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Sfdisk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Foxwiki
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'''sfdisk''' Plattenpartitionstabellen anzeigen oder verändern
'''sfdisk''' Plattenpartitionstabellen anzeigen oder verändern
'''topic''' - Beschreibung


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
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! Unix !! GNU !! Parameter !! Beschreibung
! Unix !! GNU !! Parameter !! Beschreibung
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! Datei !! Beschreibung
! Datei !! Beschreibung
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<noinclude>
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==== Dokumentation ====
==== Dokumentation ====
; Man-Page  
; Man-Page
# [[fdisk]](8)
# [[fdisk]](8)
# [[cfdisk]](8)
# [[cfdisk]](8)
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= TMP =
= TMP =
== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
sfdisk ist ein Skript-orientiertes Werkzeug zur Partitionierung beliebiger Blockgeräte.
sfdisk ist ein Skript-orientiertes Werkzeug zur Partitionierung beliebiger Blockgeräte
* Wenn es in einem Terminal ausgeführt wird, dann läuft es im interaktiven Modus (die Standardeingabe bezieht sich auf ein Terminal).
* Wenn es in einem Terminal ausgeführt wird, dann läuft es im interaktiven Modus (die Standardeingabe bezieht sich auf ein Terminal)


Seit Version 2.26 unterstützt sfdisk Festplattenbezeichnungen im Stil von MBR (DOS), GPT, SUN und SGI, jedoch ist die CHS-Addressierung
Seit Version 2.26 unterstützt sfdisk Festplattenbezeichnungen im Stil von MBR (DOS), GPT, SUN und SGI, jedoch ist die CHS-Addressierung
(Zylinder-Kopf-Sektor) nicht mehr möglich.
(Zylinder-Kopf-Sektor) nicht mehr möglich
* CHS war für Linux nie von Bedeutung, daher ergibt dieses Adressierungskonzept für neue Geräte keinen Sinn.
* CHS war für Linux nie von Bedeutung, daher ergibt dieses Adressierungskonzept für neue Geräte keinen Sinn


sfdisk schützt beim Erzeugen einer neuen Festplattenbezeichnung den ersten Sektor.
sfdisk schützt beim Erzeugen einer neuen Festplattenbezeichnung den ersten Sektor
* Die Option --wipe always deaktiviert diesen Schutz.
* Die Option --wipe always deaktiviert diesen Schutz
* Beachten Sie,
* Beachten Sie
dass fdisk(8) und cfdisk(8) diesen Bereich standardmäßig vollständig löschen.
dass fdisk(8) und cfdisk(8) diesen Bereich standardmäßig vollständig löschen


(seit Version 2.26) richtet sfdisk Anfang und Ende von Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen aus, wenn relative Größen angegeben werden, wenn die Vorgabewerte verwendet werden oder wenn multiplikative Endungen (z.&nbsp;B.&nbsp; MiB) für Größen verwendet werden.
(seit Version 2.26) richtet sfdisk Anfang und Ende von Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen aus, wenn relative Größen angegeben werden, wenn die Vorgabewerte verwendet werden oder wenn multiplikative Endungen (z.&nbsp;B.&nbsp; MiB) für Größen verwendet werden
* Es ist möglich, dass Partitionsgrößen aufgrund der Ausrichtung optimiert (reduziert oder vergrößert) werden, falls der Anfangsversatz genau in Sektoren und die Partitionsgröße relativ oder durch multiplikative Endungen angegeben ist.
* Es ist möglich, dass Partitionsgrößen aufgrund der Ausrichtung optimiert (reduziert oder vergrößert) werden, falls der Anfangsversatz genau in Sektoren und die Partitionsgröße relativ oder durch multiplikative Endungen angegeben ist


Es wird empfohlen, den Startversatz überhaupt nicht anzugeben und alle Partitionsgrößen in MiB, GiB (oder so).
Es wird empfohlen, den Startversatz überhaupt nicht anzugeben und alle Partitionsgrößen in MiB, GiB (oder so)
* In diesem Fall wird sfdisk alle Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen ausrichten (oder wenn die E/A-Begrenzungen zu klein sind, dann an Megabyte-Grenzen, um das Plattenlayout portabel zu halten).
* In diesem Fall wird sfdisk alle Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen ausrichten (oder wenn die E/A-Begrenzungen zu klein sind, dann an Megabyte-Grenzen, um das Plattenlayout portabel zu halten)
* Falls dieses Vorgabeverhalten nicht gewünscht ist (normalerweise für sehr kleine Partitionen), dann geben Sie den Versatz und die Größe in Sektoren an.
* Falls dieses Vorgabeverhalten nicht gewünscht ist (normalerweise für sehr kleine Partitionen), dann geben Sie den Versatz und die Größe in Sektoren an
* In diesem Fall folgt sfdisk den angegebenen Nummern völlig ohne irgendwelche Optimierungen.
* In diesem Fall folgt sfdisk den angegebenen Nummern völlig ohne irgendwelche Optimierungen


sfdisk erzeugt keine Standard-Systempartitionen für SGI- und SUN-Festplattenbezeichnungen, wie es fdisk(8) tut.
sfdisk erzeugt keine Standard-Systempartitionen für SGI- und SUN-Festplattenbezeichnungen, wie es fdisk(8) tut
* Es ist notwendig, alle Partitionen einschließlich der die gesamte Festplatte umfassenden Systempartitionen explizit zu erzeugen.
* Es ist notwendig, alle Partitionen einschließlich der die gesamte Festplatte umfassenden Systempartitionen explizit zu erzeugen


sfdisk verwendet den Ioctl BLKRRPART (Partitionstabelle erneut einlesen), um sicherzustellen, dass das Gerät nicht durch das System oder andere Werkzeuge verwendet wird (siehe auch --no-reread).
sfdisk verwendet den Ioctl BLKRRPART (Partitionstabelle erneut einlesen), um sicherzustellen, dass das Gerät nicht durch das System oder andere Werkzeuge verwendet wird (siehe auch --no-reread)
* Es ist möglich, dass diese Funktionalität oder ein anderes Sfdisk zu einem Ressourcenwettstreit mit udevd führt.
* Es ist möglich, dass diese Funktionalität oder ein anderes Sfdisk zu einem Ressourcenwettstreit mit udevd führt
* Es wird empfohlen, mit der Option --lock mögliche Kollisionen zu vermeiden.
* Es wird empfohlen, mit der Option --lock mögliche Kollisionen zu vermeiden
* Die exklusive Sperre wird Udevd dazu veranlassen, die Ereignisbearbeitung des Gerätes zu überspringen.
* Die exklusive Sperre wird Udevd dazu veranlassen, die Ereignisbearbeitung des Gerätes zu überspringen


Die Eingabeaufforderung von sfdisk ist lediglich ein Hinweis für Benutzer und eine angezeigte Partitionsnummer bedeutet nicht, dass der zugehörige Eintrag in der Partitionstabelle erzeugt wird (sofern -N nicht angegeben ist), insbesondere für Tabellen mit Lücken.
Die Eingabeaufforderung von sfdisk ist lediglich ein Hinweis für Benutzer und eine angezeigte Partitionsnummer bedeutet nicht, dass der zugehörige Eintrag in der Partitionstabelle erzeugt wird (sofern -N nicht angegeben ist), insbesondere für Tabellen mit Lücken


== Installation ==
== Installation ==
Der Befehl sfdisk ist Teil des Pakets util-linux, welches heruntergeladen werden kann von: Linux Kernel Archive
Der Befehl sfdisk ist Teil des Pakets util-linux, welches heruntergeladen werden kann von: Linux Kernel Archive
<https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/>.
<https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/>


== Syntax ==
== Syntax ==
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=== BEFEHLE ===
=== BEFEHLE ===
Die Befehle schließen sich gegenseitig aus.
Die Befehle schließen sich gegenseitig aus


[-N Partitionsnummer] Gerät
[-N Partitionsnummer] Gerät
In der Voreinstellung liest sfdisk die Spezifikation für die gewünschte Partitionierung des Geräts aus der Standardeingabe und ändert dann die Partitionstabellen auf diesem Blockgerät. Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung des Eingabeformats. Wenn sfdisk ermittelt, dass die Standardeingabe ein Terminal ist, startet es eine interaktive Sitzung.
In der Voreinstellung liest sfdisk die Spezifikation für die gewünschte Partitionierung des Geräts aus der Standardeingabe und ändert dann die Partitionstabellen auf diesem Blockgerät
* Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung des Eingabeformats
* Wenn sfdisk ermittelt, dass die Standardeingabe ein Terminal ist, startet es eine interaktive Sitzung


Wenn die Option -N angegeben ist, werden die Änderungen auf die Partition angewandt, auf welche die Partitionsnummer verweist. Nicht angegebene Felder der Partition werden nicht verändert.
Wenn die Option -N angegeben ist, werden die Änderungen auf die Partition angewandt, auf welche die Partitionsnummer verweist
* Nicht angegebene Felder der Partition werden nicht verändert


Beachten Sie, dass Sie mit -N auch ungenutzte Partitionen bearbeiten können. Beispielsweise enthält der MBR stets vier Partitionen, aber die Anzahl der tatsächlich genutzten Partitionen kann kleiner sein. In diesem Fall folgt sfdisk den Standardwerten der Partitionstabelle und wendet nicht die voreingestellten Werte auf die mit -N angegebenen ungenutzten Partitionen an. Siehe auch --append.
Beachten Sie, dass Sie mit -N auch ungenutzte Partitionen bearbeiten können
* Beispielsweise enthält der MBR stets vier Partitionen, aber die Anzahl der tatsächlich genutzten Partitionen kann kleiner sein
* In diesem Fall folgt sfdisk den Standardwerten der Partitionstabelle und wendet nicht die voreingestellten Werte auf die mit -N angegebenen ungenutzten Partitionen an
* Siehe auch --append


-A, --activate Gerät [Partitionsnummer …]
-A, --activate Gerät [Partitionsnummer …]
schaltet die Bootfähig-Markierung für die angegebenen Partitionen ein und die Bootfähig-Markierung für alle nicht angegebenen Partitionen aus.
schaltet die Bootfähig-Markierung für die angegebenen Partitionen ein und die Bootfähig-Markierung für alle nicht angegebenen Partitionen aus
Der besondere Platzhalter »-« kann statt der Partitionsnummer verwendet werden, um die Bootfähig-Markierung auf allen Partitionen auszuschalten.
Der besondere Platzhalter »-« kann statt der Partitionsnummer verwendet werden, um die Bootfähig-Markierung auf allen Partitionen auszuschalten


Der Aktivierungsbefehl wird nur für MBR und PMBR unterstützt. Falls eine GPT-Festplattenbezeichnung erkannt wird, dann gibt sfdisk eine Warnung aus und schaltet automatisch auf PMBR um.
Der Aktivierungsbefehl wird nur für MBR und PMBR unterstützt
* Falls eine GPT-Festplattenbezeichnung erkannt wird, dann gibt sfdisk eine Warnung aus und schaltet automatisch auf PMBR um


