Informationssicherheit
Informationssicherheit - Eigenschaft von Systemen Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sicherzustellen
Informationssicherheit/Grundlagen
Begriffe
Informationssicherheit/Begriffe
Schutzziele
Informationssicherheit/Schutzziele
Maßnahmen
IT-Sicherheitsmanagement
Managementsystem_für_Informationssicherheit
Standards, „Best Practices“ und Ausbildung
Common Criteria
Zur Bewertung und Zertifizierung der Sicherheit von Computersystemen existieren internationale Normen.
- Wichtige Normen in diesem Zusammenhang waren die amerikanischen TCSEC und die europäischen ITSEC-Standards.
- Beide wurden 1996 von dem neueren Common-Criteria-Standard abgelöst.
- Die Evaluierung und Zertifizierung von IT-Produkten und -systemen erfolgt in Deutschland in der Regel durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Security Engineering
Security Engineering stellt Instrumente zur Abwehr und Analyse von Angriffen und Bedrohungen von IT-Systemen bereit.
Ausbildung
Neben den Standards zur Informationssicherheit gibt es auch Standards für die Ausbildung von Sicherheitsfachkräften.
- Als wichtigste sind zu nennen die Zertifizierungen zum Certified Information Security Manager (CISM) und Certified Information Systems Auditor (CISA) der ISACA, die Zertifizierung zum Certified Information Systems Security Professional (CISSP) des International Information Systems Security Certification Consortium (ISC)², die Security+ Zertifizierung von CompTIA, die Zertifizierung zum TeleTrusT Information Security Professional (TISP) des TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e. V. sowie die GIAC-Zertifizierungen des SANS Institute.
- Eine erweiterte Übersicht bietet die Liste der IT-Zertifikate.
Audit und Zertifizierungen
Um ein Standardmaß an Informationssicherheit zu gewährleisten, ist die regelmäßige Überprüfung von Maßnahmen zur Risikominimierung und -dezimierung Pflicht.
- Auch hier rücken wieder organisatorische und technische Aspekte in den Vordergrund.
Technische Sicherheit kann zum Beispiel durch Maßnahmen wie regelmäßige Penetrationstests oder vollständige Sicherheitsaudits erreicht werden, um eventuell bestehende Sicherheitsrisiken im Bereich von informationstechnischen Systemen, Applikationen und/oder in der informationstechnischen Infrastruktur zu erkennen und zu beseitigen.
Organisatorische Sicherheit kann durch Audits der entsprechenden Fachabteilungen einer Organisation erreicht und überprüft werden.
- Beispielsweise können vordefinierte Testschritte beziehungsweise Kontrollpunkte eines Prozesses während eines Audits getestet werden.
Aus Feststellungen der weitreichenden Überprüfungsmethoden lassen sich Maßnahmen zur weiteren Risikominimierung beziehungsweise -dezimierung ableiten.
- Eine Methodik, wie in diesem Absatz beschrieben, ist unmittelbar konform zu Normen wie ISO/IEC 27001, BS 7799 oder gesetzlichen Vorschriften.
- Hier wird meist eine Nachvollziehbarkeit über Vorgänge der Informationssicherheit unmittelbar eingefordert, indem Unternehmen ein Risikomanagement abverlangt wird.
Bei der Arbeit an Maschinen und Anlagen haben Komponenten der funktionalen Sicherheit für den Menschen eine wichtige Schutzfunktion.
- Damit Sicherheitsfunktionen von Steuerungen zuverlässig funktionieren, muss auch die Steuerung selbst vor Ausfall und Manipulation geschützt werden.
- Daher werden auch Security-Aspekte der funktionalen Sicherheit von industriellen Automatisierungssystemen geprüft und zertifiziert.
- Diese Prüfung/Zertifizierung kann nur in Kombination mit einer Zertifizierung der funktionalen Sicherheit durchgeführt werden oder auf einer solchen Zertifizierung aufbauen.
- Ein Prüfgrundsatz formuliert Anforderungen für das Erreichen eines Security-Levels 1 (SL 1: Schutz gegen gelegentlichen oder zufälligen Verstoß) nach DIN EN 62443-3-3.
- Weitere Grundlagen dieses Prüfgrundsatzes sind die Normen IEC/TS 62443-1-1, DIN EN IEC 62443-4-1, DIN EN IEC 62443-4-2.
Den organisatorischen Ablauf einer Prüfung/Zertifizierung regelt die DGUV Test Prüf- und Zertifizierungsordnung, Teil 1: Zertifizierung von Produkten, Prozessen und Qualitätsmanagementsystemen (DGUV Grundsatz 300-003).
Umsetzungsbereiche
Informationssicherheit/Umsetzungsbereiche
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Informationssicherheit/Gesetze
Gesetzliche Grundlagen
Informationssicherheit/Gesetzliche_Grundlagen
Einsatz mobiler Endgeräte
Anhang
Siehe auch
{{Special:PrefixIndex/Informationssicherheit]]
- Cyberabwehr
- Cyberkrieg
- Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit
- Internetkriminalität, IT-Sicherheitsverfahren
- Need-to-know-Prinzip
- TeleTrusT
- Mind Map der Informationssicherheit
Links
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Informationssicherheit
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
- BMWi: Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“
- Seiten-Check der Initiative-S der Taskforce „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“. Service des eco-Verbands der Internetwirtschaft e.V., gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
- Deutschland sicher im Netz e. V.
- A Users’ Guide: How to raise information security awareness (DE). Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Juni 2006, ENISA (mit PDF Leitfaden für die Praxis: Wege zu mehr Bewusstsein für Informationssicherheit; 2 MB)
- DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen NA 043-01-27 AA IT-Sicherheitsverfahren
- Christian Hawellek: Die strafrechtliche Relevanz von IT-Sicherheitsaudits – Wege zur Rechtssicherheit vor dem Hintergrund des neuen Computerstrafrechts.
- Ken Thompson: Reflections on Trusting Trust Artikel über Software-Sicherheit und deren Untergrabung, etwa durch Trojaner.