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Version vom 19. Mai 2023, 22:46 Uhr
Ethernet - Technik für kabelgebundene Datennetze
Beschreibung
Anhang
Siehe auch
- Ethernet
- Ethernet/Entwicklung
- Ethernet/Flow Control
- Ethernet/Frame
- Ethernet/Jumbo Frame
- Ethernet/Medien
- Ethernet/Medien/Kabellängen
- Ethernet/Power over Ethernet
- Ethernet/Repeater
- Ethernet/Schnittstelle
- Ethernet/Typ
- Ethernet/Typ/100Mbit
- Ethernet/Typ/10Gbit
- Ethernet/Typ/10Mbit
- Ethernet/Typ/2,5-5Gbit
- Ethernet/Typ/200-400Gbit
- Ethernet/Typ/25-50Gbit
- Ethernet/Typ/40-100Gbit
- Ethernet/Typ/800Gbit
- Ethernet/Typ/Frühe Ethernet-Varianten
- Ethernet/Typ/Gigabit-Ethernet
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Links
Projekt
Weblinks
TMP
Beschreibung
- Technik, die Software und Hardware für kabelgebundene Datennetze spezifiziert
- Beschreibt, wie Netzwerkgeräte Datenpakete so formatieren und übertragen können, dass andere Geräte im gleichen lokalen oder Standort-Netzwerksegment sie erkennen, empfangen und verarbeiten können.
- Ursprünglich für lokale Netzwerke gedacht (daher auch LAN-Technik).
- Ermöglicht Datenaustausch in Form von Datenframes zwischen den in einem lokalen Netz (LAN) angeschlossenen Geräten.
- Definiert Technik für kabelgebundene Datennetze
- Ursprünglich für lokale Datennetze (LANs) gedacht
- daher auch als LAN-Technik bezeichnet
- Datenaustausch mit Frames
- zwischen den in einem lokalen Netz (LAN) angeschlossenen Geräten (Computer, Drucker und dergleichen)
- siehe Ethernet/Frame
- Übertragungsraten
Spezifiziert
- 1, 10 Megabit/s
- 100 Megabit/s (Fast Ethernet)
- 1000 Megabit/s (Gigabit-Ethernet)
- 2,5, 5, 10, 25, 40, 50, 100, 200 und 400 Gigabit/s spezifiziert,
In Entwicklung
- 800 Gigabit/s und 1,6 Terabit/s
- Ausdehnung
In seiner ursprünglichen Form erstreckt sich das LAN dabei nur über ein Gebäude; Ethernet-Standard-Varianten über Glasfaser haben eine Link-Reichweite von bis zu 80 km, proprietäre auch mehr.
Die Ethernet-Protokolle umfassen Festlegungen für Kabeltypen und Stecker sowie für Übertragungsformen (Signale auf der Bitübertragungsschicht, Paketformate).
- Im OSI-Modell ist mit Ethernet sowohl die physische Schicht (OSI Layer 1) als auch die Data-Link-Schicht (OSI Layer 2) festgelegt.
- Es wurde ab den 1990ern zur meistverwendeten LAN-Technik und
- hat andere LAN-Standards wie Token Ring verdrängt
- oder zu Nischenprodukten für Spezialgebiete gemacht
- Basis für höhere Protokolle auf OSI-Layser 3
Für Anwendungen, in denen hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Kommunikation gestellt werden, kommt Echtzeit-Ethernet zum Einsatz.[1]
- Ethernet ist heute der verbreitetste Standard für lokale Netze (LANs)
Viele Hersteller unterstützen diese Art von Netzwerken mit Hard- und Software
- MAC-Adresse
- Jede Ethernet-Schnittstelle, also die Netzwerkkarte oder der fest eingebaute Anschluss, ist mit einer weltweit einmaligen Identifikationsnummer ausgestattet
- der MAC-Adresse (für Media Access Control, einer der beiden Bestandteile der OSI-Netzzugangsschicht).
- Es handelt sich um eine 48 Bit lange Zahl, die in sechs hexadezimalen Blöcken zwischen 0 und 255 (00 bis FF hex) geschrieben wird, zum Beispiel 00-A0-C9-E8-5F-64.
siehe MAC-Adresse
- Frames
Die Datenpakete – auf der Netzzugangsschicht Frames genannt – werden mit den MAC-Adressen der sendenden und der empfangenden Station versehen und in der Regel an alle Stationen im Segment versandt.
- Jede Station überprüft daraufhin, ob die Daten für sie bestimmt sind.
- Im Übrigen kann man Ethernet-Schnittstellen auch in den »Promiscuous Mode« schalten, in dem sie ohne Unterschied alle Daten entgegennehmen.
- Auf diese Weise kann der gesamte Datenverkehr in einem Netzsegment überwacht werden.
Die MAC-Adresse wird normalerweise nicht über das jeweilige Teilnetz hinaus weiterverbreitet.
- Ausnahmen
- Das im weiteren Verlauf des Kapitels beschriebene IPX/SPX-Protokoll verwendet die MAC-Adresse auch für die Adressierung auf der Netzwerkschicht, und die IP-Weiterentwicklung IPv6 benutzt die MAC-Adresse als Teil der 128 Bit langen IP-Adresse.
Nach außen ergäbe ihre Verwendung auch keinen Sinn, da das nächste Teilnetz auf einer Route womöglich noch nicht einmal zum Ethernet-Standard gehört.
- Namensherkunft
- Kompositum aus ether (englisch für Äther), das Medium zur Ausbreitung von Funkwellen, und net (englisch für Netz).
- Begriff entstand um 1973 am Xerox Forschungszentrum.
- Verwendung
- Kommunikation von Computer, Drucker, Scanner, ...
- Anbinden zentraler Speichersystemen, Überwachungssystemen, ...
- Daten- und Nachrichtenverkehr
- Die am meisten verwendete Netzwerktechnik (Basis für einen Großteil der Netzwerkkarten)
Data-Link-Layer
Ethernet basiert auf der Idee, dass die Teilnehmer eines LANs Nachrichten durch Hochfrequenz übertragen, allerdings nur innerhalb eines gemeinsamen Leitungsnetzes.
- Jede Netzwerkschnittstelle hat einen global eindeutigen 48-Bit-Schlüssel, der als MAC-Adresse bezeichnet wird.
- Tatsächlich werden MAC-Adressen teilweise mehrfach ausgegeben, aber die Hersteller versuchen durch geografische Trennungen lokale Kollisionen zu vermeiden.
- Da MAC-Adressen modifizierbar sind, muss man darauf achten, keine doppelten Adressen im selben Netz zu verwenden, da es sonst zu Fehlern kommt.
- Ethernet überträgt die Daten auf dem Übertragungsmedium im sogenannten Basisbandverfahren und in digitalem Zeitmultiplex.
CSMA/CD-Algorithmus
Broadcast und Sicherheit
Verbesserungen
Switching
- ↑ J. Jasperneite: Echtzeit-Ethernet im Überblick, atp 3/2005, S. 29–34, Vorlage:ISSN.