IPv6/Header: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juli 2023, 02:11 Uhr
topic - Kurzbeschreibung
Beschreibung
IPv4 Header
- IPv6-Header ist gegenüber IPv4 stark vereinfacht
- Enthält nur grundlegende Forwarding-Information
- Zusätzliche Informationen in variablen zusätzlichen Erweiterungs-Headern, welche durch das „Next Header“ Feld identifiziert werden
- Damit trotz vierfacher IPv6-Adresslänge (16 Byte) nur doppelte Headerlänge
Entfallene Felder
| Option | Beschreibung |
|---|---|
| HL | weil der IPv6Header eine feste Länge hat |
| Protocol | wurde herausgenommen, weil das Feld Next-Header angibt welches Protokoll auf der Transportschicht verwendet wird. |
| Alle Felder in Bezug auf Fragmentierung | wurden weggelassen, weil IPv6 Fragmentierung anders handhabt
|
| Checksum | entfernt, weil die Berechnung der Prüfsumme bei jedem Hop sich negativ auf die Performance auswirkt
|
| Padding |
Extension-Prinzip

- IPv6-Header ist durch Extension-Prinzip flexibel erweiterbar
- Per Hop ausgewertete Header
- Hop-by-Hop Options (z.B. Jumbogramm Notifier)
- Routing Information Header
- Nur im Endsystem ausgewertete Header
- Fragmentation Header
- Authetication Header
- Header-Extensions u.U. auf Applikationsniveau direkt nutzbar
- Die meisten IPv6 Pakete bestehen nur aus IPv6- und TCP Header sowie Daten
Unterschiede IPv4/IPv6
Header-Format
- Feste Länge
- Bei IPv6 eine feste Länge von 40 Byte (320 Bit)
- Im Gegensatz zu IPv4
- Extension Headers
- Optionale, seltener benutzte Informationen werden in Erweiterungs-Kopfdaten (engl.: Extension Headers) eingebettet
- zwischen IPv6-Kopfdatenbereich und der eigentlichen Nutzlast (Payload)
Felder im IPv6-Header
Kopfdaten laut RFC 2460
| Feld | Länge | Inhalt |
|---|---|---|
| Version | 4 Bit | IP-Versionsnummer (6) |
| Traffic Class | 8 Bit | Für Quality of Service (QoS) verwendeter Wert. Eine Art Prioritätsvergabe. |
| Flow Label | 20 Bit | Ebenfalls für QoS oder Echtzeitanwendungen verwendeter Wert. Pakete, die dasselbe Flow Label tragen, werden gleich behandelt. |
| Payload Length | 16 Bit | Länge des IPv6-Paketinhaltes (ohne Kopfdatenbereich, aber inklusive der Erweiterungs-Kopfdaten) in Byte |
| Next Header | 8 Bit | Identifiziert den Typ des nächsten Kopfdatenbereiches, dieser kann entweder einen Erweiterungs-Kopfdatenbereich (siehe nächste Tabelle) oder ein Protokoll höherer Schicht (engl.: Upper Layer Protocol) bezeichnen, wie z. B. TCP (Typ 6) oder UDP (Typ 17). |
| Hop Limit | 8 Bit | Maximale Anzahl an Zwischenschritten über Router, die ein Paket zurücklegen darf; wird beim Durchlaufen eines Routers („Hops“) um eins verringert. Pakete mit null als Hop Limit werden verworfen. Es entspricht dem Feld Time to Live (TTL) bei IPv4. |
| Source Address | 128 Bit | Adresse des Senders |
| Destination Address | 128 Bit | Adresse des Empfängers |
Next Header Werte
IPv6 Header in einem Trace File
IPv4 und IPv6 Header im Vergleich
IPv4 Header Felder
| Option | Beschreibung |
|---|---|
| Version | always 4 |
| TOS (type of service) | precedence (3 bits) and “minimize delay”, “maximize throughput”, “maximize reliability”, “minimize cost” bits |
| Identifier | identifier, different for each packet |
| TTL | time to live field; initialized to 64; decremented at each router; drop if TTL = 0 |
| Protocol | next header proto (TCP 6, UDP 17) |
| Header checksum | add together 16-bit words using one’s complement: software optimized |
IPv6-Erweiterungsheader
- Einige der gestrichenen Felder sind manchmal doch noch notwendig
- für diese Fälle sind derzeit 6 Erweiterungsheader definiert,
- die benutzt werden um zusätzliche Informationen zu kodieren.
