 3.28.0
|-
| {{Version|o|11.4}}
| 5.
* Juli 2019
| 30.
* September 2021
|
|-
| {{Version|o|12.0}}
| 11.
* Dezember 2018<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/12.0R/schedule.html |titel=FreeBSD 12.0 Release Process |werk=freebsd.org |sprache=en |abruf=2018-10-22}}</ref>
| Umstellung von [[ZFS (Dateisystem)|ZFS]] auf OpenZFS<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/13.0R/relnotes/ | titel=FreeBSD 13.0-RELEASE Release Notes |abruf=2022-02-13}}</ref>; Clang/LLVM Version 11.0.1<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/13.0R/announce |titel=FreeBSD 13.0-RELEASE Announcement |abruf=2021-05-28}}</ref>
|-
| {{Version|c|13.1}}
| 16.
* Mai 2022
|
| [[FIDO2|FIDO]]/[[U2F|U2F-]]Authentifizierung für SSH mittels [[Elliptic Curve DSA|ecdsa-sk]] und [[Curve25519|ed25519-sk]]; OpenSSH Version 8.8p1; OpenSSL Version 1.1.1o; OpenZFS 2.1.4<ref>{{Internetquelle |url=https://www.freebsd.org/releases/13.1R/announce/ |titel=FreeBSD 13.1-RELEASE Announcement |abruf=2022-10-09}}</ref>
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| colspan="6"| {{Version|l|zeige=111101}}
|}
Folgende Zeitleiste stellt den [[Software-Lebenszyklus|Lebenszyklus]] unterschiedlicher FreeBSD-Versionen dar.
* Bis zum [[End of life]] einer Version werden Sicherheitslücken und Softwarefehler beseitigt und ein Teil essentieller neuer Features, die in künftigen Versionen vorhanden sind, [[Backport|zurückportiert]].
* [http://www.freebsdjournal.com/ FreeBSD Journal] – Periodikum, herausgegeben von der FreeBSD Foundation (englisch)
* [https://www.bsdnow.tv/ BSD Now] – wöchentlicher Video/Audio-Podcast mit Aktuellem, Interviews und Anleitungen zu BSD (englisch)
* [https://bsdtalk.blogspot.com/ BSDTalk] – monatlicher Audio-Podcast mit Interviews zu BSD (englisch)
* [https://cre.fm/cre048-freebsd FreeBSD – Das freie Betriebssystem für stabile Internet-Server] im Podcast [[CRE (Podcast)|CRE]]
* [https://www.heise.de/ct/artikel/FreeBSD-der-unbekannte-Riese-935746.html FreeBSD, der unbekannte Riese] – Informativer Artikel inkl. Geschichte aus der Zeitschrift [[c’t]]
Mit einer Community aus fast 390 dauerhaft aktiven, offiziellen[1] und Tausenden mitwirkenden Entwicklern gehört FreeBSD zu den größten Open-Source-Projekten.
Obwohl der Fokus der Entwickler auf der Erstellung einer stabilen Software-Plattform für Server und Appliances liegt, wird es auch auf Desktop-Computern verwendet.
Mehrere Standards im Bereich der Rechnernetze, wie beispielsweise IPv6, wurden von FreeBSD zuerst umgesetzt und verbreiteten sich von dort aufgrund der freizügigenBSD-Lizenz auch auf andere Systeme, unter anderem nach OpenBSD und Linux.
Außerdem ist FreeBSD teilweise die Grundlage für Darwin, die Open-Source-Plattform von Apple, auf der macOS basiert.
Ursprünglich als inoffizielle Sammlung von Patches zur Fehlerbereinigung von 386BSD gedacht, gründeten Nate Williams, Rod Grimes und [[Jordan K.
Hubbard]] 1993 ein eigenständiges Projekt, nachdem die Pflege des Patchkit-Mechanismus zu aufwändig wurde.[6] Das ursprünglich als 386BSD-Interim bezeichnete Projekt musste eingestellt werden, als der Autor von 386BSD, Bill Jolitz, seine Mitarbeit an dem Projekt und auch 386BSD selbst aufgab.
Als man einen neuen Namen suchte, wurde FreeBSD von Bill Greenman vorgeschlagen, einem Mitarbeiter des Unternehmens Walnut Creek CDROM, bei der die Software des Projekts auf Datenträgern und mittels FTP vertrieben wurde.[7]
Genau wie bei dem kurz zuvor von anderen Autoren des Patchkits gegründeten NetBSD entschloss man sich gleich zu Beginn des Projekts im Juli 1993 dazu, die Software zentral mithilfe eines CVS-Archivs zu entwickeln.
Man griff dafür bei den ersten Versionen von FreeBSD auf die Quellen von 4.3BSD-Lite (Net/2) zurück und auf 386BSD, welches die Berkeley Software Distribution auf die Intel-80386-Prozessorplattform portierte.
Als jedoch die Unix System Laboratories begannen, die Anbieter von BSD-Software aufgrund von Lizenzverletzungen zu verklagen, änderte sich die Basis von FreeBSD auf 4.4BSD-Lite, welches die UC Berkeley 1994 veröffentlichte, nachdem der Rechtsstreit eingestellt worden war.