Falls keine Partitionsnummer angegeben ist, werden alle Partitionen aufgelistet, die als bootfähig markiert sind.
Falls keine Partitionsnummer angegeben ist, werden alle Partitionen aufgelistet, die als bootfähig markiert sind


--delete Gerät [Partitionsnummer …]
--delete Gerät [Partitionsnummer …]
löscht alle oder die angegebenen Partitionen.
löscht alle oder die angegebenen Partitionen


-d, --dump Gerät
-d, --dump Gerät
gibt die Partitionen eines Gerätes in einem Format aus, das von sfdisk als Eingabe verarbeitet werden kann. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE.
gibt die Partitionen eines Gerätes in einem Format aus, das von sfdisk als Eingabe verarbeitet werden kann
* Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE


-g, --show-geometry [Gerät …]
-g, --show-geometry [Gerät …]
listet die Geometrie aller oder der angegebenen Geräte auf. Für die Rückwärtskompatibilität hat die veraltete Option --show-pt-geometry die gleiche Bedeutung wie diese.
listet die Geometrie aller oder der angegebenen Geräte auf
* Für die Rückwärtskompatibilität hat die veraltete Option --show-pt-geometry die gleiche Bedeutung wie diese


-J, --json Gerät
-J, --json Gerät
gibt die Partitionen eines Geräts im JSON-Format aus. Beachten Sie, dass JSON von sfdisk nicht als Eingabeformat verarbeitet werden kann.
gibt die Partitionen eines Geräts im JSON-Format aus
* Beachten Sie, dass JSON von sfdisk nicht als Eingabeformat verarbeitet werden kann


-l, --list [Gerät …]
-l, --list [Gerät …]
listet alle Partitionen von allen oder den angegebenen Geräten auf. Dieser Befehl kann zusammen mit --verify verwendet werden.
listet alle Partitionen von allen oder den angegebenen Geräten auf
* Dieser Befehl kann zusammen mit --verify verwendet werden


-F, --list-free [Gerät …]
-F, --list-free [Gerät …]
listet die freien unpartitionierten Bereiche aller oder der angegebenen Geräte auf.
listet die freien unpartitionierten Bereiche aller oder der angegebenen Geräte auf


--part-attrs Gerät Partitionsnummer [Attribute]
--part-attrs Gerät Partitionsnummer [Attribute]
ändert die GPT-Partitions-Attributbits. Falls keine Attribute angegeben sind, dann werden die aktuellen Partitionseinstellungen ausgegeben. Das Argument Attribute ist eine durch Kommata oder Leerzeichen getrennte Liste von Bit oder Namen. Beispielsweise setzt die Zeichenkette
ändert die GPT-Partitions-Attributbits
»RequiredPartition,50,51« drei Bit. Die derzeit unterstützten Attributbits sind:
* Falls keine Attribute angegeben sind, dann werden die aktuellen Partitionseinstellungen ausgegeben
* Das Argument Attribute ist eine durch Kommata oder Leerzeichen getrennte Liste von Bit oder Namen
* Beispielsweise setzt die Zeichenkette
»RequiredPartition,50,51« drei Bit
* Die derzeit unterstützten Attributbits sind


Bit 0 (RequiredPartition)
Bit 0 (RequiredPartition)
Falls dieses Bit gesetzt ist, ist diese Partition für die Funktionsfähigkeit der Plattform erforderlich. Der Ersteller der Partition macht kenntlich, dass Löschen oder Verändern des Inhalts zum Verlust von Funktionen der Plattform führen oder den Start oder den Betrieb der Plattform beeinträchtigen oder verhindern kann. Das System kann nicht normal funktionieren, wenn diese Partition entfernt wird; sie sollte als Teil der Hardware des Systems betrachtet werden.
Falls dieses Bit gesetzt ist, ist diese Partition für die Funktionsfähigkeit der Plattform erforderlich
* Der Ersteller der Partition macht kenntlich, dass Löschen oder Verändern des Inhalts zum Verlust von Funktionen der Plattform führen oder den Start oder den Betrieb der Plattform beeinträchtigen oder verhindern kann
* Das System kann nicht normal funktionieren, wenn diese Partition entfernt wird; sie sollte als Teil der Hardware des Systems betrachtet werden


Bit 1 (NoBlockIOProtocol)
Bit 1 (NoBlockIOProtocol)
EFI-Firmware sollte den Inhalt der Partition ignorieren und nicht versuchen, aus ihr zu lesen.
EFI-Firmware sollte den Inhalt der Partition ignorieren und nicht versuchen, aus ihr zu lesen


Bit 2 (LegacyBIOSBootable)
Bit 2 (LegacyBIOSBootable)
Die Partition kann mittels klassischer BIOS-Firmware bootfähig sein.
Die Partition kann mittels klassischer BIOS-Firmware bootfähig sein


Bit 3-47
Bit 3-47
Ist nicht definiert und muss 0 sein. Dies ist für Erweiterungen in zukünftigen Versionen der UEFI-Spezifikation reserviert.
Ist nicht definiert und muss 0 sein
* Dies ist für Erweiterungen in zukünftigen Versionen der UEFI-Spezifikation reserviert


Bit 48-63
Bit 48-63
Für GUID-spezifische Anwendungsfälle reserviert. Die Verwendung dieser Bit ist vom Partitionstyp abhängig. Beispielsweise verwendet Microsoft das Bit 60, um anzugeben, dass die Partition schreibgeschützt ist, 61 für eine Kopie einer anderen Partition (von Microsoft als »Volumeschattenkopie« bezeichnet), 62 für versteckte Partitionen und 63 zum Verhindern der automatischen Einhängung.
Für GUID-spezifische Anwendungsfälle reserviert
* Die Verwendung dieser Bit ist vom Partitionstyp abhängig
* Beispielsweise verwendet Microsoft das Bit 60, um anzugeben, dass die Partition schreibgeschützt ist, 61 für eine Kopie einer anderen Partition (von Microsoft als »Volumeschattenkopie« bezeichnet), 62 für versteckte Partitionen und 63 zum Verhindern der automatischen Einhängung


--part-label Gerät Partitionsnummer [Bezeichnung]
--part-label Gerät Partitionsnummer [Bezeichnung]
ändert den GPT-Partitionsnamen (Bezeichnung). Falls Bezeichnung nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitionsbezeichnung ausgegeben.
ändert den GPT-Partitionsnamen (Bezeichnung)
* Falls Bezeichnung nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitionsbezeichnung ausgegeben


--part-type Gerät Partitionsnummer [Typ]
--part-type Gerät Partitionsnummer [Typ]
ändert den Partitionstyp. Falls kein Typ angegeben ist, dann wird der aktuelle Partitionstyp ausgegeben.
ändert den Partitionstyp
* Falls kein Typ angegeben ist, dann wird der aktuelle Partitionstyp ausgegeben


Das Argument Typ ist hexadezimal für MBR, eine GUID für GPT, ein Typ-Alias (beispielsweise »linux«) oder ein Typ-Kürzel (beispielsweise »L«). Für die Rückwärtskompatibilität haben die Optionen -c und --id die gleiche Bedeutung wie diese.
Das Argument Typ ist hexadezimal für MBR, eine GUID für GPT, ein Typ-Alias (beispielsweise »linux«) oder ein Typ-Kürzel (beispielsweise »L«)
* Für die Rückwärtskompatibilität haben die Optionen -c und --id die gleiche Bedeutung wie diese


--part-uuid Gerät Partitionsnummer [UUID]
--part-uuid Gerät Partitionsnummer [UUID]
ändert die GPT-Partitions-UUID. Falls UUID nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben.
ändert die GPT-Partitions-UUID
* Falls UUID nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben


--disk-id Gerät [Kennung]
--disk-id Gerät [Kennung]
ändert die Partitionskennung. Falls keine Kennung angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben. Die Kennung ist eine UUID für GPt oder eine vorzeichenlose Ganzzahl für MBR.
ändert die Partitionskennung
* Falls keine Kennung angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben
* Die Kennung ist eine UUID für GPt oder eine vorzeichenlose Ganzzahl für MBR


-r, --reorder Gerät
-r, --reorder Gerät
nummeriert die Partitionen neu, sortiert nach ihrem Startversatz.
nummeriert die Partitionen neu, sortiert nach ihrem Startversatz


-s, --show-size [Gerät …]
-s, --show-size [Gerät …]
listet die Größe von allen oder den angegebenen Partitionen in Einheiten von 1024 Byte auf. Dieser Befehl ist VERALTET, verwenden Sie stattdessen blockdev(8).
listet die Größe von allen oder den angegebenen Partitionen in Einheiten von 1024 Byte auf
* Dieser Befehl ist VERALTET, verwenden Sie stattdessen blockdev(8)


-T, --list-types
-T, --list-types
gibt alle unterstützten Typen für die aktuelle Plattenbezeichnung oder die durch --label angegebene Bezeichnung aus.
gibt alle unterstützten Typen für die aktuelle Plattenbezeichnung oder die durch --label angegebene Bezeichnung aus


-V, --verify [Gerät …]
-V, --verify [Gerät …]
prüft, ob die Partitionstabelle und die Partitionen korrekt erscheinen.
prüft, ob die Partitionstabelle und die Partitionen korrekt erscheinen


--relocate Aktion Gerät
--relocate Aktion Gerät
verschiebt den Partitionstabellen-Header. Dieser Befehl wird derzeit nur für GPT-Header unterstützt. Das Argument Aktion kann Folgendes sein:
verschiebt den Partitionstabellen-Header
* Dieser Befehl wird derzeit nur für GPT-Header unterstützt
* Das Argument Aktion kann Folgendes sein


gpt-bak-std
gpt-bak-std
verschiebt den GPT-Sicherungs-Header an den standardmäßigen Ort am Ende des Geräts.
verschiebt den GPT-Sicherungs-Header an den standardmäßigen Ort am Ende des Geräts


gpt-bak-mini
gpt-bak-mini
verschiebt den GPT-Sicherungs-Header hinter die letzte Partition. Beachten Sie, dass der UEFI-Standard den Sicherungs-Header am Ende des Geräts erwartet und Partitionierungswerkzeuge den Header automatisch verschieben können, um dem Standard zu folgen.
verschiebt den GPT-Sicherungs-Header hinter die letzte Partition
* Beachten Sie, dass der UEFI-Standard den Sicherungs-Header am Ende des Geräts erwartet und Partitionierungswerkzeuge den Header automatisch verschieben können, um dem Standard zu folgen


== OPTIONEN ==
== OPTIONEN ==
-a, --append
-a, --append
erzeugt keine neue Partitionstabelle, sondern hängt nur die angegebenen Partitionen an.
erzeugt keine neue Partitionstabelle, sondern hängt nur die angegebenen Partitionen an


Beachten Sie, dass eine ungenutzte Partition in diesem Fall wiederverwendet werden kann, obwohl sie nicht die letzte in der Partitionstabelle ist. Siehe auch N, wie Sie einen Eintrag für die Partitionstabelle angeben können.
Beachten Sie, dass eine ungenutzte Partition in diesem Fall wiederverwendet werden kann, obwohl sie nicht die letzte in der Partitionstabelle ist
* Siehe auch N, wie Sie einen Eintrag für die Partitionstabelle angeben können


