Pwd: Unterschied zwischen den Versionen

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'''pwd''' (print working directory) gibt das aktuelle Arbeitsverzeichnis aus, in welchem man sich befindet.
{{DISPLAYTITLE:pwd}}
'''pwd''' (print working directory) gibt das aktuelle Arbeitsverzeichnis aus


Daneben existiert eine Variable '''PWD''' ('''P'''resent '''W'''orking '''D'''irectory), die den Namen des aktuellen Verzeichnisses enthält.
= Beschreibung =
* Mit der Option »-P« wird der Pfad ohne enthaltene symbolische Links angegeben
* mit »-L« werden Links berücksichtigt
* Beide Optionen sind sinnvoll, um die Einstellung der Variablen »physical« zu überschreiben


== Syntax ==
= Installation =
'''pwd''' [OPTIONEN]
= Syntax =
$ '''pwd''' [OPTIONEN]


== Parameter ==
== Optionen ==
== Optionen ==
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
|-
|-
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|}
|}


== Beispiel ==
= Konfiguration =
Daneben existiert eine Variable '''PWD''' ('''P'''resent '''W'''orking '''D'''irectory), die den Namen des aktuellen Verzeichnisses enthält.
 
= Anwendung =
'''pwd'''
/usr/X11
'''pwd -P'''
/usr/X11R6
'''set -o physical
pwd'''
/usr/X11R6
 
Um nun festzustellen, wo zum Beispiel Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.
$ pwd
/home/user
 
pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B.  in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:
 
#!/bin/bash
pwd
 
'''Working directory'''
 
Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ ''(working directory)'' bezeichnet.
 
Nachfolgend wird im aktuellen Verzeichnis ein symbolischer Link mit dem Namen 'Kartoffelsalat' erzeugt, der auf das Verzeichnis 'Garten/Gemüse/Kartoffel' zeigt.  
Nachfolgend wird im aktuellen Verzeichnis ein symbolischer Link mit dem Namen 'Kartoffelsalat' erzeugt, der auf das Verzeichnis 'Garten/Gemüse/Kartoffel' zeigt.  


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  $ cd Kartoffel
  $ cd Kartoffel


  │  
  │ 
  ├── Garten
  ├── Garten
  │   └── Gemüse
  │  └── Gemüse
  │      └── Kartoffel
  │      └── Kartoffel
  │
  │
  ├── Kartoffelsalat -> Garten/Gemüse/Kartoffel
  ├── Kartoffelsalat -> Garten/Gemüse/Kartoffel
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Ausgabe der Variable '''PWD'''
Ausgabe der Variable '''PWD'''


$ '''echo $PWD'''
== Arbeitsverzeichnis (pwd) ==
/home/user/Kartoffel
Um festzustellen wo z. B.  Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.
 
 
=== Arbeitsverzeichnis (pwd) ===
Um festzustellen wo z.B. Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.
  $ pwd
  $ pwd
  /home/DSW/dirkw
  /home/DSW/dirkw


pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B. in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:  
pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B.  in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:  


<nowiki>#!/bin/bash</nowiki>
#!/bin/bash
  pwd
  pwd


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Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ ''(working directory)'' bezeichnet.
Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ ''(working directory)'' bezeichnet.


= pwd  =
* Gibt das aktuelle Arbeitsverzeichnis aus.
* Mit der der Option »-P« wird der Pfad ohne enthaltene symbolische Links angegeben; mit »-L« werden Links berücksichtigt.
* Beide Optionen sind sinnvoll, um die Einstellung der Variablen »physical« zu überschreiben:


  '''pwd'''
  $ '''echo $PWD'''
  /usr/X11
  /home/user/Kartoffel
'''pwd -P'''
/usr/X11R6
'''set -o physical
pwd'''
/usr/X11R6


= Dokumentation =
== Man-Page ==
== Info-Pages ==
= Links =
== Intern ==
== Weblinks ==


[[Category:Linux:Dateisystem]]
{{DEFAULTSORT:pwd}}
 
[[Kategorie:Linux/Befehl]]
 
[[Kategorie:Linux/Dateisystem/Befehl]]
 
Um nun festzustellen wo zum Beispiel
Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.
 
$ pwd
/home/DSW/dirkw
 
pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B. in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:  
 
#!/bin/bash
pwd
 
'''Working directory'''
 
Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ ''(working directory)'' bezeichnet.

Aktuelle Version vom 6. November 2024, 12:51 Uhr

pwd (print working directory) gibt das aktuelle Arbeitsverzeichnis aus

Beschreibung

  • Mit der Option »-P« wird der Pfad ohne enthaltene symbolische Links angegeben
  • mit »-L« werden Links berücksichtigt
  • Beide Optionen sind sinnvoll, um die Einstellung der Variablen »physical« zu überschreiben

Installation

Syntax

$ pwd [OPTIONEN]

Parameter

Optionen

Option Beschreibung
-L --logical folgt der logischen Verzeichnisstruktur (Standard) - etwaige symbolische Links werden aufgelöst
-P --physical folgt der physischen Verzeichnisstruktur

Konfiguration

Daneben existiert eine Variable PWD (Present Working Directory), die den Namen des aktuellen Verzeichnisses enthält.

Anwendung

pwd
/usr/X11
pwd -P
/usr/X11R6
set -o physical
pwd
/usr/X11R6

Um nun festzustellen, wo zum Beispiel Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.

$ pwd
/home/user

pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B.  in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:

#!/bin/bash
pwd

Working directory

Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ (working directory) bezeichnet.

Nachfolgend wird im aktuellen Verzeichnis ein symbolischer Link mit dem Namen 'Kartoffelsalat' erzeugt, der auf das Verzeichnis 'Garten/Gemüse/Kartoffel' zeigt.

Mit cd wird in dieses Verzeichnis gewechselt:

$ ln -s -T Garten/Gemüse/Kartoffel Kartoffelsalat
$ cd Kartoffel
│   
├── Garten
│   └── Gemüse
│       └── Kartoffel
│
├── Kartoffelsalat -> Garten/Gemüse/Kartoffel
│

pwd ohne Angabe von Optionen bzw. mit Angabe der Option -L folgt der logischen Verzeichnisstruktur:

$ pwd
/home/user/Kartoffelsalat

$ pwd -L
/home/user/Kartoffelsalat

pwd unter Angabe der Option -P folgt der physischen Verzeichnisstruktur:

$ pwd -P
/home/user/Garten/Gemüse/Kartoffel

Ausgabe der Variable PWD

Arbeitsverzeichnis (pwd)

Um festzustellen wo z. B.  Ihr Heimatverzeichnis innerhalb des Dateisystembaums befindet, können Sie das Kommando pwd (print working directory) benutzen.

$ pwd
/home/DSW/dirkw

pwd ist in vielen Shells ein integriertes Kommando (z. B.  in der bash). Wenn in der Distribution kein binäres pwd-Kommando enthalten ist, kann als Notbehelf beispielsweise mit der tcsh, bei der kein pwd-Kommando integriert ist, das folgende Shellscript benutzt werden:

#!/bin/bash
pwd

Working directory

Das Verzeichnis, in das sie zuletzt gewechselt haben, in dem „sie sich gerade befinden“ wird als „aktuelles Ver­zeichnis“ (working directory) bezeichnet.


$ echo $PWD
/home/user/Kartoffel

Dokumentation

Man-Page

Info-Pages

Links

Intern

Weblinks