- Alle Erweiterungsheader sind optional.
- Werden mehrere benutzt müssen sie direkt nach dem Hauptheader erscheinen.
- Optionen für Teilstrecken
- Dieser Header wird für Informationen benutzt die alle Router auf der Strecke prüfen müssen.
- Bisher ist eine Option definiert, die Unterstützung von Jumbogrammen, also Paketen die größer als 64 kByte sind.
- Routing
- Mit diesem Header kann eine Route vollständig oder teilweise spezifiziert werden.
- Fragmentierung Dieser Header enthält Optionen für die Fragmentierung von Paketen.
- Nanu, hatten wir nicht eben gesagt IPv6 fragmentiert nicht? Im Prinzip ja.
- Der Quellhost darf Pakete immer noch fragmentieren.
- Nur die Router auf der Strecke sind nicht mehr dazu berechtigt.
- Authentifikation
- Der Authentifizierungsheader bietet einen Mechanismus, durch den der Empfänger sicher sein kann, das der in der Adresse angegebene Sender auch tatsächlich der ist, der er behauptet zu sein.
- Verschlüsselte Sicherheitsdaten
- Dieser Header enthält Informationen über das verwendete Verschlüsselungsverfahren.
- Optionen für Ziele
- Dieser Header ist für Optionen vorgesehen, die nur vom Zielhost interpretiert werden müssen.
- Er wird derzeit nicht benutzt.
Die meisten IPv6-Pakete sollten ohne Extension Headers auskommen
- Extension Headers können bis auf den Destination Options Header nur einmal in jedem Paket vorkommen
- Befindet sich ein Routing Extension Header im Paket, so darf davor ein weiterer Destination Options Header stehen
- Die Reihenfolge bei einer Verkettung ist bis auf die genannte Ausnahme die der folgenden Tabelle
- Wie im Next Header Feld verwiesen sind einige Extension Headers und ein Platzhalter definiert
| Name | Typ | Größe | Beschreibung | RFCs |
|---|---|---|---|---|
| Hop-By-Hop Options | 0 | variabel | Optionenvon allen IPv6-Geräten zu beachtenwird z.B. für Jumbograms benutzt | RFC 2460RFC 2675 |
| Routing | 43 | variabel | Hier kann der Weg des Paketes durch das Netzwerk beeinflusst werdenwird u.a. für Mobile IPv6 verwendet | RFC 2460RFC 6275RFC 5095 |
| Fragment | 44 | 64 Bit | Parameter zur Fragmentierung | RFC 2460 |
| Authentication Header (AH) | 51 | variabel | Daten zur Vertraulichkeit (IPsec) | RFC 4302 |
| Encapsulating Security Payload (ESP) | 50 | variabel | Daten zur Verschlüsselung (IPsec) | RFC 4303 |
| Destination Options | 60 | variabel | Optionennur vom Zielrechner zu beachten | RFC 2460 |
| Mobility | 135 | variabel | Daten für Mobile IPv6 | RFC 6275 |
| No Next Header | 59 | leer | Platzhalterzeigt Ende eines Header-Stapels an | RFC 2460 |
Verwendung von Extension Headers
Reihenfolge der Extension Header
- IPv6 Header
- Hop-by-Hop Options Header (für Optionen, welche von Routern auf dem Pfad zum endgültigen Empfänger verarbeitet werden müssen)
- Routing Header
- Fragment Header
- Authentication Header
- Encapsulating Security Payload Header
- Destination Options Header (für Optionen, welche vom endgültigen Empfänger des Paketes verarbeitet werden müssen)
- Upper-Layer Header
Extension Headers
- Next-Header
- Alle Extension Headers enthalten ein Next-Header-Feld, in dem
- der nächste Extension Header oder
- das Upper Layer Protocol genannt wird
- Größen immer Vielfache von 64 Bit
- Speicherzugriffe im Router beschleunigen
- die meisten Felder der Kopfdatenbereiche sind auf 64-Bit-Grenzen ausgerichtet
- Keine Prüfsummen
- Es werden keine Prüfsummen über die IP-Kopfdaten berechnet
- im Gegensatz zu IPv4
- Fehlerkorrektur auf Schichten 2 und 4
Format des Hop-by-Hop Options Headers
Format des Routing Headers
Maximum Transmission Unit (MTU)
- Maximale Paketgröße eines Protokolls der Vermittlungsschicht
- Schicht 3 des OSI-Modells
- gemessen in Oktetten
- welche ohne Fragmentierung in den Rahmen (engl. "Frames") eines Netzes der Sicherungsschicht (Schicht 2) übertragen werden kann
- Diese Paketgröße passt also in die Nutzlast (Payload) des Protokolls der Sicherungsschicht.