-b, --backup
-b, --backup
sichert die Sektoren der aktuellen Partitionstabelle, bevor mit der Partitionierung begonnen wird. Der voreingestellte Name der Sicherungsdatei ist ~/sfdisk-<Gerät>-<Position>.bak. Einen anderen Namen können Sie mit der Option -O, --backup-file angeben.
sichert die Sektoren der aktuellen Partitionstabelle, bevor mit der Partitionierung begonnen wird
* Der voreingestellte Name der Sicherungsdatei ist ~/sfdisk-<Gerät>-<Position>.bak
* Einen anderen Namen können Sie mit der Option -O, --backup-file angeben


--color[=WANN]
--color[=WANN]
stellt die Ausgabe farbig dar. Das optionale Argument wann kann auto, never oder always sein. Falls wann nicht angegeben ist, ist auto die Voreinstellung. Die Farben können deaktiviert werden. Die jeweilige einkompilierte Voreinstellung zeigt Ihnen die Option --help an. Siehe auch den Abschnitt FARBEN.
stellt die Ausgabe farbig dar
* Das optionale Argument wann kann auto, never oder always sein
* Falls wann nicht angegeben ist, ist auto die Voreinstellung
* Die Farben können deaktiviert werden
* Die jeweilige einkompilierte Voreinstellung zeigt Ihnen die Option --help an
* Siehe auch den Abschnitt FARBEN


-f, --force
-f, --force
deaktiviert alle Konsistenzprüfungen.
deaktiviert alle Konsistenzprüfungen


--Linux
--Linux
Veraltete und ignorierte Option. Standardmäßig ist die Partitionierung mit Linux (und anderen modernen Betriebssystemen) kompatibel.
Veraltete und ignorierte Option
* Standardmäßig ist die Partitionierung mit Linux (und anderen modernen Betriebssystemen) kompatibel


--lock[=Modus]
--lock[=Modus]
verwendet eine exklusive BSD-Sperre für das Gerät oder die Datei, auf dem/der es agiert. Das optionale Argument Modus kann yes, no (oder 1 und 0) oder nonblock sein. Falls das Argument Modus weggelassen wird, wird standardmäßig yes angenommen. Diese Option setzt die Umgebungsvariable $LOCK_BLOCK_DEVICE außer Kraft. Standardmäßig wird überhaupt keine Sperre gesetzt, dies wird aber empfohlen, um Kollisionen mit Udevd zu vermeiden.
verwendet eine exklusive BSD-Sperre für das Gerät oder die Datei, auf dem/der es agiert
* Das optionale Argument Modus kann yes, no (oder 1 und 0) oder nonblock sein
* Falls das Argument Modus weggelassen wird, wird standardmäßig yes angenommen
* Diese Option setzt die Umgebungsvariable $LOCK_BLOCK_DEVICE außer Kraft
* Standardmäßig wird überhaupt keine Sperre gesetzt, dies wird aber empfohlen, um Kollisionen mit Udevd zu vermeiden


-n, --no-act
-n, --no-act
führt alles außer dem Schreiben auf das Gerät selbst durch.
führt alles außer dem Schreiben auf das Gerät selbst durch


--no-reread
--no-reread
prüft nicht mittels des Ioctls »re-read-partition-table«, ob das Gerät verwendet wird.
prüft nicht mittels des Ioctls »re-read-partition-table«, ob das Gerät verwendet wird


--no-tell-kernel
--no-tell-kernel
informiert den Kernel nicht über Partitionsänderungen. Diese Option wird zusammen mit der Option --no-reread empfohlen, um Partitionen auf einer verwendeten Platte zu ändern. Die veränderte Partition sollte nicht verwendet (d.h. eingehängt) sein.
informiert den Kernel nicht über Partitionsänderungen
* Diese Option wird zusammen mit der Option --no-reread empfohlen, um Partitionen auf einer verwendeten Platte zu ändern
* Die veränderte Partition sollte nicht verwendet (d.h
* eingehängt) sein


-O, --backup-file Pfad
-O, --backup-file Pfad
setzt den voreingestellten Namen der Sicherungsdatei außer Kraft. Beachten Sie, dass der Gerätename und die Position stets an den Dateinamen angehängt werden.
setzt den voreingestellten Namen der Sicherungsdatei außer Kraft
* Beachten Sie, dass der Gerätename und die Position stets an den Dateinamen angehängt werden


--move-data[=Pfad]
--move-data[=Pfad]
verschiebt die Daten, nachdem die Partition einen neuen Platz bekommen hat, z.&nbsp;B.&nbsp; wenn der Anfang einer Partition an einen anderen Platz auf der Platte verschoben wurde. Die Größe der Partition darf sich nicht ändern und der alte und neue Ort können sich überlappen. Diese Option benötigt die Option -N, damit sie nur für eine bestimmte Partition verarbeitet wird.
verschiebt die Daten, nachdem die Partition einen neuen Platz bekommen hat, z.&nbsp;B.&nbsp; wenn der Anfang einer Partition an einen anderen Platz auf der Platte verschoben wurde
* Die Größe der Partition darf sich nicht ändern und der alte und neue Ort können sich überlappen
* Diese Option benötigt die Option -N, damit sie nur für eine bestimmte Partition verarbeitet wird


Der optionale Pfad gibt den Namen der Protokolldatei an. Die Protokolldatei enthält Informationen zu allen Lese-/Schreibvorgängen der Partitionsdaten. Das Wort »@default« als Pfad zwingt sfdisk, ~/sfdisk-<Gerätename>.move für das Protokoll zu verwenden. Das Protokoll ist seit Version 2.35 optional.
Der optionale Pfad gibt den Namen der Protokolldatei an
* Die Protokolldatei enthält Informationen zu allen Lese-/Schreibvorgängen der Partitionsdaten
* Das Wort »@default« als Pfad zwingt sfdisk, ~/sfdisk-<Gerätename>.move für das Protokoll zu verwenden
* Das Protokoll ist seit Version 2.35 optional


Beachten Sie, dass diese Aktion riskant und nicht atomar ist. Vergessen Sie nicht, eine Sicherungskopie Ihrer Daten anzulegen!
Beachten Sie, dass diese Aktion riskant und nicht atomar ist
* Vergessen Sie nicht, eine Sicherungskopie Ihrer Daten anzulegen!


Siehe auch --move-use-fsync.
Siehe auch --move-use-fsync


In dem nachfolgenden Beispiel erstellt der erste Befehl einen freien Bereich der Größe 100 MiB vor der ersten Partition und verschiebt die darin enthaltenen Daten (z.&nbsp;B.&nbsp; ein Dateisystem). Der nächste Befehl erstellt eine neue Partition aus dem freien Bereich (bei Versatz 2048) und der letzte Befehl sortiert die Partitionen neu, so dass sie auf die Platten-Reihenfolge passen (der ursprüngliche sdc1 wird sdc2 werden).
In dem nachfolgenden Beispiel erstellt der erste Befehl einen freien Bereich der Größe 100 MiB vor der ersten Partition und verschiebt die darin enthaltenen Daten (z.&nbsp;B.&nbsp; ein Dateisystem)
* Der nächste Befehl erstellt eine neue Partition aus dem freien Bereich (bei Versatz 2048) und der letzte Befehl sortiert die Partitionen neu, so dass sie auf die Platten-Reihenfolge passen (der ursprüngliche sdc1 wird sdc2 werden)


echo '+100M,' | sfdisk --move-data /dev/sdc -N 1 echo '2048,' | sfdisk /dev/sdc --append sfdisk /dev/sdc --reorder
echo '+100M,' | sfdisk --move-data /dev/sdc -N 1 echo '2048,' | sfdisk /dev/sdc --append sfdisk /dev/sdc --reorder


--move-use-fsync
--move-use-fsync
verwendet den Systemaufruf fsync(2) nach jedem Schreibvorgang, wenn Daten mit --move-data an einen neuen Ort verschoben wurden.
verwendet den Systemaufruf fsync(2) nach jedem Schreibvorgang, wenn Daten mit --move-data an einen neuen Ort verschoben wurden


-o, --output Liste
-o, --output Liste
gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten.
gibt die anzuzeigenden Spalten an
* Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten


Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem Sie die Liste im Format +Liste angeben (beispielsweise -o +UUID).
Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem Sie die Liste im Format +Liste angeben (beispielsweise -o +UUID)


-q, --quiet
-q, --quiet
unterdrückt zusätzliche Informationsmeldungen.
unterdrückt zusätzliche Informationsmeldungen


-u, --unit S
-u, --unit S
Veraltete Option. Nur die Einheit »sector« wird unterstützt. Beim Befehl --show-size wird diese Option nicht unterstützt.
Veraltete Option
* Nur die Einheit »sector« wird unterstützt
* Beim Befehl --show-size wird diese Option nicht unterstützt


-X, --label Typ
-X, --label Typ
gibt den Festplattenbezeichnungstyp (z.&nbsp;B.&nbsp; dos, gpt) an. Falls diese Option nicht angegeben ist, dann verwendet sfdisk die existierende Festplattenbezeichnung als Vorgabe, aber falls es noch keine Festplattenbezeichnung auf dem Gerät gibt, dann ist die Vorgabe dos. Die Vorgabe oder die aktuelle Festplattenbezeichnung kann durch die Skriptkopfzeile »label: <Name>« außer Kraft gesetzt werden. Die Option --label erzwingt
gibt den Festplattenbezeichnungstyp (z.&nbsp;B.&nbsp; dos, gpt) an
nicht die Erstellung leerer Festplattenbezeichnungen durch sfdisk (siehe den Abschnitt LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN unten).
* Falls diese Option nicht angegeben ist, dann verwendet sfdisk die existierende Festplattenbezeichnung als Vorgabe, aber falls es noch keine Festplattenbezeichnung auf dem Gerät gibt, dann ist die Vorgabe dos
* Die Vorgabe oder die aktuelle Festplattenbezeichnung kann durch die Skriptkopfzeile »label: <Name>« außer Kraft gesetzt werden
* Die Option --label erzwingt
nicht die Erstellung leerer Festplattenbezeichnungen durch sfdisk (siehe den Abschnitt LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN unten)


-Y, --label-nested Typ
-Y, --label-nested Typ
erzwingt die Bearbeitung einer geschachtelten Festplattenbezeichnung. Die primäre Festplattenbezeichnung muss bereits existieren. Diese Option erlaubt beispielsweise die Bearbeitung eines hybriden/geschützten MBRs auf Geräten mit GPT.
erzwingt die Bearbeitung einer geschachtelten Festplattenbezeichnung
* Die primäre Festplattenbezeichnung muss bereits existieren
* Diese Option erlaubt beispielsweise die Bearbeitung eines hybriden/geschützten MBRs auf Geräten mit GPT