Diese Version enthielt keinerlei Quellcode aus den Unix Laboratories mehr.
Da hierdurch auch Teile des Betriebssystems fehlten, die zum Booten notwendig waren, dauerte es für die Herstellung einer funktionsfähigen Softwaredistribution, die als FreeBSD 2.0 veröffentlicht werden konnte, bis zum November 1994.[6] Ältere Versionen dürfen aus rechtlichen Gründen nicht mehr vertrieben werden.
Seither wurde das Betriebssystem auf diverse andere Plattformen portiert und hat sowohl an Funktionen als auch an nativ unterstützter Software von Drittanbietern zugenommen.[8][9] Aufgrund seiner Projektgröße und Verbreitung, ohne dabei öffentlich in Erscheinung getreten zu sein, wird FreeBSD auch inoffiziell als unbekannter Riese unter den freien Betriebssystemen bezeichnet.[10] Neben diversen Derivaten haben sich aus dem Projekt heraus mehrere Organisationen gegründet, die sich die Förderung von FreeBSD und der BSD-Familie zum Ziel gesetzt haben.
Ebenso können Windows-Netzwerkgerätetreiber, deren Hersteller die Hardware-Spezifikationen nicht freigegeben haben, über die NDIS-Schnittstelle verwendet werden, z. B. IntelsCentrino.[13]
Dateisysteme
FreeBSD hat einige besondere Funktionen in Bezug auf die Speicherung von Daten.
Das UFS-Dateisystem, das häufig von den BSD-Betriebssystemen genutzt wird, verfügt über Metadaten-Journaling und Softupdates, die die Konsistenz des Dateisystems im Falle eines Systemabsturzes sicherstellen. Schnappschüsse von Dateisystemen können in kürzester Zeit effizient erzeugt werden.
Sie ermöglichen unter anderem zuverlässige Backups von laufenden Dateisystemen.
Des Weiteren verfügt FreeBSD über GEOM, ein modulares Framework, welches RAID, Verschlüsselung ganzer Festplatten, Journaling, Caching und Zugriff auf netzwerkbasierten Speicherplatz zur Verfügung stellt.
Mit Hilfe von GEOM können komplexe Speicherlösungen aufgebaut werden, die mehrere dieser Mechanismen gleichzeitig nutzen.
Ein weiteres häufig eingesetztes Dateisystem unter FreeBSD ist das von Sun entwickelte ZFS.
Dieses wurde zunächst aus freien Quellen, die mit OpenSolaris veröffentlicht wurden, auf FreeBSD portiert und wird seit FreeBSD 8.0 als stabil eingestuft.
Inzwischen werden im Rahmen von OpenZFS Verbesserungen des Dateisystems entwickelt, die dann zum Teil für FreeBSD übernommen werden.
ZFS wird vor allem wegen seiner einfachen Bedienung, Flexibilität und Stabilität geschätzt.
Seit FreeBSD 10.0 ist es möglich, ausschließlich über den System-Installer ein komplett auf ZFS basierendes System zu installieren.
Zuvor musste dies manuell erfolgen.
Software-Verwaltung
Neben den Programmen aus dem Basissystem stehen über 26.000 Softwarepakete von Drittanbietern zur Verfügung. Über sie kann teilweise bereits während der Installation je nach Einsatzzweck eine Vorauswahl getroffen werden.
Die meisten Pakete stehen auch als Binärdateien (package) zur Verfügung und können somit direkt vom Installationsmedium oder einem regionalen Projektrepository installiert werden.
Neben einer größeren Auswahl liegen die Vorteile der FreeBSD-Ports in der komfortablen Abhängigkeitsauflösung, einer möglichen prozessorspezifischen Optimierung und der Nutzung von Compilezeit-Optionen.
Die meisten Ports werden als Quellcode geladen, meist aus dem Netz, und dann auf dem eigenen System kompiliert.
Hier finden sich die meisten Open-Source-Programme für Server und Desktop sowie einige proprietäre Programme.
Die Flexibilität und einfache Bedienung der FreeBSD-Ports haben zu einer Verbreitung dieser Paketverwaltung auch auf anderen Systemen geführt.
Neben NetBSD, DragonFly BSD (als DPorts) und OpenBSD werden die Ports auch auf Darwin und Mac OS X/OS X/macOS unter dem Namen MacPorts eingesetzt.
Aufgrund der weitgehenden Quellcode-Kompatibilität dieser Systeme sind dafür höchstens kleine Änderungen an den Metadaten der Ports notwendig.
Netzwerk
Aufgrund der Ausrichtung des Projekts liegen die Stärken von FreeBSD im Netzwerkbereich.
So waren wegen des KAME-Projekts die BSDs unter den ersten Betriebssystemen mit IPv6- und IPsec-Unterstützung.
Es stehen mehrere redundante Paketfilter-Implementierungen zur Verfügung: das auch für proprietäre Unices verfügbare IPFilter, die Eigenentwicklung ipfw und pf aus OpenBSD.