- Die maximale Größe der Nutzlast der Sicherungsschicht wird auch oft als MTU der Sicherungsschicht (engl. 'link MTU') bezeichnet.
Die maximale Größe eines Rahmens der Sicherungsschicht lässt sich so berechnen: Maximale Rahmengröße = Größte MTU aller benutzten Protokolle der Vermittlungsschicht + Größe der Sicherungsschicht-Header
- Hardware und Technik
- Die MTU wird durch Einstellungen im Rahmen der Möglichkeiten der verwendeten Hardware und Technik bestimmt.
- Sie kann auf derselben Schnittstelle unterschiedliche Werte für unterschiedliche Protokolle der Vermittlungsschicht (z. B. IPv4 oder IPv6) annehmen.
- Alle an einem Schicht-2-Netz beteiligten Schnittstellen, welche Protokolle höherer Schichten verarbeiten, müssen auf denselben Wert für die jeweiligen Schicht-3-Protokolle eingestellt werden.
- Terminologie
- Im OSI-Modell spricht man auf der Vermittlungsschicht von einem Paket (engl. 'packet'), während man auf der Sicherungsschicht von einem Rahmen (engl. 'frame') spricht.
- Die Terminologie, welche das OSI-Modell für die Einheiten auf den verschiedenen OSI-Modellschichten verwendet, hat zu einiger Verwirrung um den Begriff der MTU geführt
- Paket- und Rahmengröße
- Unter der „packet size“ (Paketgröße) wird fälschlicherweise teils die „frame size“ (Rahmengröße) verstanden, jedoch stellt die obige Definition (siehe RFC 1122 und RFC 791) dies eindeutig klar.
- Ein Spezialfall liegt vor, wenn ein Schicht-2-Protokoll über ein anderes Schicht-2-Protokoll getunnelt wird, denn dann nennt man auch die Nutzlast selbst "Rahmen" (engl. 'frame').
Typische MTU-Größen
| Medium | MTU in Bytes |
| Hyperchannel | 65535 |
| Token Ring(4)(802.5) | 4464 |
| Token Ring(16) | 17914 |
| FDDI | 4352 |
| Ethernet | 1500 |
| Gigabit Ethernet mit Jumboframes | 9000 |
| PPPoE (z. B. DSL) | ≤ 1492 |
| SLIP/PPP (low delay) | 296 |
| X.25 | 576 |
| FibreChannel | theoretisch unbegrenzt |
| ISDN | 576 |
| ATM | 4500 |
| 802.11 | 2312 (WiFi) |
Path MTU (PMTU)
- Maximale Paketgröße, die entlang der gesamten Wegstrecke übertragen werden kann, ohne einer Fragmentierung zu unterliegen
- Sie ist die kleinsten MTU aller Schicht-2-Teilstücke im Pfad
- Die PMTU kann automatisch durch PMTU Discovery (PMTUD) ermittelt werden.
- Beispiel Brief
- Das Konzept der MTU auf die Post adaptiert ist verständlicher.
- Eine MTU 50 g heißt, dass man max. 50 g Inhalt (entspricht der Packet Size) in den Brief einpacken kann.
- Der Brief insgesamt kann selbst aber schwerer als 50 g sein, da im Normalfall noch ein Briefumschlag z.B. 4 g und eine Briefmarke 0,3 g hinzukommt.