-w, --wipe WANN
-w, --wipe WANN
entfernt Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von dem Gerät, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das Argument WANN kann auto,never oder always lauten. Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto. In diesem Fall werden die Signaturen nur im interaktiven Modus entfernt; außer dass alte Partitionstabellensignaturen immer vor der Erstellung einer neuen Partitionstabelle entfernt werden, falls das Argument WANN nicht never ist. Im Modus auto wird auch der erste Sektor (der Bootsektor) nicht entfernt; um diesen Bereich ebenfalls zu entfernen, müssen Sie den Modus always verwenden. In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen berichtet, bevor eine neue Partitionstabelle erstellt wird. Siehe auch den Befehl wipefs(8).
entfernt Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von dem Gerät, um mögliche Kollisionen zu vermeiden
* Das Argument WANN kann auto,never oder always lauten
* Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto
* In diesem Fall werden die Signaturen nur im interaktiven Modus entfernt; außer dass alte Partitionstabellensignaturen immer vor der Erstellung einer neuen Partitionstabelle entfernt werden, falls das Argument WANN nicht never ist
* Im Modus auto wird auch der erste Sektor (der Bootsektor) nicht entfernt; um diesen Bereich ebenfalls zu entfernen, müssen Sie den Modus always verwenden
* In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen berichtet, bevor eine neue Partitionstabelle erstellt wird
* Siehe auch den Befehl wipefs(8)


-W, --wipe-partitions WANN
-W, --wipe-partitions WANN
Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von einer neu erstellten Partition entfernen, um mögliche Kollisionen zu vermeiden. Das Argument WANN kann auto, never oder always sein. Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto, bei der Signaturen nur im interaktiven Modus und nach Bestätigung durch den Benutzer entfernt werden. In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen gemeldet, nachdem eine neue Partition erstellt wurde. Siehe auch den Befehl wipefs(8).
Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von einer neu erstellten Partition entfernen, um mögliche Kollisionen zu vermeiden
* Das Argument WANN kann auto, never oder always sein
* Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto, bei der Signaturen nur im interaktiven Modus und nach Bestätigung durch den Benutzer entfernt werden
* In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen gemeldet, nachdem eine neue Partition erstellt wurde
* Siehe auch den Befehl wipefs(8)


-v, --version
-v, --version
zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm


-h, --help
-h, --help
zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm


== EINGABEFORMATE ==
== EINGABEFORMATE ==
sfdisk unterstützt zwei Eingabeformate und generische Kopfzeilen.
sfdisk unterstützt zwei Eingabeformate und generische Kopfzeilen


Kopfzeilen
Kopfzeilen
Die optionalen Kopfzeilen geben generische Informationen an, die für die Partitionstabelle gelten. Das Kopfzeilenformat lautet:
Die optionalen Kopfzeilen geben generische Informationen an, die für die Partitionstabelle gelten
* Das Kopfzeilenformat lautet


<Name>: <Wert>
<Name>: <Wert>


Folgende Kopfzeilen werden derzeit akzeptiert:
Folgende Kopfzeilen werden derzeit akzeptiert


unit
unit
gibt die Partitionierungseinheit an. Die einzige unterstützte Einheit ist sectors.
gibt die Partitionierungseinheit an
* Die einzige unterstützte Einheit ist sectors


label
label
gibt den Partitionstabellentyp an. Beispielsweise dos oder gpt.
gibt den Partitionstabellentyp an
* Beispielsweise dos oder gpt


label-id
label-id
gibt den Partitionstabellenkennzeichner an. Er sollte eine hexadezimale Zahl (beginnend mit 0x) für MBR und eine UUID für GPT sein.
gibt den Partitionstabellenkennzeichner an
* Er sollte eine hexadezimale Zahl (beginnend mit 0x) für MBR und eine UUID für GPT sein


first-lba
first-lba
gibt den ersten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an.
gibt den ersten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an


last-lba
last-lba
gibt den letzten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an.
gibt den letzten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an


Tabellenlänge
Tabellenlänge
gibt die maximale Anzahl an GPT-Partitionen an.
gibt die maximale Anzahl an GPT-Partitionen an


grain
grain
gibt die minimale Größe in Bytes an, die zur Berechnung der Partitionsausrichtung verwendet wird. Die Vorgabe ist 1MiB. Es wird nachdrücklich empfohlen, die Vorgabe zu verwenden. Falls Sie sich nicht sicher sind, verändern Sie die Vorgabe nicht.
gibt die minimale Größe in Bytes an, die zur Berechnung der Partitionsausrichtung verwendet wird
* Die Vorgabe ist 1MiB
* Es wird nachdrücklich empfohlen, die Vorgabe zu verwenden
* Falls Sie sich nicht sicher sind, verändern Sie die Vorgabe nicht


sector-size
sector-size
gibt die Sektorengröße an. Diese Kopfzeile ist nur informativ und wird nicht verwendet, wenn sfdisk eine neue Partitionstabelle erzeugt. In diesem Fall wird immer der reale gerätespezifische Wert verwendet und die Sektorengröße aus der Ausgabe ignoriert.
gibt die Sektorengröße an
* Diese Kopfzeile ist nur informativ und wird nicht verwendet, wenn sfdisk eine neue Partitionstabelle erzeugt
* In diesem Fall wird immer der reale gerätespezifische Wert verwendet und die Sektorengröße aus der Ausgabe ignoriert


Beachten Sie, dass Sie Kopfzeilen in der Eingabe nur vor der ersten Partition angeben können.
Beachten Sie, dass Sie Kopfzeilen in der Eingabe nur vor der ersten Partition angeben können


Format ohne Feldnamen
Format ohne Feldnamen
Start Größe Typ bootbar
Start Größe Typ bootbar


wobei jede Zeile einen Partitionsdeskriptor darstellt.
wobei jede Zeile einen Partitionsdeskriptor darstellt


Felder werden durch Leerraum, Kommata oder Semikola getrennt, möglicherweise gefolgt von Leerraum; Leerraum am Anfang und Ende wird ignoriert. Zahlen können oktal, dezimal oder hexadezimal angegeben werden, die Vorgabe ist dezimal. Wenn ein Feld fehlt, leer oder mit »-« angegeben ist, wird ein Vorgabewert verwendet. Wenn aber die Option -N angegeben wird (eine einzelne Partition ändern), ist die Vorgabe für jedes Feld sein vorheriger Wert.
Felder werden durch Leerraum, Kommata oder Semikola getrennt, möglicherweise gefolgt von Leerraum; Leerraum am Anfang und Ende wird ignoriert
* Zahlen können oktal, dezimal oder hexadezimal angegeben werden, die Vorgabe ist dezimal
* Wenn ein Feld fehlt, leer oder mit »-« angegeben ist, wird ein Vorgabewert verwendet
* Wenn aber die Option -N angegeben wird (eine einzelne Partition ändern), ist die Vorgabe für jedes Feld sein vorheriger Wert


Der Vorgabewert von Start ist der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist. Der Vorgabe-Start-Versatz für die erste Partition ist 1 MiB. Der Versatz kann von einer multiplikativen Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt werden; die Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert.
Der Vorgabewert von Start ist der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist
* Der Vorgabe-Start-Versatz für die erste Partition ist 1 MiB
* Der Versatz kann von einer multiplikativen Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt werden; die Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert


Der Vorgabewert von Größe meint »so viel wie möglich«, d.h. bis zur nächsten Partition oder dem Ende des Geräts. Ein numerisches Argument wird standardmäßig als Anzahl von Sektoren interpretiert; wird aber die Größe von einem der multiplikativen Endungen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt, dann wird die Zahl als Größe der Partition in Bytes interpretiert und wird dann entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet. Ein
Der Vorgabewert von Größe meint »so viel wie möglich«, d.h
»+« kann statt einer Zahl verwendet werden, um die Partition so weit wie möglich zu vergrößern. Beachten Sie, dass »+« äquivalent zu dem Standardverhalten für eine neue Partition ist. Bestehende Partitionen werden wie notwendig in der Größe verändert.
* bis zur nächsten Partition oder dem Ende des Geräts
* Ein numerisches Argument wird standardmäßig als Anzahl von Sektoren interpretiert; wird aber die Größe von einem der multiplikativen Endungen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt, dann wird die Zahl als Größe der Partition in Bytes interpretiert und wird dann entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet
* Ein
»+« kann statt einer Zahl verwendet werden, um die Partition so weit wie möglich zu vergrößern
* Beachten Sie, dass »+« äquivalent zu dem Standardverhalten für eine neue Partition ist
* Bestehende Partitionen werden wie notwendig in der Größe verändert


Der Partitions-Typ wird für MBR (DOS) in hexadezimaler Notation angegeben, wobei das Präfix 0x optional ist. Für GPT wird er als GUID-Zeichenkette oder als Kürzel oder als Alias angegeben. Es wird empfohlen, zwei Buchstaben für MBR-Hexadezimalcodes zu verwenden, um Kollisionen zwischen dem als veraltet anzusehenden Kürzel »E« und »0E« für den MBR-Hexadezimalcode zu vermeiden. Aus Gründen der Abwärtskompatibilität versucht sfdisk, in Partitionierungsskripten den Typ als erste Möglichkeit als Kürzel anzusehen, obwohl es an anderen Stellen versucht (zum Beispiel bei --part-type),
Der Partitions-Typ wird für MBR (DOS) in hexadezimaler Notation angegeben, wobei das Präfix 0x optional ist
Kürzel als letzte Möglichkeit zu probieren.
* Für GPT wird er als GUID-Zeichenkette oder als Kürzel oder als Alias angegeben
* Es wird empfohlen, zwei Buchstaben für MBR-Hexadezimalcodes zu verwenden, um Kollisionen zwischen dem als veraltet anzusehenden Kürzel »E« und »0E« für den MBR-Hexadezimalcode zu vermeiden
* Aus Gründen der Abwärtskompatibilität versucht sfdisk, in Partitionierungsskripten den Typ als erste Möglichkeit als Kürzel anzusehen, obwohl es an anderen Stellen versucht (zum Beispiel bei --part-type)
Kürzel als letzte Möglichkeit zu probieren


Seit Version 2.36 unterstützt Libfdisk Partitionstypen-Aliase als Ergänzung zu den Kürzeln. Ein Alias ist ein einfaches, menschenlesbares Wort
Seit Version 2.36 unterstützt Libfdisk Partitionstypen-Aliase als Ergänzung zu den Kürzeln
(beispielsweise »linux«).
* Ein Alias ist ein einfaches, menschenlesbares Wort
(beispielsweise »linux«)


Seit Version 2.37 unterstützt Libfdisk Partitionstypnamen als Eingabe, wobei Groß- oder Kleinschreibung sowie alle nicht alphanumerischen Zeichen und Nicht-Ziffern ignoriert werden (zum Beispiel ist »Linux /usr x86« gleichbedeutend mit »linux usr-x86«).
Seit Version 2.37 unterstützt Libfdisk Partitionstypnamen als Eingabe, wobei Groß- oder Kleinschreibung sowie alle nicht alphanumerischen Zeichen und Nicht-Ziffern ignoriert werden (zum Beispiel ist »Linux /usr x86« gleichbedeutend mit »linux usr-x86«)


Unterstützte Kürzel und Aliase:
Unterstützte Kürzel und Aliase


L - alias »linux«
L - alias »linux«
Linux; bedeutet 83 für MBR und 0FC63DAF-8483-4772-8E79-3D69D8477DE4 für GPT.
Linux; bedeutet 83 für MBR und 0FC63DAF-8483-4772-8E79-3D69D8477DE4 für GPT