Des Weiteren existiert mit dummynet ein leistungsfähiger Trafficshaper.
Mit netgraph[14] gibt es außerdem ein graphenbasiertesKernelsubsystem, welches die modulare Implementierung neuer Protokolle und flexible Kombination vorhandener unterstützt.
Ebenso arbeitet FreeBSD mit verschiedener Netzwerkhardware zusammen, u. a. 10-Gigabit-Ethernet, WLAN, ATM, ISDN, FDDI und UMTS.
Virtualisierung
FreeBSD stellt ab Version 4.x die Virtualisierungsumgebung jails (dt. Gefängnisse) zur Verfügung.[15] Aus dem Inneren eines Jail ist kein Zugriff auf die System- und Konfigurationsdateien des Hauptsystems möglich – es verwendet seine eigenen Dateien, Prozesse und auch User-Accounts, so dass die Umgebung sich fast nicht von der eines vollwertigen Systems unterscheidet.
Gegenüber etwa chroot bietet dies eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit, Administration und Performance.
Im Vergleich zu Paketen wie Xen oder VMware wiederum ist die Umsetzung sehr viel einfacher und transparenter, bietet aber nicht die Möglichkeit, ein fremdes Betriebssystem zu betreiben.[16]
In anderen Systemen sind Abwandlungen von FreeBSD-Jails als sysjails oder container bekannt.
Die Open-Source-Edition der Virtualisierungssoftware VirtualBox ist in den Ports enthalten und ermöglicht es, FreeBSD sowohl als Gast-Betriebssystem als auch als Virtualisierungshost, der virtuelle Maschinen beherbergt, zu betreiben.
Mit FreeBSD 10.0 hielt der extra für FreeBSD entwickelte Typ‑2-Hypervisorbhyve Einzug in das Betriebssystem.[17] Er unterstützt zurzeit diverse FreeBSD-Versionen, Open-/NetBSD, Linux und Windows als Gast-Betriebssysteme.[18]
FreeBSD ist als Xen-Gastsystem inklusive des paravirtualisierten PVH-Modus einsetzbar, ebenso hat FreeBSD mittlerweile Unterstützung als Hostsystem.
Binärkompatibilität
FreeBSD
Die FreeBSD-Entwickler sind sehr darauf bedacht, neue Versionen des Betriebssystems abwärtskompatibel zu halten.
Das bedeutet, dass Programme, die unter einer älteren Version des Betriebssystems ausgeführt werden konnten, auch unter der neueren Version noch ausgeführt werden können.
Dieser Anspruch wird für alle Teile des Betriebssystems erhoben (insbesondere auch Kernel-Module).[19] Der Benutzer wird auf Ausnahmen von dieser Regel bei Bedarf hingewiesen.
Linux
FreeBSD bietet Linux-Binärkompatibilität.[20] Das bedeutet, dass Programme, die für GNU/Linux geschrieben und kompiliert wurden, unter FreeBSD ausgeführt werden können.
Dies bietet vor allem die Möglichkeit, Programme, die nur in kompilierter Form für Linux erhältlich sind (wie z. B. Adobe Reader, Adobe Flash Player, Skype) unter FreeBSD zu nutzen.
Die Linux-Binärkompatibilität wird häufig Linux Emulator oder linuxulator genannt.
Mithilfe der Laufzeitumgebung Wine, die in der Ports-Collection sowie als Binärpaket zur Verfügung steht, können unter FreeBSD eine Reihe von Windows-Anwendungen ausgeführt werden, z. B. Microsoft Office.[22][23]
Logo
Der BSD-Daemon ist das „Maskottchen“ von BSD-Unix und wurde von Beginn an als Logo verwendet.
Er wird oft Beastie genannt, obwohl ihn der Träger des Copyrights für namenlos erklärt.
Das Zeichen erwies sich jedoch teils schwer reproduzier- und skalierbar, daher riefen im Februar 2005 die Entwickler des FreeBSD-Projektes auf, ein Logo für FreeBSD zu entwerfen.
Ende Juni 2005 wurden die Vorschläge verschiedener Grafiker eingereicht und Ende September 2005 wurde das neue Logo ausgewählt.
Zum Schluss standen sieben Einsendungen in der engeren Wahl – gewonnen hat ein Design von Anton K.
Darwin: gemeinsames Basisbetriebssystem für macOS, iOS etc.; XNU, Hybridkernel aus OSF Mach- und FreeBSD-Kernel; Das Userland des als UNIX 03 zertifizierten macOS stammt größtenteils von FreeBSD, es ist nicht Bestandteil von Darwin
Data ONTAP: das Betriebssystem von NetApp-Speichersystemen[29]
DesktopBSD: ein Arbeitsplatzsystem mit KDE als grafischer Arbeitsumgebung
FuryBSD: Nachdem sich Project Trident (künftig Void Trident) entschlossen hat künftig anstatt auf TrueOS/FreeBSD auf Void Linux zu setzen, gründete ein Teil der Community FuryBSD mit dem Fokus auf ein vollständig grafisches Desktop OS