- Bezahlt und verschickt wird der ganze Brief von 54,3 g Masse entsprechend der Frame Size.
Beispiel Ethernet
- Ethernetrahmen bestehen aus zwei Teilen
- dem „Header“, in dem Quell- und Zieladressen und andere wichtige Parameter für den Versand kodiert sind, und der Nutzlast, deren Größe durch die MTU bestimmt ist.
- In diesem Versuch ist die Größe der MTU mit 1500 Byte vorgegeben.
- Mit Hilfe des ping-Programmes wird ein „Frame“ erzeugt, der dann im Netzwerk über das Ethernet-Protokoll versendet wird.
- Die Verwendung des Begriffes Nutzlast ist hier mehrdeutig, da im OSI-Modell die verschiedenen Protokolle ineinander eingepackt (gekapselt) werden.
ping -s 1472 10.0.0.1 (Windows-Befehl ping -l 1472 10.0.0.1)
- sendet ein ICMP-Paket mit der Nutzlast von 1472 Bytes an die IP-Adresse 10.0.0.1.
ping -f -l 1472 10.0.0.1 1472 bytes Nutzlast des ICMP-Protokolles (Transportschicht) + 8 bytes ICMP-Header (Transportschicht) + 20 bytes IPv4-Header (der Vermittlungsschicht) ------------- = 1500 bytes (Nutzlast von Ethernet) + 14 bytes (Header der Sicherungsschicht) + 4 bytes (Frame Check Sequence) ------------- = 1518 bytes (kompletter Ethernetrahmen)
- Mit einem Sniffer (wie Wireshark)
- wird als Ethernet Header nur die Größe von 14 Byte angezeigt.
- Hierzu kommt noch die 4 Byte große Frame Check Sequence am Ende des Frames.
- Falls VLANs verwendet werden
- besteht der Header der Sicherungsschicht aus 18 Byte
- der gesamte Ethernetrahmen kann eine Größe von bis zu 1522 Byte annehmen
- Würde IPv6 verwendet
- änderte sich obige Berechnung dahingehend, dass der IPv6-Header der Vermittlungsschicht 40 statt 20 Byte beträgt und damit statt 1472 Byte ICMP-Nutzlast nur 1452 Byte möglich wären.
- Oft ist es hilfreich dem ping-Programm vorzugeben das „don’t fragment (DF) bit“ für die Testpakete im IPv4-Header zu setzen,
für Linux z. B.
ping -M do -s 1472 10.0.0.1
für Windows
ping -l 1472 -f 10.0.0.1
- denn dann erhält man eine Nachricht, falls die MTU überschritten wird.
- Leicht sichtbar machen lässt sich die Path MTU mit dem Programm tracepath für IPv4 bzw. tracepath6 für IPv6.
Jumbo Frames für Gigabit Ethernet
- Jumbo Frames können deutlich mehr als 1518 Oktette beinhalten
- und damit ist es möglich, größere Pakete unfragmentiert zu übertragen
- Positiv
- wiegt, dass der Protokoll-Overhead bei der Verwendung von Jumbo Frames reduziert werden kann und Router weniger Pakete behandeln müssen.
- Allerdings
- ist die Terminologie bzgl. MTU derart uneinheitlich unter den Herstellern, dass es in der Praxis schwierig ist, von den Standardeinstellungen abzuweichen.
- Jumbo Frames sind nicht im IEEE-802.3-Standard spezifiziert
- trotzdem unterstützen die meisten Hersteller von Gigabit Ethernet Switches und Routern MTUs bis 9000 Oktette.
- Quasistandard eine Path MTU um ca. 1500 Byte
- So hat sich als Quasistandard eine Path MTU um ca. 1500 Byte im Internet eingebürgert, die durch das weit verbreitete Fast Ethernet sowieso meist nicht überschritten werden kann.
- Tunnelprotokolle
- Mit dem Aufkommen von Internetzugängen, die auf Tunnelprotokollen basieren, zum Beispiel beim Verbindungsaufbau über das PPPoE-Protokoll hat die MTU an Bedeutung gewonnen.