S - alias »swap«
S - alias »swap«
Zeile 373: Zeile 467:


Ex - alias »extended«
Ex - alias »extended«
Erweiterte MBR-Partition; bedeutet 05 für MBR. Das ursprüngliche Kürzel »E« ist als veraltet anzusehen, da es mit dem MBR-Partitionstyp 0x0E kollidiert.
Erweiterte MBR-Partition; bedeutet 05 für MBR
* Das ursprüngliche Kürzel »E« ist als veraltet anzusehen, da es mit dem MBR-Partitionstyp 0x0E kollidiert


H - alias »home«
H - alias »home«
Zeile 387: Zeile 482:
LVM; bedeutet 8E für MBR und E6D6D379-F507-44C2-A23C-238F2A3DF928 für GPT
LVM; bedeutet 8E für MBR und E6D6D379-F507-44C2-A23C-238F2A3DF928 für GPT


Der Vorgabe-Typ ist linux.
Der Vorgabe-Typ ist linux


Das Kürzel »X« für eine erweiterte Linux-Partition (85) ist als veraltet anzusehen; verwenden Sie stattdessen »Ex«.
Das Kürzel »X« für eine erweiterte Linux-Partition (85) ist als veraltet anzusehen; verwenden Sie stattdessen »Ex«


bootbar wird als [*|-] angegeben, standardmäßig nicht bootbar. Der Wert des Feldes ist für Linux irrelevant – wenn Linux läuft, ist es bereits gestartet – aber er könnte für bestimmte Systemstartprogramme und für andere Betriebssysteme eine Rolle spielen.
bootbar wird als [*|-] angegeben, standardmäßig nicht bootbar
* Der Wert des Feldes ist für Linux irrelevant – wenn Linux läuft, ist es bereits gestartet – aber er könnte für bestimmte Systemstartprogramme und für andere Betriebssysteme eine Rolle spielen


Format mit Feldnamen
Format mit Feldnamen
Dieses Format ist lesbarer, robuster, erweiterbarer und erlaubt es, zusätzliche Informationen (z.&nbsp;B.&nbsp; eine UUID) anzugeben. Es wird empfohlen, dieses
Dieses Format ist lesbarer, robuster, erweiterbarer und erlaubt es, zusätzliche Informationen (z.&nbsp;B.&nbsp; eine UUID) anzugeben
Format zu verwenden, um Ihre Skripte lesbarer zu halten.
* Es wird empfohlen, dieses
Format zu verwenden, um Ihre Skripte lesbarer zu halten


[Gerät :] Name[=Wert], …
[Gerät :] Name[=Wert], …


Das Gerät-Feld ist optional. sfdisk ermittelt die Partitionsnummer aus dem Gerätenamen. Es erlaubt die Angabe der Partitionen in willkürlicher Reihenfolge. Diese Funktionalität wird meist von --dump verwendet. Verwenden Sie diese nicht, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Gerät-Feld ist optional
* sfdisk ermittelt die Partitionsnummer aus dem Gerätenamen
* Es erlaubt die Angabe der Partitionen in willkürlicher Reihenfolge
* Diese Funktionalität wird meist von --dump verwendet
* Verwenden Sie diese nicht, wenn Sie sich nicht sicher sind


Der Wert kann zwischen Anführungszeichen angegeben werden (zum Beispiel name="Partitionsname"). Derzeit werden folgende Felder unterstützt:
Der Wert kann zwischen Anführungszeichen angegeben werden (zum Beispiel name="Partitionsname")
* Derzeit werden folgende Felder unterstützt


start=Zahl
start=Zahl
Der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist. Der Vorgabestartversatz für die erste Partition ist 1
Der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist
MiB. Dem Versatz kann eine multiplikative Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) folgen), diese Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert.
* Der Vorgabestartversatz für die erste Partition ist 1
MiB
* Dem Versatz kann eine multiplikative Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) folgen), diese Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert


size=Zahl
size=Zahl
gibt die Partitionsgröße in Sektoren an. Der Zahl können multiplikative Endungen folgen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB), in diesem Fall wird die Größe als Bytes interpretiert und an den E/A-Grenzen des Gerätes ausgerichtet.
gibt die Partitionsgröße in Sektoren an
* Der Zahl können multiplikative Endungen folgen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB), in diesem Fall wird die Größe als Bytes interpretiert und an den E/A-Grenzen des Gerätes ausgerichtet


bootable
bootable
markiert die Partition als bootfähig.
markiert die Partition als bootfähig


attrs=Zeichenkette
attrs=Zeichenkette
gibt die Partitionsattribute an, üblicherweise die GPT-Partitionsattribut-Bit. In --part-attrs finden Sie weitere Details zum GPT-Bitformat.
gibt die Partitionsattribute an, üblicherweise die GPT-Partitionsattribut-Bit
* In --part-attrs finden Sie weitere Details zum GPT-Bitformat


uuid=Zeichenkette
uuid=Zeichenkette
gibt die GPT-Partitions-UUID an.
gibt die GPT-Partitions-UUID an


name=Zeichenkette
name=Zeichenkette
Zeile 423: Zeile 529:


type=Code
type=Code
Hexadezimalzahl (ohne 0x) für eine MBR-Partition beziehungsweise GUID für eine GPT-Partition, oder ein Kürzel, wie für das Format ohne Feldnamen, oder ein Typname (zum Beispiel type="Linux /usr (x86)"). Im vorangegangenen Abschnitt finden Sie weitere Details über das Format ohne Feldnamen.
Hexadezimalzahl (ohne 0x) für eine MBR-Partition beziehungsweise GUID für eine GPT-Partition, oder ein Kürzel, wie für das Format ohne Feldnamen, oder ein Typname (zum Beispiel type="Linux /usr (x86)")
Zwecks Abwärtskompatibilität hat das Feld Id= die gleiche Bedeutung.
* Im vorangegangenen Abschnitt finden Sie weitere Details über das Format ohne Feldnamen
Zwecks Abwärtskompatibilität hat das Feld Id= die gleiche Bedeutung


== LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN ==
== LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN ==
sfdisk erstellt standardmäßig keine Partitionstabellen ohne Partitionen. Die Zeilen mit Partitionen werden im Skript standardmäßig erwartet. Die leere Partitionstabelle muss explizit mit den Skript-Kopfzeilen »label: <Name>« ohne irgendwelche Partitionszeilen erbeten werden. Beispielsweise erstellt
sfdisk erstellt standardmäßig keine Partitionstabellen ohne Partitionen
* Die Zeilen mit Partitionen werden im Skript standardmäßig erwartet
* Die leere Partitionstabelle muss explizit mit den Skript-Kopfzeilen »label: <Name>« ohne irgendwelche Partitionszeilen erbeten werden
* Beispielsweise erstellt


echo 'label: gpt' | sfdisk /dev/sdb
echo 'label: gpt' | sfdisk /dev/sdb


eine leere GPT-Partitionstabelle. Beachten Sie, dass --append diese Funktionalität deaktiviert.
eine leere GPT-Partitionstabelle
* Beachten Sie, dass --append diese Funktionalität deaktiviert


== SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE ==
== SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE ==
Es wird empfohlen, das Layout Ihrer Geräte zu sichern. sfdisk unterstützt dies auf zwei Arten:
Es wird empfohlen, das Layout Ihrer Geräte zu sichern
* sfdisk unterstützt dies auf zwei Arten


Verwenden Sie die Option --dump, um eine Beschreibung der Geräteaufteilung in einer Textdatei zu speichern. Das Speicherformat ist für die spätere Verarbeitung in sfdisk geeignet. Beispiel:
Verwenden Sie die Option --dump, um eine Beschreibung der Geräteaufteilung in einer Textdatei zu speichern
* Das Speicherformat ist für die spätere Verarbeitung in sfdisk geeignet
* Beispiel


sfdisk --dump /dev/sda > sda.dump
sfdisk --dump /dev/sda > sda.dump


Dies kann später wie folgt zurückgespielt werden:
Dies kann später wie folgt zurückgespielt werden


sfdisk /dev/sda < sda.dump
sfdisk /dev/sda < sda.dump


Falls Sie eine komplette (binäre) Sicherungskopie aller Sektoren, in denen die Partitionstabelle gespeichert ist, machen möchten, dann verwenden Sie die Option --backup. Sie schreibt die Sektoren in Dateien ~/sfdisk-<Gerät>-<Versatz>.bak. Der Vorgabename der Sicherungsdatei kann mit der Option
Falls Sie eine komplette (binäre) Sicherungskopie aller Sektoren, in denen die Partitionstabelle gespeichert ist, machen möchten, dann verwenden Sie die Option --backup
--backup-file geändert werden. Die Sicherungsdatei enthält nur rohe Daten vom Gerät. Beachten Sie, dass das gleiche Konzept der Sicherungsdateien von wipefs(8) verwendet wird. Zum Beispiel:
* Sie schreibt die Sektoren in Dateien ~/sfdisk-<Gerät>-<Versatz>.bak
* Der Vorgabename der Sicherungsdatei kann mit der Option
--backup-file geändert werden
* Die Sicherungsdatei enthält nur rohe Daten vom Gerät
* Beachten Sie, dass das gleiche Konzept der Sicherungsdateien von wipefs(8) verwendet wird
* Zum Beispiel


sfdisk --backup /dev/sda
sfdisk --backup /dev/sda


Der GPT-Header kann später folgendermaßen wiederhergestellt werden:
Der GPT-Header kann später folgendermaßen wiederhergestellt werden


dd if=~/sfdisk-sda-0x00000200.bak of=/dev/sda \ seek=$0x00000200 bs=1 conv=notrunc
dd if=~/sfdisk-sda-0x00000200.bak of=/dev/sda \ seek=$0x00000200 bs=1 conv=notrunc


Beachten Sie, dass die Option -I zur Wiederherstellung von Sektoren in sfdisk seit Version 2.26 nicht mehr verfügbar ist. Die benötigte Funktionalität stellt dd(1) bereit.
Beachten Sie, dass die Option -I zur Wiederherstellung von Sektoren in sfdisk seit Version 2.26 nicht mehr verfügbar ist
* Die benötigte Funktionalität stellt dd(1) bereit


== FARBEN ==
== FARBEN ==
Implizites Einfärben wird deaktiviert, wenn die Datei /etc/terminal-colors.d/sfdisk.disable leer ist.
Implizites Einfärben wird deaktiviert, wenn die Datei /etc/terminal-colors.d/sfdisk.disable leer ist


Lesen Sie terminal-colors.d(5) über die Einfärbekonfiguration. Die von sfdisk unterstützten logischen Farbnamen sind:
Lesen Sie terminal-colors.d(5) über die Einfärbekonfiguration
* Die von sfdisk unterstützten logischen Farbnamen sind


header
header
Die Kopfzeilen der ausgegebenen Tabellen.
Die Kopfzeilen der ausgegebenen Tabellen


warn
warn
Die Warnmeldungen.
Die Warnmeldungen


welcome
welcome
Die Begrüßungsnachricht.
Die Begrüßungsnachricht


== UMGEBUNGSVARIABLEN ==
== UMGEBUNGSVARIABLEN ==
SFDISK_DEBUG=all
SFDISK_DEBUG=all
aktiviert die Debug-Ausgabe für sfdisk.
aktiviert die Debug-Ausgabe für sfdisk


