IPv6

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IPv6 - Internetprotokoll Version 6

Beschreibung

DoD-Schicht Protokolle
Anwendung HTTP IMAP SMTP DNS
Transport TCP/UDP
Internet IP (IPv4, IPv6)
Netzzugang Ethernet Token Bus Token Ring FDDI
Arbeiten an IPv6
  • Beginn 1995
  • Bei IETF
RFC 2460

Im Dezember 1998 wurde IPv6 mit der Publikation von RFC 2460 auf dem Standards Track offiziell zum Nachfolger von IPv4 gekürt

Paketvermittlung

HTTP-Nachricht
TCP-Segment
IP-Datagram
Ethernet-Frame
Übertragung von Daten in paketvermittelnden Rechnernetzen
Schichtenmodell
  • Steuerinformationen verschiedener Netzwerkprotokolle werden ineinander verschachtelt
  • um die eigentlichen Nutzdaten herum übertragen werden
Von der Internet Engineering Task Force (IETF) seit 1998 standardisiert
  • Früher auch Internet Protocol next Generation (IPnG) genannt
Protokoll der Vermittlungsschicht
  • im Rahmen der Internetprotokolle
  • Schicht 3 des OSI-Modells
  • Über Teilnetze hinweg gültige 128-Bit-Adressierung der beteiligten Netzwerkelemente
    • Rechner
    • Router

IP-Versionen

IPv5
Protokoll mit dem Namen IPv5 gibt es nicht
  • Die Entwicklung wurde aus Kosten-Nutzen-Erwägungen zugunsten von IPv6 und RSVP eingestellt
  • Die IANA hat die IP-Versionsnummer 5 für das Internet Stream Protocol Version 2 reserviert
    • ST2, definiert in RFC 1819
  • Gegenüber IPv4 sollte es verbesserte Echtzeitfähigkeiten haben
  • Resource Reservation Protokoll (QoS)
Warum wird der Nachfolger von IPv4 nun IPv6 und nicht IPv5 genannt?

In jedem IP-Header werden die ersten 4 Bits für die Protokollversion reserviert.

  • So sind theoretisch die Protokollnummern 0 bis 15 möglich:
  • 4: Wird schon für IPv4 verwendet
  • 5: Ist für das Stream Protocol (STP, RFC 1819 / Internet Stream Protocol Version 2) reserviert (das aber nie den Weg in die Öffentlichkeit fand)

So war die nächste freie Zahl 6.

  • IPv6 war geboren!


Anhang

Siehe auch


Dokumentation

RFC
Man-Pages
Info-Pages

Links

Projekt
Weblinks