- Obwohl die PMTUD in diesem Fall dafür sorgen soll, dass die Kommunikation trotz der durch den Tunnel abgesenkten MTU möglich ist, gibt es immer wieder fehlkonfigurierte Firewalls, die durch Verwerfen von ICMP-Steuerpaketen die PMTUD stören.
- Auch große Websites sind oft von diesem Konfigurationsfehler betroffen, sodass die Nutzer von getunnelten Zugängen die MTU ihrer Geräte verkleinern müssen, um auch mit diesen Sites kommunizieren zu können.
Optimale MTU
- Diskussionen über die optimale MTU
- Einfache Optimierung
- So groß wie möglich, ohne dass Probleme auftreten
- Komplexe Optimierung
- so viel kleiner als o. g. Maximum, dass der Verschnitt der Transportzellen der unter der DSL-Schicht liegenden ATM-Transportschicht möglichst klein wird.
- Oder
- Einfach probieren
- Die MTU bei ATM (4500) ist nicht zu verwechseln mit der Zellengröße (53 Bytes, 48 davon Nutzlast).
- Bei der Übertragung über einen ATM-Link werden IP-Pakete in Stücke zu je 48 Bytes zerlegt und für die Übertragung auf mehrere ATM-Zellen verteilt.
- Der Router am anderen Ende des ATM-Links sammelt diese Zellen und setzt das ursprüngliche IP-Paket wieder zusammen.
- Im Gegensatz dazu wird bei der IP-Fragmentierung das Paket nicht vom Router reassembliert, sondern erst von dem Host, für den das Paket bestimmt war.
- Probleme, die durch einen falschen MTU-Wert auftreten können, sind Webseiten, die gar nicht oder nur teilweise angezeigt werden.
Paketgrößen
- MTU und PMTU
- Die Maximum Transmission Unit (MTU) darf in einem IPv6-Netzwerk 1280 Byte nicht unterschreiten.
- Somit unterschreitet auch die Path MTU (PMTU) diesen Wert nicht und es können Pakete bis zu dieser Größe garantiert ohne Fragmentierung übertragen werden.
- Minimale IPv6-Implementierungen verlassen sich auf diesen Fall.
- Ein IPv6-fähiger Rechner muss in der Lage sein, aus Fragmenten wieder zusammengesetzte Pakete mit einer Größe von mindestens 1500 Byte zu empfangen.
- Für IPv4 beträgt dieser Wert nur 576 Byte.
- Im anderen Extrem darf ein IPv6-Paket auch fragmentiert laut Payload-Length-Feld im IPv6-Header die Größe von 65.575 Byte einschließlich Kopfdaten nicht überschreiten, da dieses Feld 16 Bit lang ist (216 − 1 Byte zzgl. 40 Byte Kopfdaten).
- Jumbograms
- RFC 2675 stellt aber über eine Option des Hop-by-Hop Extension Headers die Möglichkeit zur Verfügung, Pakete mit Größen bis zu 4.294.967.335 Byte, sogenannte Jumbograms zu erzeugen.
- Dies erfordert allerdings Anpassungen in Protokollen höherer Schichten, wie z. B. TCP oder UDP, da diese oft auch nur 16 Bit für Größenfelder definieren, außerdem muss bei jedem Paket, welches einen Jumbogram beinhaltet, im IPv6-Header die Payload-Length auf 0 gesetzt werden.
Format des Fragment Headers
Fragmentierung mit IPv6
Der Fragment Header in einem Trace File
Letztes Paket des Fragment Sets
Format des Destination Options Headers
Anhang
Siehe auch
- IPv6/Header
- IPv6/Header/Extension
- IPv6/Header/Extension/Authentication
- IPv6/Header/Extension/Destination Options
- IPv6/Header/Extension/Encapsulating Security Payload
- IPv6/Header/Extension/Fragment
- IPv6/Header/Extension/Hop-by-Hop
- IPv6/Header/Extension/Option Alert
- IPv6/Header/Extension/Routing
- IPv6/Header/Extension/Upper Layer
- IPv6/Header/Format
Dokumentation
Links
Projekt
Weblinks