LIBFDISK_DEBUG=all
LIBFDISK_DEBUG=all
aktiviert die Debug-Ausgabe für libfdisk.
aktiviert die Debug-Ausgabe für libfdisk


LIBBLKID_DEBUG=all
LIBBLKID_DEBUG=all
aktiviert die Debug-Ausgabe für libblkid.
aktiviert die Debug-Ausgabe für libblkid


LIBSMARTCOLS_DEBUG=all
LIBSMARTCOLS_DEBUG=all
aktiviert die Debug-Ausgabe für libsmartcols.
aktiviert die Debug-Ausgabe für libsmartcols


LOCK_BLOCK_DEVICE=<Modus>
LOCK_BLOCK_DEVICE=<Modus>
verwendet eine exklusive BSD-Sperre. Der Modus ist »1« oder »0«. Siehe --lock für weitere Details.
verwendet eine exklusive BSD-Sperre
* Der Modus ist »1« oder »0«
* Siehe --lock für weitere Details


== ANMERKUNGEN ==
== ANMERKUNGEN ==
Seit Version 2.26 sind die Optionen -R oder --re-read, welche das erneute Einlesen der Partitionstabelle erzwingen, in sfdisk nicht mehr verfügbar.
Seit Version 2.26 sind die Optionen -R oder --re-read, welche das erneute Einlesen der Partitionstabelle erzwingen, in sfdisk nicht mehr verfügbar
Verwenden Sie stattdessen blockdev --rereadpt.
Verwenden Sie stattdessen blockdev --rereadpt


Seit Version 2.26 sind die Optionen --DOS, --IBM, --DOS-extended, --unhide, --show-extended, --cylinders, --heads, --sectors, --inside-outer und
Seit Version 2.26 sind die Optionen --DOS, --IBM, --DOS-extended, --unhide, --show-extended, --cylinders, --heads, --sectors, --inside-outer und
--not-inside-outer in sfdisk nicht mehr verfügbar.
--not-inside-outer in sfdisk nicht mehr verfügbar

Version vom 1. März 2025, 12:50 Uhr

sfdisk Plattenpartitionstabellen anzeigen oder verändern

Beschreibung

Installation

Aufruf

sfdisk [Optionen] Gerät [-N Partitionsnummer]
sfdisk [Optionen] Befehl

Optionen

Unix GNU Parameter Beschreibung

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Anwendung

Problembehebung

Konfiguration

Dateien

Datei Beschreibung


Anhang

Siehe auch

Dokumentation

Man-Page
  1. fdisk(8)
  2. cfdisk(8)
  3. parted(8)
  4. partprobe(8)
  5. partx(8)
Info-Pages

Links

Projekt
Weblinks


TMP

Beschreibung

sfdisk ist ein Skript-orientiertes Werkzeug zur Partitionierung beliebiger Blockgeräte

  • Wenn es in einem Terminal ausgeführt wird, dann läuft es im interaktiven Modus (die Standardeingabe bezieht sich auf ein Terminal)

Seit Version 2.26 unterstützt sfdisk Festplattenbezeichnungen im Stil von MBR (DOS), GPT, SUN und SGI, jedoch ist die CHS-Addressierung (Zylinder-Kopf-Sektor) nicht mehr möglich

  • CHS war für Linux nie von Bedeutung, daher ergibt dieses Adressierungskonzept für neue Geräte keinen Sinn

sfdisk schützt beim Erzeugen einer neuen Festplattenbezeichnung den ersten Sektor

  • Die Option --wipe always deaktiviert diesen Schutz
  • Beachten Sie

dass fdisk(8) und cfdisk(8) diesen Bereich standardmäßig vollständig löschen

(seit Version 2.26) richtet sfdisk Anfang und Ende von Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen aus, wenn relative Größen angegeben werden, wenn die Vorgabewerte verwendet werden oder wenn multiplikative Endungen (z. B.  MiB) für Größen verwendet werden

  • Es ist möglich, dass Partitionsgrößen aufgrund der Ausrichtung optimiert (reduziert oder vergrößert) werden, falls der Anfangsversatz genau in Sektoren und die Partitionsgröße relativ oder durch multiplikative Endungen angegeben ist

Es wird empfohlen, den Startversatz überhaupt nicht anzugeben und alle Partitionsgrößen in MiB, GiB (oder so)

  • In diesem Fall wird sfdisk alle Partitionen an Blockgerät-E/A-Begrenzungen ausrichten (oder wenn die E/A-Begrenzungen zu klein sind, dann an Megabyte-Grenzen, um das Plattenlayout portabel zu halten)
  • Falls dieses Vorgabeverhalten nicht gewünscht ist (normalerweise für sehr kleine Partitionen), dann geben Sie den Versatz und die Größe in Sektoren an
  • In diesem Fall folgt sfdisk den angegebenen Nummern völlig ohne irgendwelche Optimierungen

sfdisk erzeugt keine Standard-Systempartitionen für SGI- und SUN-Festplattenbezeichnungen, wie es fdisk(8) tut

  • Es ist notwendig, alle Partitionen einschließlich der die gesamte Festplatte umfassenden Systempartitionen explizit zu erzeugen

sfdisk verwendet den Ioctl BLKRRPART (Partitionstabelle erneut einlesen), um sicherzustellen, dass das Gerät nicht durch das System oder andere Werkzeuge verwendet wird (siehe auch --no-reread)

  • Es ist möglich, dass diese Funktionalität oder ein anderes Sfdisk zu einem Ressourcenwettstreit mit udevd führt
  • Es wird empfohlen, mit der Option --lock mögliche Kollisionen zu vermeiden
  • Die exklusive Sperre wird Udevd dazu veranlassen, die Ereignisbearbeitung des Gerätes zu überspringen

Die Eingabeaufforderung von sfdisk ist lediglich ein Hinweis für Benutzer und eine angezeigte Partitionsnummer bedeutet nicht, dass der zugehörige Eintrag in der Partitionstabelle erzeugt wird (sofern -N nicht angegeben ist), insbesondere für Tabellen mit Lücken

Installation

Der Befehl sfdisk ist Teil des Pakets util-linux, welches heruntergeladen werden kann von: Linux Kernel Archive <https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/>

Syntax

Argumente

Optionen

Konfiguration

Dateien

Anwendung

Partitionstabelle kopieren

sfdisk -d <quelle> | sfdisk <ziel>
sfdisk -d /dev/sdb | sfdisk /dev/sdc

Partitionstabelle sichern

TODO

Dokumentation

Man-Page

Info-Pages

Links

Intern

  1. Linux/Befehl:fdisk

Weblinks

BEFEHLE

Die Befehle schließen sich gegenseitig aus

[-N Partitionsnummer] Gerät In der Voreinstellung liest sfdisk die Spezifikation für die gewünschte Partitionierung des Geräts aus der Standardeingabe und ändert dann die Partitionstabellen auf diesem Blockgerät

  • Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung des Eingabeformats
  • Wenn sfdisk ermittelt, dass die Standardeingabe ein Terminal ist, startet es eine interaktive Sitzung

Wenn die Option -N angegeben ist, werden die Änderungen auf die Partition angewandt, auf welche die Partitionsnummer verweist

  • Nicht angegebene Felder der Partition werden nicht verändert

Beachten Sie, dass Sie mit -N auch ungenutzte Partitionen bearbeiten können

  • Beispielsweise enthält der MBR stets vier Partitionen, aber die Anzahl der tatsächlich genutzten Partitionen kann kleiner sein
  • In diesem Fall folgt sfdisk den Standardwerten der Partitionstabelle und wendet nicht die voreingestellten Werte auf die mit -N angegebenen ungenutzten Partitionen an
  • Siehe auch --append

-A, --activate Gerät [Partitionsnummer …] schaltet die Bootfähig-Markierung für die angegebenen Partitionen ein und die Bootfähig-Markierung für alle nicht angegebenen Partitionen aus Der besondere Platzhalter »-« kann statt der Partitionsnummer verwendet werden, um die Bootfähig-Markierung auf allen Partitionen auszuschalten

Der Aktivierungsbefehl wird nur für MBR und PMBR unterstützt

  • Falls eine GPT-Festplattenbezeichnung erkannt wird, dann gibt sfdisk eine Warnung aus und schaltet automatisch auf PMBR um

Falls keine Partitionsnummer angegeben ist, werden alle Partitionen aufgelistet, die als bootfähig markiert sind

--delete Gerät [Partitionsnummer …] löscht alle oder die angegebenen Partitionen

-d, --dump Gerät gibt die Partitionen eines Gerätes in einem Format aus, das von sfdisk als Eingabe verarbeitet werden kann

  • Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE

-g, --show-geometry [Gerät …] listet die Geometrie aller oder der angegebenen Geräte auf

  • Für die Rückwärtskompatibilität hat die veraltete Option --show-pt-geometry die gleiche Bedeutung wie diese

-J, --json Gerät gibt die Partitionen eines Geräts im JSON-Format aus

  • Beachten Sie, dass JSON von sfdisk nicht als Eingabeformat verarbeitet werden kann

-l, --list [Gerät …] listet alle Partitionen von allen oder den angegebenen Geräten auf

  • Dieser Befehl kann zusammen mit --verify verwendet werden

-F, --list-free [Gerät …] listet die freien unpartitionierten Bereiche aller oder der angegebenen Geräte auf

--part-attrs Gerät Partitionsnummer [Attribute] ändert die GPT-Partitions-Attributbits

  • Falls keine Attribute angegeben sind, dann werden die aktuellen Partitionseinstellungen ausgegeben
  • Das Argument Attribute ist eine durch Kommata oder Leerzeichen getrennte Liste von Bit oder Namen
  • Beispielsweise setzt die Zeichenkette

»RequiredPartition,50,51« drei Bit

  • Die derzeit unterstützten Attributbits sind

Bit 0 (RequiredPartition) Falls dieses Bit gesetzt ist, ist diese Partition für die Funktionsfähigkeit der Plattform erforderlich

  • Der Ersteller der Partition macht kenntlich, dass Löschen oder Verändern des Inhalts zum Verlust von Funktionen der Plattform führen oder den Start oder den Betrieb der Plattform beeinträchtigen oder verhindern kann
  • Das System kann nicht normal funktionieren, wenn diese Partition entfernt wird; sie sollte als Teil der Hardware des Systems betrachtet werden

Bit 1 (NoBlockIOProtocol) EFI-Firmware sollte den Inhalt der Partition ignorieren und nicht versuchen, aus ihr zu lesen

Bit 2 (LegacyBIOSBootable) Die Partition kann mittels klassischer BIOS-Firmware bootfähig sein

Bit 3-47 Ist nicht definiert und muss 0 sein

  • Dies ist für Erweiterungen in zukünftigen Versionen der UEFI-Spezifikation reserviert

Bit 48-63 Für GUID-spezifische Anwendungsfälle reserviert

  • Die Verwendung dieser Bit ist vom Partitionstyp abhängig
  • Beispielsweise verwendet Microsoft das Bit 60, um anzugeben, dass die Partition schreibgeschützt ist, 61 für eine Kopie einer anderen Partition (von Microsoft als »Volumeschattenkopie« bezeichnet), 62 für versteckte Partitionen und 63 zum Verhindern der automatischen Einhängung

--part-label Gerät Partitionsnummer [Bezeichnung] ändert den GPT-Partitionsnamen (Bezeichnung)

  • Falls Bezeichnung nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitionsbezeichnung ausgegeben

--part-type Gerät Partitionsnummer [Typ] ändert den Partitionstyp

  • Falls kein Typ angegeben ist, dann wird der aktuelle Partitionstyp ausgegeben

Das Argument Typ ist hexadezimal für MBR, eine GUID für GPT, ein Typ-Alias (beispielsweise »linux«) oder ein Typ-Kürzel (beispielsweise »L«)

  • Für die Rückwärtskompatibilität haben die Optionen -c und --id die gleiche Bedeutung wie diese

--part-uuid Gerät Partitionsnummer [UUID] ändert die GPT-Partitions-UUID

  • Falls UUID nicht angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben

--disk-id Gerät [Kennung] ändert die Partitionskennung

  • Falls keine Kennung angegeben ist, dann wird die aktuelle Partitions-UID ausgegeben
  • Die Kennung ist eine UUID für GPt oder eine vorzeichenlose Ganzzahl für MBR

-r, --reorder Gerät nummeriert die Partitionen neu, sortiert nach ihrem Startversatz

-s, --show-size [Gerät …] listet die Größe von allen oder den angegebenen Partitionen in Einheiten von 1024 Byte auf

  • Dieser Befehl ist VERALTET, verwenden Sie stattdessen blockdev(8)

-T, --list-types gibt alle unterstützten Typen für die aktuelle Plattenbezeichnung oder die durch --label angegebene Bezeichnung aus

-V, --verify [Gerät …] prüft, ob die Partitionstabelle und die Partitionen korrekt erscheinen

--relocate Aktion Gerät verschiebt den Partitionstabellen-Header

  • Dieser Befehl wird derzeit nur für GPT-Header unterstützt
  • Das Argument Aktion kann Folgendes sein

gpt-bak-std verschiebt den GPT-Sicherungs-Header an den standardmäßigen Ort am Ende des Geräts

gpt-bak-mini verschiebt den GPT-Sicherungs-Header hinter die letzte Partition

  • Beachten Sie, dass der UEFI-Standard den Sicherungs-Header am Ende des Geräts erwartet und Partitionierungswerkzeuge den Header automatisch verschieben können, um dem Standard zu folgen

OPTIONEN

-a, --append erzeugt keine neue Partitionstabelle, sondern hängt nur die angegebenen Partitionen an

Beachten Sie, dass eine ungenutzte Partition in diesem Fall wiederverwendet werden kann, obwohl sie nicht die letzte in der Partitionstabelle ist

  • Siehe auch N, wie Sie einen Eintrag für die Partitionstabelle angeben können

-b, --backup sichert die Sektoren der aktuellen Partitionstabelle, bevor mit der Partitionierung begonnen wird

  • Der voreingestellte Name der Sicherungsdatei ist ~/sfdisk-<Gerät>-<Position>.bak
  • Einen anderen Namen können Sie mit der Option -O, --backup-file angeben

--color[=WANN] stellt die Ausgabe farbig dar

  • Das optionale Argument wann kann auto, never oder always sein
  • Falls wann nicht angegeben ist, ist auto die Voreinstellung
  • Die Farben können deaktiviert werden
  • Die jeweilige einkompilierte Voreinstellung zeigt Ihnen die Option --help an
  • Siehe auch den Abschnitt FARBEN

-f, --force deaktiviert alle Konsistenzprüfungen

--Linux Veraltete und ignorierte Option

  • Standardmäßig ist die Partitionierung mit Linux (und anderen modernen Betriebssystemen) kompatibel

--lock[=Modus] verwendet eine exklusive BSD-Sperre für das Gerät oder die Datei, auf dem/der es agiert

  • Das optionale Argument Modus kann yes, no (oder 1 und 0) oder nonblock sein
  • Falls das Argument Modus weggelassen wird, wird standardmäßig yes angenommen
  • Diese Option setzt die Umgebungsvariable $LOCK_BLOCK_DEVICE außer Kraft
  • Standardmäßig wird überhaupt keine Sperre gesetzt, dies wird aber empfohlen, um Kollisionen mit Udevd zu vermeiden

-n, --no-act führt alles außer dem Schreiben auf das Gerät selbst durch

--no-reread prüft nicht mittels des Ioctls »re-read-partition-table«, ob das Gerät verwendet wird

--no-tell-kernel informiert den Kernel nicht über Partitionsänderungen

  • Diese Option wird zusammen mit der Option --no-reread empfohlen, um Partitionen auf einer verwendeten Platte zu ändern
  • Die veränderte Partition sollte nicht verwendet (d.h
  • eingehängt) sein

-O, --backup-file Pfad setzt den voreingestellten Namen der Sicherungsdatei außer Kraft

  • Beachten Sie, dass der Gerätename und die Position stets an den Dateinamen angehängt werden

--move-data[=Pfad] verschiebt die Daten, nachdem die Partition einen neuen Platz bekommen hat, z. B.  wenn der Anfang einer Partition an einen anderen Platz auf der Platte verschoben wurde

  • Die Größe der Partition darf sich nicht ändern und der alte und neue Ort können sich überlappen
  • Diese Option benötigt die Option -N, damit sie nur für eine bestimmte Partition verarbeitet wird

Der optionale Pfad gibt den Namen der Protokolldatei an

  • Die Protokolldatei enthält Informationen zu allen Lese-/Schreibvorgängen der Partitionsdaten
  • Das Wort »@default« als Pfad zwingt sfdisk, ~/sfdisk-<Gerätename>.move für das Protokoll zu verwenden
  • Das Protokoll ist seit Version 2.35 optional

Beachten Sie, dass diese Aktion riskant und nicht atomar ist

  • Vergessen Sie nicht, eine Sicherungskopie Ihrer Daten anzulegen!

Siehe auch --move-use-fsync

In dem nachfolgenden Beispiel erstellt der erste Befehl einen freien Bereich der Größe 100 MiB vor der ersten Partition und verschiebt die darin enthaltenen Daten (z. B.  ein Dateisystem)

  • Der nächste Befehl erstellt eine neue Partition aus dem freien Bereich (bei Versatz 2048) und der letzte Befehl sortiert die Partitionen neu, so dass sie auf die Platten-Reihenfolge passen (der ursprüngliche sdc1 wird sdc2 werden)

echo '+100M,' | sfdisk --move-data /dev/sdc -N 1 echo '2048,' | sfdisk /dev/sdc --append sfdisk /dev/sdc --reorder

--move-use-fsync verwendet den Systemaufruf fsync(2) nach jedem Schreibvorgang, wenn Daten mit --move-data an einen neuen Ort verschoben wurden

-o, --output Liste gibt die anzuzeigenden Spalten an

  • Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten

Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem Sie die Liste im Format +Liste angeben (beispielsweise -o +UUID)

-q, --quiet unterdrückt zusätzliche Informationsmeldungen

-u, --unit S Veraltete Option

  • Nur die Einheit »sector« wird unterstützt
  • Beim Befehl --show-size wird diese Option nicht unterstützt

-X, --label Typ gibt den Festplattenbezeichnungstyp (z. B.  dos, gpt) an

  • Falls diese Option nicht angegeben ist, dann verwendet sfdisk die existierende Festplattenbezeichnung als Vorgabe, aber falls es noch keine Festplattenbezeichnung auf dem Gerät gibt, dann ist die Vorgabe dos
  • Die Vorgabe oder die aktuelle Festplattenbezeichnung kann durch die Skriptkopfzeile »label: <Name>« außer Kraft gesetzt werden
  • Die Option --label erzwingt

nicht die Erstellung leerer Festplattenbezeichnungen durch sfdisk (siehe den Abschnitt LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN unten)

-Y, --label-nested Typ erzwingt die Bearbeitung einer geschachtelten Festplattenbezeichnung

  • Die primäre Festplattenbezeichnung muss bereits existieren
  • Diese Option erlaubt beispielsweise die Bearbeitung eines hybriden/geschützten MBRs auf Geräten mit GPT

-w, --wipe WANN entfernt Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von dem Gerät, um mögliche Kollisionen zu vermeiden

  • Das Argument WANN kann auto,never oder always lauten
  • Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto
  • In diesem Fall werden die Signaturen nur im interaktiven Modus entfernt; außer dass alte Partitionstabellensignaturen immer vor der Erstellung einer neuen Partitionstabelle entfernt werden, falls das Argument WANN nicht never ist
  • Im Modus auto wird auch der erste Sektor (der Bootsektor) nicht entfernt; um diesen Bereich ebenfalls zu entfernen, müssen Sie den Modus always verwenden
  • In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen berichtet, bevor eine neue Partitionstabelle erstellt wird
  • Siehe auch den Befehl wipefs(8)

-W, --wipe-partitions WANN Dateisystem, RAID und Partitionstabellensignaturen von einer neu erstellten Partition entfernen, um mögliche Kollisionen zu vermeiden

  • Das Argument WANN kann auto, never oder always sein
  • Wenn diese Option nicht angegeben ist, ist die Vorgabe auto, bei der Signaturen nur im interaktiven Modus und nach Bestätigung durch den Benutzer entfernt werden
  • In allen Fällen werden erkannte Signaturen durch Warnmeldungen gemeldet, nachdem eine neue Partition erstellt wurde
  • Siehe auch den Befehl wipefs(8)

-v, --version zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm

-h, --help zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm

EINGABEFORMATE

sfdisk unterstützt zwei Eingabeformate und generische Kopfzeilen

Kopfzeilen Die optionalen Kopfzeilen geben generische Informationen an, die für die Partitionstabelle gelten

  • Das Kopfzeilenformat lautet

<Name>: <Wert>

Folgende Kopfzeilen werden derzeit akzeptiert

unit gibt die Partitionierungseinheit an

  • Die einzige unterstützte Einheit ist sectors

label gibt den Partitionstabellentyp an

  • Beispielsweise dos oder gpt

label-id gibt den Partitionstabellenkennzeichner an

  • Er sollte eine hexadezimale Zahl (beginnend mit 0x) für MBR und eine UUID für GPT sein

first-lba gibt den ersten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an

last-lba gibt den letzten für GPT-Partitionen benutzbaren Sektor an

Tabellenlänge gibt die maximale Anzahl an GPT-Partitionen an

grain gibt die minimale Größe in Bytes an, die zur Berechnung der Partitionsausrichtung verwendet wird

  • Die Vorgabe ist 1MiB
  • Es wird nachdrücklich empfohlen, die Vorgabe zu verwenden
  • Falls Sie sich nicht sicher sind, verändern Sie die Vorgabe nicht

sector-size gibt die Sektorengröße an

  • Diese Kopfzeile ist nur informativ und wird nicht verwendet, wenn sfdisk eine neue Partitionstabelle erzeugt
  • In diesem Fall wird immer der reale gerätespezifische Wert verwendet und die Sektorengröße aus der Ausgabe ignoriert

Beachten Sie, dass Sie Kopfzeilen in der Eingabe nur vor der ersten Partition angeben können

Format ohne Feldnamen Start Größe Typ bootbar

wobei jede Zeile einen Partitionsdeskriptor darstellt

Felder werden durch Leerraum, Kommata oder Semikola getrennt, möglicherweise gefolgt von Leerraum; Leerraum am Anfang und Ende wird ignoriert

  • Zahlen können oktal, dezimal oder hexadezimal angegeben werden, die Vorgabe ist dezimal
  • Wenn ein Feld fehlt, leer oder mit »-« angegeben ist, wird ein Vorgabewert verwendet
  • Wenn aber die Option -N angegeben wird (eine einzelne Partition ändern), ist die Vorgabe für jedes Feld sein vorheriger Wert

Der Vorgabewert von Start ist der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist

  • Der Vorgabe-Start-Versatz für die erste Partition ist 1 MiB
  • Der Versatz kann von einer multiplikativen Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt werden; die Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert

Der Vorgabewert von Größe meint »so viel wie möglich«, d.h

  • bis zur nächsten Partition oder dem Ende des Geräts
  • Ein numerisches Argument wird standardmäßig als Anzahl von Sektoren interpretiert; wird aber die Größe von einem der multiplikativen Endungen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) gefolgt, dann wird die Zahl als Größe der Partition in Bytes interpretiert und wird dann entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet
  • Ein

»+« kann statt einer Zahl verwendet werden, um die Partition so weit wie möglich zu vergrößern

  • Beachten Sie, dass »+« äquivalent zu dem Standardverhalten für eine neue Partition ist
  • Bestehende Partitionen werden wie notwendig in der Größe verändert

Der Partitions-Typ wird für MBR (DOS) in hexadezimaler Notation angegeben, wobei das Präfix 0x optional ist

  • Für GPT wird er als GUID-Zeichenkette oder als Kürzel oder als Alias angegeben
  • Es wird empfohlen, zwei Buchstaben für MBR-Hexadezimalcodes zu verwenden, um Kollisionen zwischen dem als veraltet anzusehenden Kürzel »E« und »0E« für den MBR-Hexadezimalcode zu vermeiden
  • Aus Gründen der Abwärtskompatibilität versucht sfdisk, in Partitionierungsskripten den Typ als erste Möglichkeit als Kürzel anzusehen, obwohl es an anderen Stellen versucht (zum Beispiel bei --part-type)

Kürzel als letzte Möglichkeit zu probieren

Seit Version 2.36 unterstützt Libfdisk Partitionstypen-Aliase als Ergänzung zu den Kürzeln

  • Ein Alias ist ein einfaches, menschenlesbares Wort

(beispielsweise »linux«)

Seit Version 2.37 unterstützt Libfdisk Partitionstypnamen als Eingabe, wobei Groß- oder Kleinschreibung sowie alle nicht alphanumerischen Zeichen und Nicht-Ziffern ignoriert werden (zum Beispiel ist »Linux /usr x86« gleichbedeutend mit »linux usr-x86«)

Unterstützte Kürzel und Aliase

L - alias »linux« Linux; bedeutet 83 für MBR und 0FC63DAF-8483-4772-8E79-3D69D8477DE4 für GPT

S - alias »swap« Swap-Bereich (Auslagerungsspeicher); bedeutet 82 für MBR und 0657FD6D-A4AB-43C4-84E5-0933C84B4F4F für GPT

Ex - alias »extended« Erweiterte MBR-Partition; bedeutet 05 für MBR

  • Das ursprüngliche Kürzel »E« ist als veraltet anzusehen, da es mit dem MBR-Partitionstyp 0x0E kollidiert

H - alias »home« home-Partition; bedeutet 933AC7E1-2EB4-4F13-B844-0E14E2AEF915 für GPT

U - alias »uefi« EFI-Systempartition, bedeutet EF für MBR und C12A7328-F81F-11D2-BA4B-00A0C93EC93B für GPT

R - alias »raid« Linux RAID; bedeutet FD für MBR und A19D880F-05FC-4D3B-A006-743F0F84911E für GPT

V - alias »lvm« LVM; bedeutet 8E für MBR und E6D6D379-F507-44C2-A23C-238F2A3DF928 für GPT

Der Vorgabe-Typ ist linux

Das Kürzel »X« für eine erweiterte Linux-Partition (85) ist als veraltet anzusehen; verwenden Sie stattdessen »Ex«

bootbar wird als [*|-] angegeben, standardmäßig nicht bootbar

  • Der Wert des Feldes ist für Linux irrelevant – wenn Linux läuft, ist es bereits gestartet – aber er könnte für bestimmte Systemstartprogramme und für andere Betriebssysteme eine Rolle spielen

Format mit Feldnamen Dieses Format ist lesbarer, robuster, erweiterbarer und erlaubt es, zusätzliche Informationen (z. B.  eine UUID) anzugeben

  • Es wird empfohlen, dieses

Format zu verwenden, um Ihre Skripte lesbarer zu halten

[Gerät :] Name[=Wert], …

Das Gerät-Feld ist optional

  • sfdisk ermittelt die Partitionsnummer aus dem Gerätenamen
  • Es erlaubt die Angabe der Partitionen in willkürlicher Reihenfolge
  • Diese Funktionalität wird meist von --dump verwendet
  • Verwenden Sie diese nicht, wenn Sie sich nicht sicher sind

Der Wert kann zwischen Anführungszeichen angegeben werden (zum Beispiel name="Partitionsname")

  • Derzeit werden folgende Felder unterstützt

start=Zahl Der erste nicht zugewiesene Sektor, der entsprechend der E/A-Begrenzungen ausgerichtet ist

  • Der Vorgabestartversatz für die erste Partition ist 1

MiB

  • Dem Versatz kann eine multiplikative Endung (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB) folgen), diese Zahl wird dann als Versatz in Bytes interpretiert

size=Zahl gibt die Partitionsgröße in Sektoren an

  • Der Zahl können multiplikative Endungen folgen (KiB, MiB, GiB, TiB, PiB, EiB, ZiB und YiB), in diesem Fall wird die Größe als Bytes interpretiert und an den E/A-Grenzen des Gerätes ausgerichtet

bootable markiert die Partition als bootfähig

attrs=Zeichenkette gibt die Partitionsattribute an, üblicherweise die GPT-Partitionsattribut-Bit

  • In --part-attrs finden Sie weitere Details zum GPT-Bitformat

uuid=Zeichenkette gibt die GPT-Partitions-UUID an

name=Zeichenkette GPT-Partitionsname

type=Code Hexadezimalzahl (ohne 0x) für eine MBR-Partition beziehungsweise GUID für eine GPT-Partition, oder ein Kürzel, wie für das Format ohne Feldnamen, oder ein Typname (zum Beispiel type="Linux /usr (x86)")

  • Im vorangegangenen Abschnitt finden Sie weitere Details über das Format ohne Feldnamen

Zwecks Abwärtskompatibilität hat das Feld Id= die gleiche Bedeutung

LEERE FESTPLATTENBEZEICHNUNGEN

sfdisk erstellt standardmäßig keine Partitionstabellen ohne Partitionen

  • Die Zeilen mit Partitionen werden im Skript standardmäßig erwartet
  • Die leere Partitionstabelle muss explizit mit den Skript-Kopfzeilen »label: <Name>« ohne irgendwelche Partitionszeilen erbeten werden
  • Beispielsweise erstellt

echo 'label: gpt' | sfdisk /dev/sdb

eine leere GPT-Partitionstabelle

  • Beachten Sie, dass --append diese Funktionalität deaktiviert

SICHERUNG DER PARTITIONSTABELLE

Es wird empfohlen, das Layout Ihrer Geräte zu sichern

  • sfdisk unterstützt dies auf zwei Arten

Verwenden Sie die Option --dump, um eine Beschreibung der Geräteaufteilung in einer Textdatei zu speichern

  • Das Speicherformat ist für die spätere Verarbeitung in sfdisk geeignet
  • Beispiel

sfdisk --dump /dev/sda > sda.dump

Dies kann später wie folgt zurückgespielt werden

sfdisk /dev/sda < sda.dump

Falls Sie eine komplette (binäre) Sicherungskopie aller Sektoren, in denen die Partitionstabelle gespeichert ist, machen möchten, dann verwenden Sie die Option --backup

  • Sie schreibt die Sektoren in Dateien ~/sfdisk-<Gerät>-<Versatz>.bak
  • Der Vorgabename der Sicherungsdatei kann mit der Option

--backup-file geändert werden

  • Die Sicherungsdatei enthält nur rohe Daten vom Gerät
  • Beachten Sie, dass das gleiche Konzept der Sicherungsdateien von wipefs(8) verwendet wird
  • Zum Beispiel

sfdisk --backup /dev/sda

Der GPT-Header kann später folgendermaßen wiederhergestellt werden

dd if=~/sfdisk-sda-0x00000200.bak of=/dev/sda \ seek=$0x00000200 bs=1 conv=notrunc

Beachten Sie, dass die Option -I zur Wiederherstellung von Sektoren in sfdisk seit Version 2.26 nicht mehr verfügbar ist

  • Die benötigte Funktionalität stellt dd(1) bereit

FARBEN

Implizites Einfärben wird deaktiviert, wenn die Datei /etc/terminal-colors.d/sfdisk.disable leer ist

Lesen Sie terminal-colors.d(5) über die Einfärbekonfiguration

  • Die von sfdisk unterstützten logischen Farbnamen sind

header Die Kopfzeilen der ausgegebenen Tabellen

warn Die Warnmeldungen

welcome Die Begrüßungsnachricht

UMGEBUNGSVARIABLEN

SFDISK_DEBUG=all aktiviert die Debug-Ausgabe für sfdisk

LIBFDISK_DEBUG=all aktiviert die Debug-Ausgabe für libfdisk

LIBBLKID_DEBUG=all aktiviert die Debug-Ausgabe für libblkid

LIBSMARTCOLS_DEBUG=all aktiviert die Debug-Ausgabe für libsmartcols

LOCK_BLOCK_DEVICE=<Modus> verwendet eine exklusive BSD-Sperre

  • Der Modus ist »1« oder »0«
  • Siehe --lock für weitere Details

ANMERKUNGEN

Seit Version 2.26 sind die Optionen -R oder --re-read, welche das erneute Einlesen der Partitionstabelle erzwingen, in sfdisk nicht mehr verfügbar Verwenden Sie stattdessen blockdev --rereadpt

Seit Version 2.26 sind die Optionen --DOS, --IBM, --DOS-extended, --unhide, --show-extended, --cylinders, --heads, --sectors, --inside-outer und --not-inside-outer in sfdisk nicht mehr verfügbar